Komplexität von X-Wing
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Komplexität von X-Wing
Grüß Euch beisammen,
ich bin neu hier im Forum und zudem aktuell im Begriff bei X-Wing einzusteigen. Zu meiner Person: Bin im fortgeschrittenen Alter (gehe auf die Vierzig zu… oh mein Gott!), lebe in Bayern und habe vor über 20 Jahren 40k gespielt. Weitere Tabletop-Erfahrungen habe ich nicht, komme eher aus der P&P-RPG-Ecke.
Nun zu meiner Frage, die mich schon seit einigen Tagen beschäftigt: Ist X-Wing in seinen taktischen Möglichkeiten komplex oder diesbezüglich eher weniger fordernd? Die Frage drängte sich mir auf, nachdem ich doch immer wieder lesen musste, dass X-Wing doch eher seicht sein soll. Derlei Einwürfe sind mir in verschiedenen Foren untergekommen und auch bei Spieletests habe ich solche Kritikpunkte wahrnehmen müssen. Nun, mir ist freilich klar, dass sich X-Wing in puncto Komplexität bzw. taktischer Tiefe nicht mit einem 40K messen lassen kann - das will es ja auch nicht und solche Vergleiche liegen mir auch fern. Die Beantwortung der Frage ist nur dahingehend wichtig für mich, als dass ich eigentlich nicht in ein Spiel investieren möchte (Zeit und Geld), um dann nach wenigen Monaten feststellen zu müssen, dass in Ermangelung taktischer Optionsvielfalt die Langzeitmotivation erodiert. Meine Eindrücke in Sachen Komplexität bei X-Wing sind sehr ambivalent: Auf der einen Seite lese ich immer wieder von fehlendem Tiefgang, auf der anderen Seite erstrecken sich allein in diesem Forum über Hunderte von Topics Taktikgespräche, die m. E. die Aussagen hinsichtlich der Banalität der Regelmechanik widerlegen.
Vielleicht kann der ein oder andere eine Aussage hierzu treffen. Würde mich freuen!
Schöne Grüße
seibrich
ich bin neu hier im Forum und zudem aktuell im Begriff bei X-Wing einzusteigen. Zu meiner Person: Bin im fortgeschrittenen Alter (gehe auf die Vierzig zu… oh mein Gott!), lebe in Bayern und habe vor über 20 Jahren 40k gespielt. Weitere Tabletop-Erfahrungen habe ich nicht, komme eher aus der P&P-RPG-Ecke.
Nun zu meiner Frage, die mich schon seit einigen Tagen beschäftigt: Ist X-Wing in seinen taktischen Möglichkeiten komplex oder diesbezüglich eher weniger fordernd? Die Frage drängte sich mir auf, nachdem ich doch immer wieder lesen musste, dass X-Wing doch eher seicht sein soll. Derlei Einwürfe sind mir in verschiedenen Foren untergekommen und auch bei Spieletests habe ich solche Kritikpunkte wahrnehmen müssen. Nun, mir ist freilich klar, dass sich X-Wing in puncto Komplexität bzw. taktischer Tiefe nicht mit einem 40K messen lassen kann - das will es ja auch nicht und solche Vergleiche liegen mir auch fern. Die Beantwortung der Frage ist nur dahingehend wichtig für mich, als dass ich eigentlich nicht in ein Spiel investieren möchte (Zeit und Geld), um dann nach wenigen Monaten feststellen zu müssen, dass in Ermangelung taktischer Optionsvielfalt die Langzeitmotivation erodiert. Meine Eindrücke in Sachen Komplexität bei X-Wing sind sehr ambivalent: Auf der einen Seite lese ich immer wieder von fehlendem Tiefgang, auf der anderen Seite erstrecken sich allein in diesem Forum über Hunderte von Topics Taktikgespräche, die m. E. die Aussagen hinsichtlich der Banalität der Regelmechanik widerlegen.
Vielleicht kann der ein oder andere eine Aussage hierzu treffen. Würde mich freuen!
Schöne Grüße
seibrich
seibrich- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
X-Wing ist leicht zu lernen aber schwer zu meistern.
Von den Regeln her kann man das schon einen 6 Jährigen gut und schnell beibringen. Die Grundregeln sind Seicht und so für jeder man schnell zu lernen. Von der Taktik her ist es nach meinen Geschmack sogar 40K überlegen. Liegt aber auch daran das die Parteien ausgeglichen sind, was man bei 40K nicht sagen kann.
Der Einstieg ist recht einfach mit wenigen € kann man schon ordentlich was aufstellen und auf Turniere gehen. Der Sammeltrieb ist auch nicht so übel wie bei 40K. Dazu muss man wirklich wenig schleppen
Von den Regeln her kann man das schon einen 6 Jährigen gut und schnell beibringen. Die Grundregeln sind Seicht und so für jeder man schnell zu lernen. Von der Taktik her ist es nach meinen Geschmack sogar 40K überlegen. Liegt aber auch daran das die Parteien ausgeglichen sind, was man bei 40K nicht sagen kann.
Der Einstieg ist recht einfach mit wenigen € kann man schon ordentlich was aufstellen und auf Turniere gehen. Der Sammeltrieb ist auch nicht so übel wie bei 40K. Dazu muss man wirklich wenig schleppen
Der Sigmarpriester- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Hallo Seibrich.
Die Tiefe und Komplexität liegt bei X-Wing in erster Linie im Listenbau. Da kannst du mit Schiffen, Piloten, Skills und Upgrades wirklich aus dem Vollen schöpfen.
Danach, auf der Matte, ist die Herausforderung, deine Idee gegen deinen Gegner auch umsetzen zu können.
Frei nach von Clausewitz:
Kein Listenbau überlebt den ersten Tjost
Das Spiel selber ist einerseits wie jedes Spiel mit Würfeln als Zufallsgeneratoren, etwas glücksabhängig. Dieses "Glück" kannst du durch gutes Manövrieren und Ausnutzen der Synergien und Fähigkeiten deiner Liste beeinflussen.
Allerdings versucht dein Gegner natürlich genau das gleiche
Die größten Stärken von X-Wing sind meiner Meinung nach:
- schnell erklärt
- leicht zu erlernen
- schwer zu beherrschen (Anspruch)
- geht nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen (ist also nicht so detailliert wie andere Kosims)
- spielt sich locker und leicht ohne Regelf***ereien
Die größten Schwächen sind meiner Meinung nach
- zu oft reines Deathmatch
- große Hektik beim Kauf neuer Schiffe und somit neuer Optionen (Karten, Upgrades)
- geht nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen (manchmal fehlt mir persönlich etwas mehr Detailreichtum, um das Glück noch einen Tacken weiter zu negieren und das eigene Können stärker hervorzuheben)
Mein Fazit:
Es ist im Vergleich etwa wie Dame und Schach.
