[Armada] BB-Spiele Rosenheim (II): Adm. Screed vs. Raddus
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[Armada] BB-Spiele Rosenheim (II): Adm. Screed vs. Raddus
„Nur noch ein bisschen“
Am Mittwoch, dem 28. März fand ein kleines Feierabendturnier im Raum von BB-Spiele Rosenheim statt. Christian und ich waren losgefahren, um die Ehre der Münchner Armada Spieler erneut unter Beweis zu stellen. (Naja, eigentlich wollten wir bloß ein bisschen spielen...)
Nachdem ich mein erstes Spiel deutlich, aber nach Punkten knapp gewonnen hatte, erwartete mich mit meinem nächsten Los eine bislang ungesehene Herausforderung.
Die Schlacht gegen Screeds kleine Haie
Richard gehört zu der aktiven Armada-Szene aus Rosenheim. Wir haben uns schon im Januar kennen gelernt, aber noch nicht gegeneinander gespielt. Beim Ladenturnier im Januar hatte ich sechs kleine Schiffe mit Madine als Commander geflogen. Als er mir die Liste kurz vorstellt, wird mir fast schwindlig. Richard führte eine Formation mit zwei Gladiator SD und 4 Raider Korvetten ins Feld. Ich glaube, fünf mal höre ich "Angriffsprotonentorpedos“, dafür keine Staffelunterstützung. Nachdem meine Liste zwei mal sehr gut gegen imperiale ISDs mit weniger bzw. gleich viel Aktivierungen funktioniert hatte, bin ich sehr gespannt (und ein bisschen skeptisch), wie gut sie mit einer solche Übermacht an kleinen, gefährlichen Gegnern zurecht kommen wird. Was ich sehe macht mir jedenfalls Sorgen.
Setup
Richard entscheidet sich für den ersten Spieler, was mit der Liste nachvollziehbar ist. Ich bin trotzdem glücklich, meine Einsatzziele zu spielen und nicht seine, wie immer die auch lauten mögen. Er wählt wieder „Solarkorona“ und ich freue mich, dass meine wenigen Aufstellungen wieder keine Rolle spielen.
Richard verteilt seine sechs Schiffe in je zwei Dreiergruppen mittig und rechts. Alle Einheiten mit Geschwindigkeit 2. Demolisher befindet sich auf der (von mir aus gesehen) rechten Flanke, ganz links fliegt Screed auf seinem Giftpfeil. Ich stelle „Home One“ mit Transportern und Staffelschirm wieder mit der Nase nach links auf, gleiches Tempo. Langsam fühlt es sich beim Dritten Mal schon ein wenig nach „Täglich grüßt der Murmel-Raddus“ an. Aber was da auf mich zukommt, ist dafür dieses Mal ganz anders.
(Am Ende der unspektakulären 1. Runde)
„Geduuld“ 2. Runde
Das Match hat ein ungewohnt hohes Spieltempo. Meine Schiffe fliegen und holen Kommando Marker. Ich kann nur das Tempo halten und meine langsamen B-wings dank Flight Coordination Team weiter schieben. Richard kann vier Schiffe hintereinander aktivieren, ohne dass ich dran bin. Anschließend versuche ich zu erraten, wo seine Schiffe landen werden und verschiebe ich meine Staffeln wieder um ein paar Zentimeter. Ich muss allerdings aufpassen, meine Staffeln nicht so aufstellen, dass ich mir die Ankunft der MC75 verbaue. Raddus Nachschub darf nicht auf Staffeln landen! Es fühlt sich trotzdem an, als würde nur Richard spielen. Dieses Abwarten zerrt ein wenig an meinen Nerven...
Immerhin habe ich in der ersten Runde gut geraten. Zwei B-wings können in der Staffelphase auf Bug und Backbordseite des erste Gladiators feuern. Sie rauben ihm die Frontschilde. Die restlichen Staffeln ziehen sich in Warteposition zurück.
„Geeeduuuuuld“ 3. Runde
Eigentlich kribbelt es mir bereits unter den Fingernägeln, aber ich entscheide mich die „Aspiration“ noch nicht zu Hilfe zu holen. Im Augenblick könnte sie nur ein einziges Schiff bedrohen, was mir dank fehlender Initiative und Aktivierungsnachteil kaum nützen würde. Ich warte mit klopfendem Herzen, wie sich die nächste Runde entwickelt.
