Darf man in der Kampfphase immer die Reichweite messen?

Epilog:

aus DAS ERWACHEN DER MACHT - REFERENZHANDBUCH    auf Seite 4 schrieb:
ANGRIFF
Sobald ein Schiff während der Kampfphase zum aktiven
Schiff wird, kann es einen Angriff durchführen. Um einen
Angriff durchzuführen, handelt das Schiff die folgenden
Schritte in der angegebenen Reihenfolge ab:

1. Ziel bestimmen:
Der Angreifer darf die
Reichweite zu beliebig vielen feindlichen Schiffen
messen und überprüfen, ob sie sich in seinem
Feuerwinkel befinden. Dann wählt der Angreifer eine
seiner Waffen aus, mit der er angreifen möchte. Als
Nächstes wählt er dann ein feindliches Schiff als Ziel
aus und zahlt alle eventuell erforderlichen Kosten für
diesen Angriff.

1. Darf man in der Kampfphase immer die Reichweite messen?

2. Welcher "Trick" verbirgt sich hinter dieser harmlos daherkommenden Frage?

Antwort:

3. Wie soll man auf Turnieren diesen "Trick" begrenzen, und wie definiert man diese Grenzen.

4. Wenn man das eh nicht abgrenzen kann, sollte man es vieleicht gleich grundsätzlich erlauben und lieber alle Spieler über diesen Trick aufklären, um Waffengleichheit herzustellen?

Dieser Trick, mit dem Messen funktioniert auch in der Bewegungsphase mithilfe des Targetlocks.
Und ja, der ist Regelkonform und kann im Moment nicht begrenzt werden.
Wobei bei zu extremen Einsatz (Messen hinter dem Schiff, obwohl es nur über einen Frontarc verfügt) man sich auf die unsportliches Verhalten Klausel berufen kann.

Aber jetzt im Ernst, mir ist so was noch nicht wirklich unter gekommen und wenn es dennoch einer macht, dann soll derjenige es so machen. Bin aber auch kein Hardcorespieler was solche Sachen angeht.

Wieso sollte es unsportlich sein, ein Ziel ausserhalb des Arcs in die Zielerfassung zu nehmen?

Ich kann mich noch an die Anfangszeiten von X-Wing erinnern, als noch 3-4 X-Wings gegen 5-8 TIE-Fighter angetreten sind und man meist frontal aufeinander zugeflogen ist und das Beste hoffte.
Da kam es meiner möglicherweise subjektiv eingefärbten Erinnerung zufolge häufiger mal vor,  dass man versuchte z.B. mit ner 3 oder 4  möglichst dicht an den Gegner ran wollte, weil man davon ausging, dass er nur ne 1 macht. Hatte der Gegner die selbe "geniale" Idee ist man schön aneinander vorbei gerauscht und niemand konnte schießen, also waren :Fokus: & :Ausweichen: sinnlos. Also was hat man gemacht (wenn man die X-Wings geflogen ist)? Target Lock auf den Jäger hinter einem und nächste Runde gedreht.

Anderes Beispiel:
Agressor mit dem engen S-Loop:
Target Lock auf den Gegner hinter einem, damit man ihn, wenn er dank dem roten S-Loop an einem vorbei rauscht in die Seite feuern kann.

Das Target Lock bleibt ja erhalten. Nur weil man es vielleicht nicht in der selben Runde noch nutzen kann, ist es noch lange nicht unsportlich den Angriff in einer folgenden Runde schonmal vorzubereiten.

VORSICHT! Kommunikation ist ein Labyrinth voller tödlicher Fallen!

ich denke Ben Kenobis Antwort bezog sich auf die Ursprungsfrage:

Ysm schrieb:1. Darf man in der Kampfphase immer die Reichweite messen?

2. Welcher "Trick" verbirgt sich hinter dieser harmlos daherkommenden Frage?

Antwort:
   Der Spieler misst immer die Reichweite, auch wenn sonnenklar ist, daß die Schiffe Kilometer weit entfernt stehen, ich vermute um seinen nächsten Zug zu planen. " Ah der Asteroid ist knapp außerhalb R2 =20 cm = 5 Schiffslängen =  also 4 passt auf jeden Fall."  usw.

den Mittelssatz gedanklich weglassen

Ben Kenobi schrieb:Dieser Trick, mit dem Messen funktioniert auch in der Bewegungsphase mithilfe des Targetlocks.
Und ja, der ist Regelkonform und kann im Moment nicht begrenzt werden.
Wobei bei zu extremen Einsatz (Messen hinter dem Schiff, obwohl es nur über einen Frontarc verfügt) man sich auf die unsportliches Verhalten Klausel berufen kann.

Es ist jedoch richtig, daß man Zielerfassung auch außerhlab des Frontarcs machen kann!

Meine Ursprungsfrage zielt aber in eine andere Richtung!

Grundsätzlich darf bei X-Wing NICHT gemessen werden:

Ausnahmen:
- Bei der Zielerfassung darf ich messen ob der Gegner in Reichweite ist.
- Bestimmte Karteneffekte oder Pilotenfähigkeiten haben Reichweitenbeschränkungen. Auch hier kann gemessen werden
- Während der Kampfphase, um festzustellen ob jemand in Reichweite ist und wenn ja in welcher Reichweite.

Bespiel wie man das nutzen kann:

Sontir Fel kommt  mit 3 +   linksvorne +     1  ungefähr 30cm weit.
Nach der ersten Runde stehen die gegnerischen Squads noch ca.60cm weit entfernt.
In der Kampfphase kann also  offensichtlich nicht geschossen werden.
Trotzdem ist es die Kampfphase.
Der Sontir Fel-Spieler will"überprüfen", ob er nicht vieleicht doch schießen kann.
Er legt den Rangeruler an (30cm) und weiß nun genau wo er nächste Runde max. hinkommt.

Da jeder diese Regel nutzen darf, finde ich das mehr als legitim.

Irgendjemand hatte bei der ganzen TLT-Diskussion auf das Spanische Finale hingewiesen, welches ich mir dann auch angeschaut habe.
Da wurde beim Anflug auf den TLT-Schwarm mit Dash Targetlock gemessen und dann eine Barelroll so gemacht, dass man nur ein Schiff in Reichweite hatte. Fand ich sehr elegant gelöst.
Leider wurde das in den darauffolgenden Runden vernachlässigt.

Yoda seine Mudda schrieb:VORSICHT! Kommunikation ist ein Labyrinth voller tödlicher Fallen!

ich denke Ben Kenobis Antwort bezog sich auf die Ursprungsfrage:

Sí!

Ich sag nix dazu. Die Themen wurden hier schon öfters in all ihren Aspekten behandelt. Wieso ein neues Thema aufmachen und das Rad wieder neu erfinden?

Mal wieder zu faul gewesen, die Suchfunktion des MER zu benutzen.

Ich denke, das hier ist der angemessen Thread, in den das rein geschoben werden kann.
https://www.moseisleyraumhafen.com/t5180-mal-weider-die-frage-wann-darf-ich-messen?highlight=messen

Danke