Beide werden auf dem gleichen Brett gespielt, aber das Eine ist eher locker, während zum Anderen ganze "Kochbücher" geschrieben wurden und werden.
X-Wing ist wie Dame mit erstklassigen Schachfiguren, aber eben kein Schach.
Die Tiefe und Komplexität liegt bei X-Wing in erster Linie im Listenbau. Da kannst du mit Schiffen, Piloten, Skills und Upgrades wirklich aus dem Vollen schöpfen.
Danach, auf der Matte, ist die Herausforderung, deine Idee gegen deinen Gegner auch umsetzen zu können.
Frei nach von Clausewitz:
Kein Listenbau überlebt den ersten Tjost
Das Spiel selber ist einerseits wie jedes Spiel mit Würfeln als Zufallsgeneratoren, etwas glücksabhängig. Dieses "Glück" kannst du durch gutes Manövrieren und Ausnutzen der Synergien und Fähigkeiten deiner Liste beeinflussen.
Allerdings versucht dein Gegner natürlich genau das gleiche
Die größten Stärken von X-Wing sind meiner Meinung nach:
- schnell erklärt
- leicht zu erlernen
- schwer zu beherrschen (Anspruch)
- geht nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen (ist also nicht so detailliert wie andere Kosims)
- spielt sich locker und leicht ohne Regelf***ereien
Die größten Schwächen sind meiner Meinung nach
- zu oft reines Deathmatch
- große Hektik beim Kauf neuer Schiffe und somit neuer Optionen (Karten, Upgrades)
- geht nicht vom Hölzchen aufs Stöckchen (manchmal fehlt mir persönlich etwas mehr Detailreichtum, um das Glück noch einen Tacken weiter zu negieren und das eigene Können stärker hervorzuheben)
Mein Fazit:
Es ist im Vergleich etwa wie Dame und Schach.
Beide werden auf dem gleichen Brett gespielt, aber das Eine ist eher locker, während zum Anderen ganze "Kochbücher" geschrieben wurden und werden.
X-Wing ist wie Dame mit erstklassigen Schachfiguren, aber eben kein Schach.
Zuletzt von D.J. am Fr 08 Mai 2015, 09:53 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
D.J.- Kriegsheld des MER
Re: Komplexität von X-Wing
X-Wing beweist, dass taktische Komplexität und die Komplexität der Regeln nicht in Korrelation stehen müssen!
buma.ye- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Ich antworte mal, weil ich in ähnlicher Situation bin. Ich spiele überhaupt gar kein Tabletop (X-Wing ausgenommen), spiele seit 20 Jahren PnP-Rollenspiel und bin Anfang 40. Ich habe vorher außer Rollenspiel (früher DSA und Vampire, heute hautpsächlich MIDGARD) nur ein paar Brettspiele gespielt, dann Blue Moon und dann das LCG Warhammer:Invation, das mittlerweile eingestellt ist.
Ich finde, dass X-Wing eine gute Balance bietet zwischen Komplexität des Deckbaus (hier Listenbau genannt) und der Taktik, also dem Spielen an sich.
Auch wenn es immer mal Listen gibt, die häufig auf Turnieren auftauchen, vor allem mit neuen Schiffen, sind die Möglichkeiten für den Listenbau doch recht groß. Und selbst wenn man sich für seine schiffe entschiedenhat, wird man noch lange an passenden Ausrüstungskarten rumprobieren etc.
Trotzdem halten sich die Ausgaben (wenn man erstmal alles hat, was es bislang gibt, da empfehle ich komplette Sammlungen von Leuten, die das Hobby aufgeben) in Grenzen.
Zur Erhöhung der Möglichkeiten und der Langzeitmotivation gibt es neben den üblichen 100-Punkte-Dogfights auch noch verschiedene Turneireformation, z.B. Eskalation mit ansteigenenden Punkten), Epic-Spiele mit mehr Punkten und riesigen Schiffen, Missionen, etc.
Und noch dazu: Hey, es ist StarWars
Ich finde, dass X-Wing eine gute Balance bietet zwischen Komplexität des Deckbaus (hier Listenbau genannt) und der Taktik, also dem Spielen an sich.
Auch wenn es immer mal Listen gibt, die häufig auf Turnieren auftauchen, vor allem mit neuen Schiffen, sind die Möglichkeiten für den Listenbau doch recht groß. Und selbst wenn man sich für seine schiffe entschiedenhat, wird man noch lange an passenden Ausrüstungskarten rumprobieren etc.
Trotzdem halten sich die Ausgaben (wenn man erstmal alles hat, was es bislang gibt, da empfehle ich komplette Sammlungen von Leuten, die das Hobby aufgeben) in Grenzen.
Zur Erhöhung der Möglichkeiten und der Langzeitmotivation gibt es neben den üblichen 100-Punkte-Dogfights auch noch verschiedene Turneireformation, z.B. Eskalation mit ansteigenenden Punkten), Epic-Spiele mit mehr Punkten und riesigen Schiffen, Missionen, etc.
Und noch dazu: Hey, es ist StarWars
_________________
Einst war ich ein Jedi, aber dann habe ich ein Lichtschwert ins Knie bekommen.
- Meine Flotte:
4x 2x 1x 1x: 3x 2x 2x 1x 1x 1x 2x 1x 1x 1x 1x 1x 1x
5x 3x 1x 1x 1x 1x 2x 2x 2x 2x 1x 1x 1x :Imperial Shutt 1x 1x
1x 2x 1x 1x 2x 2x 1x 1x 1x
Widukind- Veteran des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Ich schließe mich der Allgemeinheit an.
Mein 8 jähriger Sohn spielt es schon recht gut, kennt und versteht auch die Regeln. Nur mit übermäßigen Synergielisten und den fortschrittlichen Schiffen die spezielle Taktiken erfordern (Aggressor, Phantom, Defender) ist er meist noch etwas überfordert.
Sobald man ihm aber 4 blanke X-Wing mit eingen passiven Modifikationen gibt macht ihm das Spiel viel Spaß. Am Meisten wenn Papa dann auch noch mit Penalty spielt, also z.B. 20 Punkten weniger.
Mein 8 jähriger Sohn spielt es schon recht gut, kennt und versteht auch die Regeln. Nur mit übermäßigen Synergielisten und den fortschrittlichen Schiffen die spezielle Taktiken erfordern (Aggressor, Phantom, Defender) ist er meist noch etwas überfordert.