Richard aktiviert eines der abgelegeneren Schiffe. Er muss hart manövrieren. Der Platz ist dank der Hindernisse und vielen eigenen Schiffe knapp. Das gibt mir Gelegenheit den Angriff auf den Gladiator fortzusetzen. Die Transporter aktivieren und befehlen den beiden B-wings, die immer noch in Schussposition stehen erneut anzugreifen, bevor sie in die Formation zurückkehren. Richard muss sein Umlenken und Halbieren verbrennen und steckt trotzdem einen kritischen Treffer ein – struktureller Schaden!
Der Gladiator ist so schwer angeschlagen, dass er unbedingt handeln muss, bevor er ein weiteres Mal angegriffen wird. Aber er hat kein Ziel mehr. Dank „Feuer konzentrieren“-Befehl kann er zwar zwei Würfel auf die Transporter abfeuern, aber hat (wegen der Sonnenkorona) weniger als 1/8-Chance etwas ausrichten. Er versucht anschließend selbst hinter den Asteroiden in Deckung zu gehen, handelt sich dabei eine weitere offene Schadenskarte ein und muss deshalb auch noch sein Ausweichen abwerfen.
Die „Home One“ aktiviert und lenkt einen B-wing auf den angeschlagenen Gladiator. Dem Bomberangriff hat das Schiff nichts mehr entgegen zu setzen und zerbirst.
(Aufgenommen nach dem Ende des ersten Gladiators in der 3. Runde. Die Raider machen einen seltsam unentschlossenen Eindruck, als wüssten sie nicht recht, ob sie wirklich in die B-wing-Wolke eintauchen sollten. Ganz oben im Bild das Flaggschiff von Admiral Screed.)
„JETZT!!!“ 4. Runde
Es wird Zeit die „Aspiration“ ins Spiel zu holen! Drei Raider sind jetzt in unmittelbarer Reichweite und die MC75 taucht auf, wie ein Delphin mitten im Thunfischschwarm. Leider gelingt es mir nicht, sie so zu positionieren, dass ich alle drei auf kurze Reichweite bedrohen kann.
(Ungefähre Positionen zu Beginn der 4. Runde.)
Richard aktiviert den Raider, mit dem er sicher aus der Reichweite meiner Torpedos herausspringen kann. Er feuert auf kurze Reichweite auf den Transporter, aber es ist trotz „Feuer konzentrieren“ keine Zielgenauigkeit dabei. Dann ein Angriff von der Flanke in die Flanke des Torpedokreuzers, der dank Protonentorpedos die Schilde durchschlägt. Die „Aspiration" darf keine Kommandomarker mehr besitzen. Anschließend gelingt ihm ein Sprung über den Transporter hinweg direkt vor den Bug der „Home One“.
Die MC75 revanchiert sich mit einer Breitseite auf das Flaggschiff und zerstört es mit der ersten Salve. Es steht mal wieder nichts in kurzer Reichweite, was meine „Wide Area Barrage“ abbekommen könnte, aber das bin ich ja schon gewohnt. Ich habe zwei Ziele zur Auswahl, den Raider im Bug der MC80 könnte ich, weil verdeckt, mit zwei roten Würfeln angreifen oder den Raider auf den ich zufliegen muss mit zwei blauen. Letzteres ist besser und ich erhalte zwei Treffer, die Richard halbiert. Dann fliegt die MC75 und erhält durch einen Asteroiden zwei weitere Schadenskarten.
Es schaut nun wirklich nicht mehr besonders gut für meinen Gegner aus. Er hat bereits zwei Schiffe und den Commander verloren, ohne eines meiner Schiffe in Gefahr gebracht zu haben. Richard lenkt "Demolisher" auf die „Aspiration“ zu, um wenigstens ein paar rote Angriffswürfel abfeuern zu können. Aber sein eigenes Schiff steht ihm im Weg und am Ende bleibt der Schuss auf die Flanke der MC75 fast wirkungslos.