Sobald man ihm aber 4 blanke X-Wing mit eingen passiven Modifikationen gibt macht ihm das Spiel viel Spaß. Am Meisten wenn Papa dann auch noch mit Penalty spielt, also z.B. 20 Punkten weniger.
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Sedriss- Kriegsheld des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Sind Schach und Go taktisch seichte Spiele, weil deren Anleitungen auf ein A4-Blatt passen? Es ist imho wie der Sigmarpriester sagt: Leicht zu lernen, schwerer zu meistern.
Farlander- Mitglied der Ehrengarde
Re: Komplexität von X-Wing
Ich habe vor 20 jahren mit 40k angefangen, bzw Aufgehört (2nd Ed) weil mir die Komplexität bei 40k verloren ging.
Nun bin ich bei Warmachin e un X-Wing gelandet (neben anderen getesteten Systemen)
Ich kann mich etlichen Vorrednern anschließen:
Leicht zu erlernen und du kannst es ohne großen Tiefgang spielen.
Auch mein Sohn kann es gut, Lesen ist von Vorteil, aber da es keine geheimen "Ereigniskarten" gibt, kann man sich das gegenseitig vorlesen.
Und dann kommen wir zu den Vielen Synergien untereinander. Und hier liegt es verborgen, die Tiefe der taktik.
Was paart sich mit wem besonders gut?
Welche Fähigkeit sollte ich zuerst aktivieren?
Alle Flieger funktionieren nach dem Prinzip Steine Schere Papier
Wir sind hier auf der Suche nach der eierlegenden WollMilchSau, weil es durchaus möglich ist Dinge gut miteinander zu Kombinieren.
Und sollte man irgendwann auf eine größere Ebene wechseln (momentan sin 100Pkt Turniere gang und gäbe) wenn also der epic bereich kommt und dann endlich mit Missionen gespielt wird, dann geht es ab!
Aber auch dann reicht es, "wenn Du würfeln kannst"
Nun bin ich bei Warmachin e un X-Wing gelandet (neben anderen getesteten Systemen)
Ich kann mich etlichen Vorrednern anschließen:
Leicht zu erlernen und du kannst es ohne großen Tiefgang spielen.
Auch mein Sohn kann es gut, Lesen ist von Vorteil, aber da es keine geheimen "Ereigniskarten" gibt, kann man sich das gegenseitig vorlesen.
Und dann kommen wir zu den Vielen Synergien untereinander. Und hier liegt es verborgen, die Tiefe der taktik.
Was paart sich mit wem besonders gut?
Welche Fähigkeit sollte ich zuerst aktivieren?
Alle Flieger funktionieren nach dem Prinzip Steine Schere Papier
Wir sind hier auf der Suche nach der eierlegenden WollMilchSau, weil es durchaus möglich ist Dinge gut miteinander zu Kombinieren.
Und sollte man irgendwann auf eine größere Ebene wechseln (momentan sin 100Pkt Turniere gang und gäbe) wenn also der epic bereich kommt und dann endlich mit Missionen gespielt wird, dann geht es ab!
Aber auch dann reicht es, "wenn Du würfeln kannst"
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frengor- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Ich stimme meinen Vorredner in vielen Punkten überein.
Was mich an X-Wing Fasziniert, im Vergleich zu 40K, bzw. Wahrhammer fantasy (was ich auch vor Jahrzehnten mal spielte), ist die kurzweilige Unterhaltung mit Möglichkeiten nach mehr.
Ein Standard Turnierspiel mit 100 Pkt auf 60, bzw. 75 Minuten ist schon sehr fordernd und unterhaltsam. Außerhalb von Turnieren kann das Spielszenario variiert werden. 200 Punkte, Epic Spiele und, und, und.
Nur inwiefern das wirklich Komplex und "Abendfüllend" ist, kann für jeden Selber nur durch Testen erfasst werden. Alles andere ist leider zu Subjektiv.
Doch der Vorteil ist, allein schon mit der Grundbox, läßt sich die Komplexität erahnen. Auch wenn in dieser "nur" 3 Schiffe sind, beinhaltet sie bereits mehrere Pilotenkarten. Hat man die ersten 2 Runden hinter sich und die Regeln verstanden, geht das experimentieren los. Welche Piloten mit welcher Ausrüstung.
Meine Empfehlung (weil ich auch so angefangen hatte):
Hol dir das Grundspiel und spiele es 2-3 Mal. Das, was du in den Runden erlebst ist nur das Sahnehäubchen, von dem was X-Wing dir bieten kann.
Neben dem Spielen der Grundbox empfehle ich dir auch einfach mal bei YouTube, einige Matches anzuschauen. Da gibt es genügend. Dort siehst du, wie komplex es sein kann.
Neben dem Listenbau und der Taktischen Überlegung, kommt es auch bei X-Wing darauf an, wie schätze ich den Gegner ein. Damit geht auch die Möglichkeiten einher, durch Finten und Ablenkungsmanöver den Gegenspieler zu verwirren. Zwar auf eine andere Art, als bei 40K beispielsweise, dennoch ist diese Möglichkeit ebenso wichtig.
Was mich an X-Wing Fasziniert, im Vergleich zu 40K, bzw. Wahrhammer fantasy (was ich auch vor Jahrzehnten mal spielte), ist die kurzweilige Unterhaltung mit Möglichkeiten nach mehr.
Ein Standard Turnierspiel mit 100 Pkt auf 60, bzw. 75 Minuten ist schon sehr fordernd und unterhaltsam. Außerhalb von Turnieren kann das Spielszenario variiert werden. 200 Punkte, Epic Spiele und, und, und.
Nur inwiefern das wirklich Komplex und "Abendfüllend" ist, kann für jeden Selber nur durch Testen erfasst werden. Alles andere ist leider zu Subjektiv.
Doch der Vorteil ist, allein schon mit der Grundbox, läßt sich die Komplexität erahnen. Auch wenn in dieser "nur" 3 Schiffe sind, beinhaltet sie bereits mehrere Pilotenkarten. Hat man die ersten 2 Runden hinter sich und die Regeln verstanden, geht das experimentieren los. Welche Piloten mit welcher Ausrüstung.
Meine Empfehlung (weil ich auch so angefangen hatte):
Hol dir das Grundspiel und spiele es 2-3 Mal. Das, was du in den Runden erlebst ist nur das Sahnehäubchen, von dem was X-Wing dir bieten kann.
Neben dem Spielen der Grundbox empfehle ich dir auch einfach mal bei YouTube, einige Matches anzuschauen. Da gibt es genügend. Dort siehst du, wie komplex es sein kann.
Neben dem Listenbau und der Taktischen Überlegung, kommt es auch bei X-Wing darauf an, wie schätze ich den Gegner ein. Damit geht auch die Möglichkeiten einher, durch Finten und Ablenkungsmanöver den Gegenspieler zu verwirren. Zwar auf eine andere Art, als bei 40K beispielsweise, dennoch ist diese Möglichkeit ebenso wichtig.
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Re: Komplexität von X-Wing
Ich wollte im Übrigen nicht den Eindruck erwecken, dass ich X-Wing übertrieben skeptisch gegenüberstehe. Im Gegenteil: Mich juckt es unglaublich in den Fingern, endlich ein paar Matches zu spielen. Nur leider ist Zeit aktuell Mangelware und so stützen sich meine rudimentären Kenntnisse X-Wing betreffend auf abendliches Schmökern im Forum - was freilich keinen gleichwertigen Ersatz zu echter Spielerfahrung sein kann.
Der Einwurf von buma.ye bringt die Sache gut auf den Punkt: ein guten Spieledesign zeichnet sich dadurch aus, dass die Grundmechanik schlank ist, aber die sich daraus ergebenden Möglichkeiten eine hohe Komplexität erreichen. Eine gewisse Korrelation wird jedoch meistens bestehen, denn völlig entkoppeln lassen sich diese beiden Bereiche in der Praxis nicht.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein Beweis für die Komplexität von X-Wing ist meiner Meinung nach die hohe Bandbreite der erstellten Listen. Wenn ich beispielsweise hier die aufgeführten Listen so betrachte, habe ich durchaus das Gefühl, völlig verschiedene Aufstellungen von Schiffen zu sehen - mit der Konsequenz einer kaskadierenden Auswahl an Ausrüstungskarten. Dieser Umstand allein ist doch eigentlich schon der Beweis eines wohl ausbalancierten Systems, dass eine Vielzahl an verschiedenen Herangehensweisen zulässt. Freilich gibt es wohl Schiffe und Ausrüstungskarten, die ein jämmerliches Schattendasein fristen - aber in welchen System gibt es sowas nicht? Mauerblümchen gibt es überall - selbst in großen Strategiespielen.
Der Einwurf von buma.ye bringt die Sache gut auf den Punkt: ein guten Spieledesign zeichnet sich dadurch aus, dass die Grundmechanik schlank ist, aber die sich daraus ergebenden Möglichkeiten eine hohe Komplexität erreichen. Eine gewisse Korrelation wird jedoch meistens bestehen, denn völlig entkoppeln lassen sich diese beiden Bereiche in der Praxis nicht.
Korrigiert mich, wenn ich falsch liege, aber ein Beweis für die Komplexität von X-Wing ist meiner Meinung nach die hohe Bandbreite der erstellten Listen. Wenn ich beispielsweise hier die aufgeführten Listen so betrachte, habe ich durchaus das Gefühl, völlig verschiedene Aufstellungen von Schiffen zu sehen - mit der Konsequenz einer kaskadierenden Auswahl an Ausrüstungskarten. Dieser Umstand allein ist doch eigentlich schon der Beweis eines wohl ausbalancierten Systems, dass eine Vielzahl an verschiedenen Herangehensweisen zulässt. Freilich gibt es wohl Schiffe und Ausrüstungskarten, die ein jämmerliches Schattendasein fristen - aber in welchen System gibt es sowas nicht? Mauerblümchen gibt es überall - selbst in großen Strategiespielen.
seibrich- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Also ich habe deine Frage als vollkommen unvoreingenommen gelesen
Ich persönlich halte X-Wing schon für "tief", denn man kann an vielen Stellen das Spiel verlieren/gewinnen/optimieren/analysieren:
1. Analyse des aktuellen Metas
2. Erstellen der eigenen Liste (das alleine ist schon ein riesiger Posten, an dem es durchaus viele Möglichkeiten gibt)
3. Initiativewahl: Die Initiative kann das Spiel entscheiden / ein großer Vor- bzw. Nachteil sein.
4. Asteroidenplatzierung (ein paar Freaks haben dazu vor kurzem ein YouTube-Video produziert und allein dieser Aspekt wurde in ca. 45 Minuten nur grob angerissen)
5. Aufstellung (hier kann man ein Spiel gewinnen und auch verlieren/verschenken bzw. sich selbst das Leben schwer machen)
6. Eröffnung
7. Mittelspiel
8. Endspiel
9. In allen drei Phasen gibt es dann natürlich taktische Entscheidungen zu
a) Flugmanöver
b) Aktionswahl
c) Aktivierungsreihenfolge (bei gleichem Pilotenwert: welchen Piloten bewege ich zuerst)
d) Zielauswahl: Auf welches Schiff schieße ich
Mir persönlich jedenfalls gibt X-Wing viele Dinge zum analysieren, taktieren und nachdenken. Klar, es gibt auch viele Spieler, die nach dem Spiel sagen: "Tja, mit solchen Würfeln kannst du nix gewinnen...", aber in 95% der Fälle hätte man sicher mit besserer Aufstellung, Asteroidenplatzierung, Anflugwinkel, Zielauswahl, etc. das Spiel doch anders spielen können. Und das Grübeln darüber macht für mich persönlich den taktischen Tiefgang des Spiels aus.
Ich persönlich halte X-Wing schon für "tief", denn man kann an vielen Stellen das Spiel verlieren/gewinnen/optimieren/analysieren:
1. Analyse des aktuellen Metas
2. Erstellen der eigenen Liste (das alleine ist schon ein riesiger Posten, an dem es durchaus viele Möglichkeiten gibt)
3. Initiativewahl: Die Initiative kann das Spiel entscheiden / ein großer Vor- bzw. Nachteil sein.
4. Asteroidenplatzierung (ein paar Freaks haben dazu vor kurzem ein YouTube-Video produziert und allein dieser Aspekt wurde in ca. 45 Minuten nur grob angerissen)
5. Aufstellung (hier kann man ein Spiel gewinnen und auch verlieren/verschenken bzw. sich selbst das Leben schwer machen)
6. Eröffnung
7. Mittelspiel
8. Endspiel
9. In allen drei Phasen gibt es dann natürlich taktische Entscheidungen zu
a) Flugmanöver
b) Aktionswahl
c) Aktivierungsreihenfolge (bei gleichem Pilotenwert: welchen Piloten bewege ich zuerst)
d) Zielauswahl: Auf welches Schiff schieße ich
Mir persönlich jedenfalls gibt X-Wing viele Dinge zum analysieren, taktieren und nachdenken. Klar, es gibt auch viele Spieler, die nach dem Spiel sagen: "Tja, mit solchen Würfeln kannst du nix gewinnen...", aber in 95% der Fälle hätte man sicher mit besserer Aufstellung, Asteroidenplatzierung, Anflugwinkel, Zielauswahl, etc. das Spiel doch anders spielen können. Und das Grübeln darüber macht für mich persönlich den taktischen Tiefgang des Spiels aus.