Meine MC80 aktiviert. Drei B-wings stehen in Reichweite des angeschossenen Raider und ich beschließe ihn anzugreifen, um meiner MC75 zu helfen. Die „Aspiration“ hat bereits drei Schadenskarten eingesteckt! Das ist mehr, als beim Kampf gegen zwei ISD nach der erste Runde je vorkamen! Dem ersten Bomber gelingen dank Kommandozentrale drei Schaden. Richard verbrennt den Brace, aber ein kritischer Treffer kommt bereits durch. Dann fliegt der zweite Bomber heran und versenkt drei weitere Schaden in den Schutzlosen Bug und der Raider zerbricht.
Seines dritten Schiffs beraubt, ohne Commander und ohne Aktivierungsvorteil ist das Rückgrat seiner Flotte gebrochen. Richard sieht trotz der vorteilhaften Position des Raiders im Bugwinkel der „Home One“ keine Chance mehr das Spiel für sich zu entscheiden. Tatsächlich warten noch zwei weitere B-wings und die gelandenen Geschütze der MC80 darauf, auch diesem zu Leibe zu rücken. Er gibt auf.
Fazit
Auch die extreme MSU Liste ist an Raddus Felsen zerschellt. Das lag vor allem daran, dass sie gar keinen Staffelschutz hatte. Gegen den Punch eines durch Bomber Command Center geführten B-wings hat ein Raider kaum etwas aufzubieten. Natürlich kann der B-wing den Raider nicht jagen, aber wenn er ein Ziel beschützt, dass der Raider erreichen möchte, dann kommt er kaum durch.
Das 400:0 war in dieser Partie unverdient, denn die Chancen standen nicht schlecht, dass wenigstens eines der drei verbliebenen Schiffe die nächsten zwei Runden überlebt hätte. Allerdings verstehe ich, dass Richard keine Lust hatte noch mehr seiner Schiffe zerplatzen zu sehen. Und die Chancen mehr als meine Transporter zu zerstören, standen ebenfalls schlecht.
Noch einmal hat mich die Wirksamkeit von Admiral Raddus überrascht. Nach allen bisherigen Armada-Erfahrungen sollte die Liste eigentlich unter einem extremen Aktivierungsnachteil leiden. Dass sie diesen aber durch die „letzte Aufstellung“ mehr als wett machen kann ist wirklich interessant und ein Beleg dafür, dass sich die Entwickler von FFG richtig viel Mühe geben Armada von Welle zu Welle neue Möglichkeiten hinzuzufügen ohne alte Einheiten überflüssig zu machen. In meiner Liste sind es nicht allein Raddus und die MC75, sondern erst das Zusammenwirken mit "Home One" (Welle 2) und B-wings (Welle 1!) die die Flotte richtig interessant machen. Was für ein cooles Spiel!
P.S. Christian hat das Turnier gewonnen. Ich wurde (wieder) Zweiter. Die Ehre Münchens wurde verteidigt! Aber der Pokal geht nach Rosenheim und zwar dafür, dass Ihr so einen coolen Laden habt, der für sechs Spieler ein kleines Turnier ausrichtet! Damit seid Ihr die wahren Gewinner!
Am Mittwoch, dem 28. März fand ein kleines Feierabendturnier im Raum von BB-Spiele Rosenheim statt. Christian und ich waren losgefahren, um die Ehre der Münchner Armada Spieler erneut unter Beweis zu stellen. (Naja, eigentlich wollten wir bloß ein bisschen spielen...)
Nachdem ich mein erstes Spiel deutlich, aber nach Punkten knapp gewonnen hatte, erwartete mich mit meinem nächsten Los eine bislang ungesehene Herausforderung.
Die Schlacht gegen Screeds kleine Haie
Richard gehört zu der aktiven Armada-Szene aus Rosenheim. Wir haben uns schon im Januar kennen gelernt, aber noch nicht gegeneinander gespielt. Beim Ladenturnier im Januar hatte ich sechs kleine Schiffe mit Madine als Commander geflogen. Als er mir die Liste kurz vorstellt, wird mir fast schwindlig. Richard führte eine Formation mit zwei Gladiator SD und 4 Raider Korvetten ins Feld. Ich glaube, fünf mal höre ich "Angriffsprotonentorpedos“, dafür keine Staffelunterstützung. Nachdem meine Liste zwei mal sehr gut gegen imperiale ISDs mit weniger bzw. gleich viel Aktivierungen funktioniert hatte, bin ich sehr gespannt (und ein bisschen skeptisch), wie gut sie mit einer solche Übermacht an kleinen, gefährlichen Gegnern zurecht kommen wird. Was ich sehe macht mir jedenfalls Sorgen.