Farlander- Mitglied der Ehrengarde
Re: Komplexität von X-Wing
Herr Professor dr. dr.. Farlander...man kann das Spiel auch über analysieren ;)
Viele Dinge sind nun mal einfach Erfahrungswerte über die man als geübter Spieler gar nicht mehr nachdenkt.
Das meiste ist einfach Einschätzung des Gegners bzw. die korrekte Reaktion auf dessen Taktik/Manöver...ist ähnlich wie 40k nur eben nicht mit so vielen Einheiten.
Es gibt halt keine Missionen wie im 40k...bzw Gelände an das man sich anpasst abgesehen von Asteroiden.... (ich rede hier nur vom joust/dogfight)
Ich gehe Taktisch und Strategisch ähnlich wie beim 40k vor...versuche die bestmögliche Liste im Meta zu bauen...und viel zu spielen...man muss wie im 40k einschätzen können ist das jetzt schon Assaultrange oder schussrange...geht sich das mit dem Rammen aus? man darf hier aber nur bedingt messen nämlich genau dann wenn du das ding durchführst...das ist etwas schwerer... aber die meisten Dinge die der Professor Farlander geschrieben hat stimmen schon...also das man es in diese Phasen einteilen kann...
.der Weg zum guten 40k und X-wing spieler geht nur durch viel Spielen und starke Trainingspartner....
Viele Dinge sind nun mal einfach Erfahrungswerte über die man als geübter Spieler gar nicht mehr nachdenkt.
Das meiste ist einfach Einschätzung des Gegners bzw. die korrekte Reaktion auf dessen Taktik/Manöver...ist ähnlich wie 40k nur eben nicht mit so vielen Einheiten.
Es gibt halt keine Missionen wie im 40k...bzw Gelände an das man sich anpasst abgesehen von Asteroiden.... (ich rede hier nur vom joust/dogfight)
Ich gehe Taktisch und Strategisch ähnlich wie beim 40k vor...versuche die bestmögliche Liste im Meta zu bauen...und viel zu spielen...man muss wie im 40k einschätzen können ist das jetzt schon Assaultrange oder schussrange...geht sich das mit dem Rammen aus? man darf hier aber nur bedingt messen nämlich genau dann wenn du das ding durchführst...das ist etwas schwerer... aber die meisten Dinge die der Professor Farlander geschrieben hat stimmen schon...also das man es in diese Phasen einteilen kann...
.der Weg zum guten 40k und X-wing spieler geht nur durch viel Spielen und starke Trainingspartner....
arathorn- Mitglied der Ehrengarde
Re: Komplexität von X-Wing
Zur Frage...
Mit jeder Welle erscheinen neue Aufrüstungskarten und Unterstützungsschiffe, die die X-Wing-Schattenbarken hinter dem Ofen hervorlocken könnten.
Geduld ihr haben müsst
Ich erkläre X-Wing immer so...
Wer es puristisch mag kann das bei X-Wing haben.
Wer es hochkomplex mag bekommt das ebenfalls bei X-Wing.
Beide Arten von Listen können gewinnen und sind balanced.
Und selbst wenn man ein Spiegelmatch macht kann die Reihenfolge eingesetzter Aufrüstungsoptionen oder das reine Manövrieren die Stärke der Squads beeinflussen.
Die Modelle sind bemalt, können aber auch überarbeitet und individualisiert werden, wenn man das möchte.
Es ist einfach für jeden was dabei und genau das macht das Spiel so erfolgreich.
Dieses Spiel wird deshalb z.B. von Soldaten, Anwälten, Lehrern, Mechanikern, Handwerkern, Studenten, Schülern usw gleichermaßen geliebt und gespielt und hat sich deshalb extrem schnell etabliert.
Dazu noch ein StarWars Setting der bekanntesten und beliebtesten Episoden, die sich durch alle Generationen ziehen.
Mehr geht wirklich nicht.
Mir persönlich gefällt noch extrem, dass das Spiel so kompakt ist.
Schnell mal aufgebaut und losgespielt bei wenig Platzbedarf.
Sowas hatte ich lange gesucht.
Top!
Mit jeder Welle erscheinen neue Aufrüstungskarten und Unterstützungsschiffe, die die X-Wing-Schattenbarken hinter dem Ofen hervorlocken könnten.
Geduld ihr haben müsst
Ich erkläre X-Wing immer so...
Wer es puristisch mag kann das bei X-Wing haben.
Wer es hochkomplex mag bekommt das ebenfalls bei X-Wing.
Beide Arten von Listen können gewinnen und sind balanced.
Und selbst wenn man ein Spiegelmatch macht kann die Reihenfolge eingesetzter Aufrüstungsoptionen oder das reine Manövrieren die Stärke der Squads beeinflussen.
Die Modelle sind bemalt, können aber auch überarbeitet und individualisiert werden, wenn man das möchte.
Es ist einfach für jeden was dabei und genau das macht das Spiel so erfolgreich.
Dieses Spiel wird deshalb z.B. von Soldaten, Anwälten, Lehrern, Mechanikern, Handwerkern, Studenten, Schülern usw gleichermaßen geliebt und gespielt und hat sich deshalb extrem schnell etabliert.
Dazu noch ein StarWars Setting der bekanntesten und beliebtesten Episoden, die sich durch alle Generationen ziehen.
Mehr geht wirklich nicht.
Mir persönlich gefällt noch extrem, dass das Spiel so kompakt ist.
Schnell mal aufgebaut und losgespielt bei wenig Platzbedarf.
Sowas hatte ich lange gesucht.
Top!
Zuletzt von Sarge am Fr 08 Mai 2015, 13:12 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
Re: Komplexität von X-Wing
Meiner Meinung nach ist X-Wing unglaublich komplex. Jede einzelne Entscheidung die man trifft kann über Sieg oder Niederlage entscheiden.
Dabei ist die Spielmechanik aber noch so einfach, dass gerade Anfänger diese Spieltiefe oft noch garnicht wahrnehmen.