- Admiral Sreed Liste:
- 394-/400 – Screeds Beißer
?? / ?? / ??
Gladiator I [56]
„Demolisher“ [10]
Ordnance Experts [4]
Assault Proton Torpedoes [5]
gesamt = 75+
Gladiator I [56]
Ordnance Experts [4]
Assault Proton Torpedoes [5]
gesamt = 65+
Raider I [44]
* Admiral Screed [26]
Assault Proton Torpedoes [5]
gesamt = 75+
Raider I [44]
Assault Proton Torpedoes [5]
gesamt = 49+
Raider I [44]
Assault Proton Torpedoes [5]
gesamt = 49+
Raider II [48]
Overload Pulse [8]
gesamt = 56+
Staffeln
keine
gesamt = 0
Setup
Richard entscheidet sich für den ersten Spieler, was mit der Liste nachvollziehbar ist. Ich bin trotzdem glücklich, meine Einsatzziele zu spielen und nicht seine, wie immer die auch lauten mögen. Er wählt wieder „Solarkorona“ und ich freue mich, dass meine wenigen Aufstellungen wieder keine Rolle spielen.
Richard verteilt seine sechs Schiffe in je zwei Dreiergruppen mittig und rechts. Alle Einheiten mit Geschwindigkeit 2. Demolisher befindet sich auf der (von mir aus gesehen) rechten Flanke, ganz links fliegt Screed auf seinem Giftpfeil. Ich stelle „Home One“ mit Transportern und Staffelschirm wieder mit der Nase nach links auf, gleiches Tempo. Langsam fühlt es sich beim Dritten Mal schon ein wenig nach „Täglich grüßt der Murmel-Raddus“ an. Aber was da auf mich zukommt, ist dafür dieses Mal ganz anders.
(Am Ende der unspektakulären 1. Runde)
„Geduuld“ 2. Runde
Das Match hat ein ungewohnt hohes Spieltempo. Meine Schiffe fliegen und holen Kommando Marker. Ich kann nur das Tempo halten und meine langsamen B-wings dank Flight Coordination Team weiter schieben. Richard kann vier Schiffe hintereinander aktivieren, ohne dass ich dran bin. Anschließend versuche ich zu erraten, wo seine Schiffe landen werden und verschiebe ich meine Staffeln wieder um ein paar Zentimeter. Ich muss allerdings aufpassen, meine Staffeln nicht so aufstellen, dass ich mir die Ankunft der MC75 verbaue. Raddus Nachschub darf nicht auf Staffeln landen! Es fühlt sich trotzdem an, als würde nur Richard spielen. Dieses Abwarten zerrt ein wenig an meinen Nerven...
Immerhin habe ich in der ersten Runde gut geraten. Zwei B-wings können in der Staffelphase auf Bug und Backbordseite des erste Gladiators feuern. Sie rauben ihm die Frontschilde. Die restlichen Staffeln ziehen sich in Warteposition zurück.
„Geeeduuuuuld“ 3. Runde
Eigentlich kribbelt es mir bereits unter den Fingernägeln, aber ich entscheide mich die „Aspiration“ noch nicht zu Hilfe zu holen. Im Augenblick könnte sie nur ein einziges Schiff bedrohen, was mir dank fehlender Initiative und Aktivierungsnachteil kaum nützen würde. Ich warte mit klopfendem Herzen, wie sich die nächste Runde entwickelt.
Richard aktiviert eines der abgelegeneren Schiffe. Er muss hart manövrieren. Der Platz ist dank der Hindernisse und vielen eigenen Schiffe knapp. Das gibt mir Gelegenheit den Angriff auf den Gladiator fortzusetzen. Die Transporter aktivieren und befehlen den beiden B-wings, die immer noch in Schussposition stehen erneut anzugreifen, bevor sie in die Formation zurückkehren. Richard muss sein Umlenken und Halbieren verbrennen und steckt trotzdem einen kritischen Treffer ein – struktureller Schaden!