Das ist ähnlich wie beim Pokern: Ein Anfänger kann dort auch mal eine Runde oder sogar ein Turnier gegen einen Profispieler gewinnen. Einfach dadurch, dass er wirklich mal Glück hat und ein (sehr unwahrscheinliches) Out trifft.
Langfristig wird aber ein Spieler, der das Spiel verstanden hat, die (statistisch) besseren Entscheidungen treffen und dem Anfänger das Geld abknöpfen.
Bei X-Wing geht's darum in jeder Situation die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Das fängt schon beim Listenbau an und geht dann weiter, z.B.:
- Welches Schiff des Gegners versuche ich zuerst zu zerstören?
- Wie fliege ich meinen Gegner an, damit ich mein Primärziel möglichst mit allen meinen Schiffen angreifen kann?
- Wie nutze ich die Hindernisse, um den Anflug meines Gegners zu stören (z.B. damit er seine Formation auflösen muss)
- Auf welche Reichweite bin ich im Vorteil und wie kann ich das Spiel so gestalten, damit ich möglichst auf dieser Reichweite kämpfen kann?
- Wie schütze ich meine eigenen Schiffe (habe ich Schiffe, die besonders verwundbar sind)?
- Kann ich (idealerweise) dafür sorgen, dass manche Schiffe meines Gegners garnicht angreifen können (dann habe ich eine Überzahlsituation)
- Welche Aktionen sind die besten für meine aktuelle Spielsituation?
- Wie kann ich dem Gegner Aktionen verwehren?
- Wie kann ich die unterschiedlichen Pilotenwerte gegen meinen Gegner einsetzen (z.B. ausmanövrieren oder blocken).
Der Spieler, der die besseren Entscheidungen trifft, wird langfristig gewinnen!
Dabei ist die Spielmechanik aber noch so einfach, dass gerade Anfänger diese Spieltiefe oft noch garnicht wahrnehmen.
Das ist ähnlich wie beim Pokern: Ein Anfänger kann dort auch mal eine Runde oder sogar ein Turnier gegen einen Profispieler gewinnen. Einfach dadurch, dass er wirklich mal Glück hat und ein (sehr unwahrscheinliches) Out trifft.
Langfristig wird aber ein Spieler, der das Spiel verstanden hat, die (statistisch) besseren Entscheidungen treffen und dem Anfänger das Geld abknöpfen.
Bei X-Wing geht's darum in jeder Situation die bestmögliche Entscheidung zu treffen. Das fängt schon beim Listenbau an und geht dann weiter, z.B.:
- Welches Schiff des Gegners versuche ich zuerst zu zerstören?
- Wie fliege ich meinen Gegner an, damit ich mein Primärziel möglichst mit allen meinen Schiffen angreifen kann?
- Wie nutze ich die Hindernisse, um den Anflug meines Gegners zu stören (z.B. damit er seine Formation auflösen muss)
- Auf welche Reichweite bin ich im Vorteil und wie kann ich das Spiel so gestalten, damit ich möglichst auf dieser Reichweite kämpfen kann?
- Wie schütze ich meine eigenen Schiffe (habe ich Schiffe, die besonders verwundbar sind)?
- Kann ich (idealerweise) dafür sorgen, dass manche Schiffe meines Gegners garnicht angreifen können (dann habe ich eine Überzahlsituation)
- Welche Aktionen sind die besten für meine aktuelle Spielsituation?
- Wie kann ich dem Gegner Aktionen verwehren?
- Wie kann ich die unterschiedlichen Pilotenwerte gegen meinen Gegner einsetzen (z.B. ausmanövrieren oder blocken).
Der Spieler, der die besseren Entscheidungen trifft, wird langfristig gewinnen!
_________________
Yub Yub, Commander!
Kettch- Mitglied der Ehrengarde
Re: Komplexität von X-Wing
Das Spiel ausprobieren ist immer noch der Beste Weg.
Ein paar Möglichkeiten:
Schau doch mal in der Usermap ob jemand in der Nähe ist: Usermap kannst Dich dort auch eintragen lassen.
In der Dockbucht 94 vorstellen
Ein paar Möglichkeiten:
Schau doch mal in der Usermap ob jemand in der Nähe ist: Usermap kannst Dich dort auch eintragen lassen.
In der Dockbucht 94 vorstellen
Barlmoro- Boarding Team Mos Eisley
Re: Komplexität von X-Wing
Also ich habe früher viel Warhammer Fantasy gespielt, auch wenn die Zeiten sicher schon seit 10 Jahren vorüber sind. Das Spiel ist/war dahingehend komplex, dass das Regelwerk gefühlte 200 Seiten stark ist, und das Armeebuch für jede Fraktion auch noch mal 50 Seiten. Und auch wenn ich sehr viele Spiele gemacht habe, würde ich nicht von mir behaupten, dass ich alle Regeln kannte; denn vom eigentlichen Spielen waren ca. 50% der Zeit für Regelnachschlagen reserviert... Auf so eine Komplexität kann ich verzichten...
X-Wing hingegen geht nach den ersten 2-3 Partien absolut flüssig von der Hand. Was man ab und an nachschlagen muss sind absolute Sonderfälle in den FAQ. Aber auch das kommt sehr selten vor. Den Listenbau kann man von der taktischen Tiefe schon irgendwie mit dem Armeebau bei Warhammer vergleichen, auch wenn man deutlich weniger "Einheiten" auf die Platte bringt. Aber die schiere Masse an Piloten und Ausrüstung veranlassen einen schon auch dazu für eine richtig gut harmonierende Liste mit massig Synergien ne Stunde zu brauchen. Man kann aber auch einfach 4 X-Wings auf die Platte stellen; die Liste ist in ner Minute erstellt. Und sie funktioniert... die Synergieliste vielleicht besser, wenn man sie gut spielt.
Damit sind wir beim entscheidenden Punkt: dem eigentlichen Spiel! Ich liebe komplexe Spiele, und X-Wing hat mich vollends überzeugt. Die Phasen wenn man sich gegenübersteht und in einer verzwickten Lage die eigenen Manöver plant und sich den Kopf darüber zermartert, was der Gegner fliegt sind für mich die Definition von taktischer Tiefe. Das richtige Planen von Aktionen kommt da noch dazu. Wie schön doch das Gefühl ist, wenn man sich aus dem gegnerischen Zielwinkel heraus geboostet hat und ihm selbst nun ne Breitseite einschenkt. Ich liebe es...
Die Würfel sind nun mal Würfel. Mit diesem Glücksfaktor muss man leben; gibt es bei Warhammer ja auch. Und es gehört dazu. Wenn ich keinen Zufallsfaktor möchte spiele ich Schach. Man kann sein Schicksal mit den Aktionen ja einigermaßen beeinflussen. Wenn man beim Angriff lauter Augen würfelt, und man sich aus welchen Gründen auch immer für ne andere Aktion als Fokusierung entschieden hat, dann weiß man, dass man es hätte besser machen können, es in der eigenen Hand hatte, dass der Angriff erfolgreich verläuft. Es gibt natürlich Situationen die einem die Zornesröte ins Gesicht treiben (ich bin Experte darin mit TIE Interceptors auf RW3 und ner Tarnvorrichtung 5 Blanks beim Ausweichen zu würfeln), aber das kommt nicht allzu häufig vor. Immerhin halten sich diese Würfel auch wie alle anderen doch an die Gaußsche Normalverteilung!
In Summe kann ich also behaupten, dass ich beim Listenbau und beim Spielen einen Heidenspaß habe, und mich das Spiel vollends überzeugt hat! Versuchs einfach mal mit nem Grundspiel, auch wenn das nur ein Kratzen an der Oberfläche darstellt...
X-Wing hingegen geht nach den ersten 2-3 Partien absolut flüssig von der Hand. Was man ab und an nachschlagen muss sind absolute Sonderfälle in den FAQ. Aber auch das kommt sehr selten vor. Den Listenbau kann man von der taktischen Tiefe schon irgendwie mit dem Armeebau bei Warhammer vergleichen, auch wenn man deutlich weniger "Einheiten" auf die Platte bringt. Aber die schiere Masse an Piloten und Ausrüstung veranlassen einen schon auch dazu für eine richtig gut harmonierende Liste mit massig Synergien ne Stunde zu brauchen. Man kann aber auch einfach 4 X-Wings auf die Platte stellen; die Liste ist in ner Minute erstellt. Und sie funktioniert... die Synergieliste vielleicht besser, wenn man sie gut spielt.
Damit sind wir beim entscheidenden Punkt: dem eigentlichen Spiel! Ich liebe komplexe Spiele, und X-Wing hat mich vollends überzeugt. Die Phasen wenn man sich gegenübersteht und in einer verzwickten Lage die eigenen Manöver plant und sich den Kopf darüber zermartert, was der Gegner fliegt sind für mich die Definition von taktischer Tiefe. Das richtige Planen von Aktionen kommt da noch dazu. Wie schön doch das Gefühl ist, wenn man sich aus dem gegnerischen Zielwinkel heraus geboostet hat und ihm selbst nun ne Breitseite einschenkt. Ich liebe es...
Die Würfel sind nun mal Würfel. Mit diesem Glücksfaktor muss man leben; gibt es bei Warhammer ja auch. Und es gehört dazu. Wenn ich keinen Zufallsfaktor möchte spiele ich Schach. Man kann sein Schicksal mit den Aktionen ja einigermaßen beeinflussen. Wenn man beim Angriff lauter Augen würfelt, und man sich aus welchen Gründen auch immer für ne andere Aktion als Fokusierung entschieden hat, dann weiß man, dass man es hätte besser machen können, es in der eigenen Hand hatte, dass der Angriff erfolgreich verläuft. Es gibt natürlich Situationen die einem die Zornesröte ins Gesicht treiben (ich bin Experte darin mit TIE Interceptors auf RW3 und ner Tarnvorrichtung 5 Blanks beim Ausweichen zu würfeln), aber das kommt nicht allzu häufig vor. Immerhin halten sich diese Würfel auch wie alle anderen doch an die Gaußsche Normalverteilung!
In Summe kann ich also behaupten, dass ich beim Listenbau und beim Spielen einen Heidenspaß habe, und mich das Spiel vollends überzeugt hat! Versuchs einfach mal mit nem Grundspiel, auch wenn das nur ein Kratzen an der Oberfläche darstellt...
Ringl- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Hier im Forum bekommst du natürlich größtenteils nur positive Kritik da wir alle vom Spiel gefesselt sind. Da bin ich ganz auf der Seite der Community, das wichtigste aber sind folgende Fragen. Wer spielt mit dir? Seit ihr auf ähnlichen Niveau und steckt in etwa gleich viel Zeit in das Hobby. Ich habe das große Glück in einer der Hochburgen des X Wings zu leben. Sprich hier in Hamburg gibt es vom Casual Spieler bis zum Deutschen Meister 2013 alles und ,das aller wichtigste, ich habe einen Mitspieler der auf gleichen Niveau spielt und wir treffen uns regelmässig (fast jede Woche). Was die Komplexität anbelangt sind wir weit weg von Schach und Go (wir würfeln ) und das finde ich auch gut so. Ansonsten kann ich mich meinen Vorrednern nur anschliessen denn für mich gilt ich komm nicht mehr weg
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"Watch a sunrise at least once a day"
"Success is one percent inspiration, ninety eight perspiration and two percent attention to detail."
Kopfgeldjäger- Mitglied der Ehrengarde
Re: Komplexität von X-Wing
Ich spiel seit mehr als 25 Jahren Tabletop Spiele und habe fast keine Ahnung von Star Wars (ich habe die Filme gesehn, das wars). Trotzdem hat mich X-Wing sofort begeistert.
Mich hat bei X-Wing von Anfang an neben den fantastischen Modelle die sehr gute Ausgewogenheit überzeugt. Auch nach den aktuellen Veröffentlichungen kann man immer noch den Tie-Fighter stellen ohne einfach nur dumm aus der Röhre zu gucken weil der Gegner gerade das neue Superobermodell mit Autowin-Aufrüstung auf die Platte gepackt hat.
Selbst nur mit Grundausstattung ist man mit ein wenig Planung nicht völlig ohne Chance.
Man muss auch nicht alle Aspekte gleich stark betrachten ohne dass das Spiel dadurch verliert. Ich persönlich mochte das Listenbauen noch nie und wollte immer schon lieber mit den Modellen spielen die mir gefallen. Bei X-Wing geht das.
Die anderen positiven Aspekte sind ja schon angesprochen worden (schnelles Spiel, leicht gelernt etc.).
Mich hat bei X-Wing von Anfang an neben den fantastischen Modelle die sehr gute Ausgewogenheit überzeugt. Auch nach den aktuellen Veröffentlichungen kann man immer noch den Tie-Fighter stellen ohne einfach nur dumm aus der Röhre zu gucken weil der Gegner gerade das neue Superobermodell mit Autowin-Aufrüstung auf die Platte gepackt hat.
Selbst nur mit Grundausstattung ist man mit ein wenig Planung nicht völlig ohne Chance.