Der Gladiator ist so schwer angeschlagen, dass er unbedingt handeln muss, bevor er ein weiteres Mal angegriffen wird. Aber er hat kein Ziel mehr. Dank „Feuer konzentrieren“-Befehl kann er zwar zwei Würfel auf die Transporter abfeuern, aber hat (wegen der Sonnenkorona) weniger als 1/8-Chance etwas ausrichten. Er versucht anschließend selbst hinter den Asteroiden in Deckung zu gehen, handelt sich dabei eine weitere offene Schadenskarte ein und muss deshalb auch noch sein Ausweichen abwerfen.
Die „Home One“ aktiviert und lenkt einen B-wing auf den angeschlagenen Gladiator. Dem Bomberangriff hat das Schiff nichts mehr entgegen zu setzen und zerbirst.
(Aufgenommen nach dem Ende des ersten Gladiators in der 3. Runde. Die Raider machen einen seltsam unentschlossenen Eindruck, als wüssten sie nicht recht, ob sie wirklich in die B-wing-Wolke eintauchen sollten. Ganz oben im Bild das Flaggschiff von Admiral Screed.)
„JETZT!!!“ 4. Runde
Es wird Zeit die „Aspiration“ ins Spiel zu holen! Drei Raider sind jetzt in unmittelbarer Reichweite und die MC75 taucht auf, wie ein Delphin mitten im Thunfischschwarm. Leider gelingt es mir nicht, sie so zu positionieren, dass ich alle drei auf kurze Reichweite bedrohen kann.
(Ungefähre Positionen zu Beginn der 4. Runde.)
Richard aktiviert den Raider, mit dem er sicher aus der Reichweite meiner Torpedos herausspringen kann. Er feuert auf kurze Reichweite auf den Transporter, aber es ist trotz „Feuer konzentrieren“ keine Zielgenauigkeit dabei. Dann ein Angriff von der Flanke in die Flanke des Torpedokreuzers, der dank Protonentorpedos die Schilde durchschlägt. Die „Aspiration" darf keine Kommandomarker mehr besitzen. Anschließend gelingt ihm ein Sprung über den Transporter hinweg direkt vor den Bug der „Home One“.
Die MC75 revanchiert sich mit einer Breitseite auf das Flaggschiff und zerstört es mit der ersten Salve. Es steht mal wieder nichts in kurzer Reichweite, was meine „Wide Area Barrage“ abbekommen könnte, aber das bin ich ja schon gewohnt. Ich habe zwei Ziele zur Auswahl, den Raider im Bug der MC80 könnte ich, weil verdeckt, mit zwei roten Würfeln angreifen oder den Raider auf den ich zufliegen muss mit zwei blauen. Letzteres ist besser und ich erhalte zwei Treffer, die Richard halbiert. Dann fliegt die MC75 und erhält durch einen Asteroiden zwei weitere Schadenskarten.
Es schaut nun wirklich nicht mehr besonders gut für meinen Gegner aus. Er hat bereits zwei Schiffe und den Commander verloren, ohne eines meiner Schiffe in Gefahr gebracht zu haben. Richard lenkt "Demolisher" auf die „Aspiration“ zu, um wenigstens ein paar rote Angriffswürfel abfeuern zu können. Aber sein eigenes Schiff steht ihm im Weg und am Ende bleibt der Schuss auf die Flanke der MC75 fast wirkungslos.
Meine MC80 aktiviert. Drei B-wings stehen in Reichweite des angeschossenen Raider und ich beschließe ihn anzugreifen, um meiner MC75 zu helfen. Die „Aspiration“ hat bereits drei Schadenskarten eingesteckt! Das ist mehr, als beim Kampf gegen zwei ISD nach der erste Runde je vorkamen! Dem ersten Bomber gelingen dank Kommandozentrale drei Schaden. Richard verbrennt den Brace, aber ein kritischer Treffer kommt bereits durch. Dann fliegt der zweite Bomber heran und versenkt drei weitere Schaden in den Schutzlosen Bug und der Raider zerbricht.
Seines dritten Schiffs beraubt, ohne Commander und ohne Aktivierungsvorteil ist das Rückgrat seiner Flotte gebrochen. Richard sieht trotz der vorteilhaften Position des Raiders im Bugwinkel der „Home One“ keine Chance mehr das Spiel für sich zu entscheiden. Tatsächlich warten noch zwei weitere B-wings und die gelandenen Geschütze der MC80 darauf, auch diesem zu Leibe zu rücken. Er gibt auf.
Fazit
Auch die extreme MSU Liste ist an Raddus Felsen zerschellt. Das lag vor allem daran, dass sie gar keinen Staffelschutz hatte. Gegen den Punch eines durch Bomber Command Center geführten B-wings hat ein Raider kaum etwas aufzubieten. Natürlich kann der B-wing den Raider nicht jagen, aber wenn er ein Ziel beschützt, dass der Raider erreichen möchte, dann kommt er kaum durch.
Das 400:0 war in dieser Partie unverdient, denn die Chancen standen nicht schlecht, dass wenigstens eines der drei verbliebenen Schiffe die nächsten zwei Runden überlebt hätte. Allerdings verstehe ich, dass Richard keine Lust hatte noch mehr seiner Schiffe zerplatzen zu sehen. Und die Chancen mehr als meine Transporter zu zerstören, standen ebenfalls schlecht.
Noch einmal hat mich die Wirksamkeit von Admiral Raddus überrascht. Nach allen bisherigen Armada-Erfahrungen sollte die Liste eigentlich unter einem extremen Aktivierungsnachteil leiden. Dass sie diesen aber durch die „letzte Aufstellung“ mehr als wett machen kann ist wirklich interessant und ein Beleg dafür, dass sich die Entwickler von FFG richtig viel Mühe geben Armada von Welle zu Welle neue Möglichkeiten hinzuzufügen ohne alte Einheiten überflüssig zu machen. In meiner Liste sind es nicht allein Raddus und die MC75, sondern erst das Zusammenwirken mit "Home One" (Welle 2) und B-wings (Welle 1!) die die Flotte richtig interessant machen. Was für ein cooles Spiel!
P.S. Christian hat das Turnier gewonnen. Ich wurde (wieder) Zweiter. Die Ehre Münchens wurde verteidigt! Aber der Pokal geht nach Rosenheim und zwar dafür, dass Ihr so einen coolen Laden habt, der für sechs Spieler ein kleines Turnier ausrichtet! Damit seid Ihr die wahren Gewinner!
Zuletzt von Dr. Strange am Mi 11 Apr 2018, 11:43 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
Dr. Strange- Einwohner des MER
Re: [Armada] BB-Spiele Rosenheim (II): Adm. Screed vs. Raddus
Mich würde interessieren ob Du gegenüber deiner Ersten Raddus Flottenliste noch Anpassungen vorgenommen hast? Kannst du den letzten Stand nochmal mit uns teilen Bitte?
Vielen Dank
Vielen Dank
_________________
Nhyron- Neuankömmling
Re: [Armada] BB-Spiele Rosenheim (II): Adm. Screed vs. Raddus
Ich hatte nach meinem Testspiel am Montag kurz erwogen ein paar Veränderungen vorzunehmen. Zum Beispiel hätte ich auf der MC75 die "External Racks" und "Wide Area Barrage" fast wieder gegen "Assault Proton Torpedoes", und auf der MC80 das "Early Warning System" gegen die bewährten "Advanced Projectors" ausgetauschent. Weine weitere Überlegung war einen HWK-290 aufzugeben und dafür die Home One mit "Quad Battery Turrets" und "Leading Shots" zu einem etwas wehrhafteren Gegner zu machen. Insgesamt wäre die Liste so 4 Punkte "schlanker" geworden, oder ich hätte vielleicht noch einen der beiden Transporter-Titel genommen.
All diese Veränderungen wären eine Verbesserung der Performance gegen Schiffe zu Lasten der Staffelabwehr gewesen. Und dann hatte ich erstens ein wenig Bedenken, wie die Liste gegen eine Sloane-Flotte zurecht kommen würde und zweitens wollte ich ja ausprobieren, was die neuen Karten der Welle 7 so bringen.
Also, habe ich am Ende alles ganz genau so gelassen, wie im Spiel gegen Thrawn.
All diese Veränderungen wären eine Verbesserung der Performance gegen Schiffe zu Lasten der Staffelabwehr gewesen. Und dann hatte ich erstens ein wenig Bedenken, wie die Liste gegen eine Sloane-Flotte zurecht kommen würde und zweitens wollte ich ja ausprobieren, was die neuen Karten der Welle 7 so bringen.
Also, habe ich am Ende alles ganz genau so gelassen, wie im Spiel gegen Thrawn.
Dr. Strange- Einwohner des MER
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