Man muss auch nicht alle Aspekte gleich stark betrachten ohne dass das Spiel dadurch verliert. Ich persönlich mochte das Listenbauen noch nie und wollte immer schon lieber mit den Modellen spielen die mir gefallen. Bei X-Wing geht das.
Die anderen positiven Aspekte sind ja schon angesprochen worden (schnelles Spiel, leicht gelernt etc.).
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Allways look on thr bright side of life.
Erik Thorstvedt- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Noch ein Gedanke, den ich heute morgen nicht in Worte fassen konnte:
X.Wing ist eines der wenigen Spiele, die nach dem Prinzip "Nimm`s dir und mach das draus, was dir gefällt" funktionieren.
Es gibt die Listenbauer, die Vielflieger (ohne Bonus-Parsec aber mit Freigetränken während des Fluges ) und es gibt die "Matte ausrollen, Flieger auf den Tisch, jetzt wird geballert"-Spieler
Das ist die allergrößte Stärke von X-Wing, die aber auch als Schwäche ausgelegt werden kann, was dann zu den Diskussionen führt, ob X-Wing seicht sei oder nicht.
Barlmoro hat da den besten Tipp gebracht:
Such dir ein paar Spieler, leih dir ein paar Leasingflieger und teste mal das (Spiel)Gefühl, dass es dir gibt.
Entweder du liebst es, oder du hasst es.
Ich glaube, dazwischen gibt es keine großartigen shades of grey.
Die kommen erst dann zutage, wenn du für dich allmählich entscheidest ob du Listenbauer oder Vielflieger werden möchtest
X.Wing ist eines der wenigen Spiele, die nach dem Prinzip "Nimm`s dir und mach das draus, was dir gefällt" funktionieren.
Es gibt die Listenbauer, die Vielflieger (ohne Bonus-Parsec aber mit Freigetränken während des Fluges ) und es gibt die "Matte ausrollen, Flieger auf den Tisch, jetzt wird geballert"-Spieler
Das ist die allergrößte Stärke von X-Wing, die aber auch als Schwäche ausgelegt werden kann, was dann zu den Diskussionen führt, ob X-Wing seicht sei oder nicht.
Barlmoro hat da den besten Tipp gebracht:
Such dir ein paar Spieler, leih dir ein paar Leasingflieger und teste mal das (Spiel)Gefühl, dass es dir gibt.
Entweder du liebst es, oder du hasst es.
Ich glaube, dazwischen gibt es keine großartigen shades of grey.
Die kommen erst dann zutage, wenn du für dich allmählich entscheidest ob du Listenbauer oder Vielflieger werden möchtest
D.J.- Kriegsheld des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Mein erster kauf der Grundbox endete damit, das ich jeden Tag über dieses Spiel nachdenke oder anders gesagt jeden Tag folgte ein neuer einkauf von Schiffen:squint: ... ob es Listen sind, ob es das bemalen der Miniaturen ist oder das erstellen einer eigenen Mission! Ich bin täglich hier im Forum um Neuigkeiten zu erfahren!
DIESES SPIEL FESSELT EINEN!
Und auch ich habe wenig Zeit es zu spielen! Ich würde gerne viel öfter meine Schiffe fliegen lassen und trotzdem geht einmal pro Tag der Gedanke an X-WING DAS MINIATURSPIEL
Wenn du Dir aber nach denn oben genannten Threads immer noch nicht sicher bist!? Dann versuche einen Spieler in Deiner nähe zu fragen eine Partie zu spielen! ES LÄSST DICH NICHT MEHR LOS!
DIESES SPIEL FESSELT EINEN!
Und auch ich habe wenig Zeit es zu spielen! Ich würde gerne viel öfter meine Schiffe fliegen lassen und trotzdem geht einmal pro Tag der Gedanke an X-WING DAS MINIATURSPIEL
Wenn du Dir aber nach denn oben genannten Threads immer noch nicht sicher bist!? Dann versuche einen Spieler in Deiner nähe zu fragen eine Partie zu spielen! ES LÄSST DICH NICHT MEHR LOS!
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Vlohammer- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Spiel einfach. Leih dir was, Einführungsrunden geben ja gerne Leute.
Auch später: Spiel einfach.
Wenn du bestimmte Nuancen des Spiels kennenlernst und dann im Spiel nutzt, dann ist das so und du zählst dann wohl eher zu den besseren Spielern, wenn nicht, dann nicht.
Das Spiel kann eine unglaubliche taktische Tiefe entwickeln, sofern man dafür offen ist, man kann dem auch gänzlich verschlossen bleiben und dennoch Spaß haben, wie eigentlich überall (Tabletops, Sport etc.pp). Solange das nicht in "mimimimi!" über die Spieler ausartet, die genau diese taktische Tiefe mögen und dort unterwegs sind, gibts daran nix auszusetzen.
Was X-Wing auszeichnet ist, dass es wahnsinnig flüssig läuft, das Spiel geht sehr schnell, ohne Leerlauf von der Hand. Bei einem 40k Spiel kann man sich ja was kochen gehen, während der Gegner seinen Zug macht, bei X-Wing schaffste da nicht mal ne 5min-Terrine
Auch später: Spiel einfach.
Wenn du bestimmte Nuancen des Spiels kennenlernst und dann im Spiel nutzt, dann ist das so und du zählst dann wohl eher zu den besseren Spielern, wenn nicht, dann nicht.
Das Spiel kann eine unglaubliche taktische Tiefe entwickeln, sofern man dafür offen ist, man kann dem auch gänzlich verschlossen bleiben und dennoch Spaß haben, wie eigentlich überall (Tabletops, Sport etc.pp). Solange das nicht in "mimimimi!" über die Spieler ausartet, die genau diese taktische Tiefe mögen und dort unterwegs sind, gibts daran nix auszusetzen.
Was X-Wing auszeichnet ist, dass es wahnsinnig flüssig läuft, das Spiel geht sehr schnell, ohne Leerlauf von der Hand. Bei einem 40k Spiel kann man sich ja was kochen gehen, während der Gegner seinen Zug macht, bei X-Wing schaffste da nicht mal ne 5min-Terrine
Chak- Einwohner des MER
Re: Komplexität von X-Wing
Aber erst wenn es in den Infight geht, Sarge. Ein ordentlicher Schwarmanflug wird mit imperialer Präzision und zügig ausgeführt.
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Sedriss- Kriegsheld des MER
Re: Komplexität von X-Wing
aber dem Gegner muss man ja schon auf die Finger kucken nicht dass der Nippel nicht doch den Asteroiden touchiert ;)
arathorn- Mitglied der Ehrengarde
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