Star Wars Rebels - Animationsserie

Jupp, wie beschrieben. Teilweise kamen mir die "Kills" auch etwas kaltblütig vor.

John Tenzer schrieb:[...] (Und mittlerweile frage ich mich, ob mehr Episoden in einer Staffel wirklich besser sind...!)  :Stormtrooperem

Yup. Die Folge war nett, aber eben Filler. Trotzdem immernoch besser als Clone Wars wo ständig das gleiche passiert und im Prinzip (mit ganz wenigen Ausnahmen) alle Folgen Filler sind. :D

Mal sehen was Folge 18 und das Staffelfinale bringen. "Shroud of Darkness" und "Twilight of the Apprentice" klingt ja vielversprechend.

John Tenzer schrieb:The Call

"Sea Sheperd" in Space! Oder so ähnlich. Der Ansatz mit dem absolutem Treibstoffnotstand auf der Ghost und offensichtlichem ökologischen/Artenschutz-Hintergrund der Folge gefiel mir. Auch die Dialoge (vor allen Dingen die Kabbeleien zwischen Hera und Kanaan) machten Spaß.

Aber,

"Safe the Whales - but...":

So war's dann wieder mal eine schön anzusehende Filler-Episode mit einigen Abstrichen in Sachen Handlung. Hm, wird Zeit, dass der Haupterzählstrang wieder an Fahrt aufnimmt.

Yup. Weltraum-Wal-Kraken... die die Menscheit zum Hyperraumantrieb inspirierten. Das hat so was vom "Avatar - the last Airbender"...  

Hm, das wegen zu wenig Sprit in der Ghost alle nicht-unbedingt-notwenigen Systeme runtergefahren werden: Ok, macht Sinn. Aber wieso die frierende Besatzung, wenn sie schon keine Raumanzüge dabeihaben (?), nicht wenigstens 'nen extra Mantel anziehen oder 1,2 Decken ins Cockpit mitnehmen...  

Homecoming

Endlich mal wieder eine Folge, die mir rundum gefallen hat.

Keine Fillerepisode, sondern eine Arc-Episode. Dazu noch ein Einblick in Heras Hintergrund und das Auftauchen einiger Clone Wars-Charaktere.
Der Kampf um den Carrier ist richtig schön dramatisch. Ezrah bekommt seine Gelegenheit zum Glänzen. Es gibt einige schöne Charakterinteraktionen - und Hera fällt im Zwiegespräch mit ihrem Vater anscheinend sogar zeitweilig in den Twi'lek-Akzent zurück (wenn das Absicht war, war's 'n knuffiger Einfall).

Einzig die Animationen von Heras Lekkus wirkten irgendwie komisch - mal drauf achten: Gerade am Anfang scheinen die ein seltsames Eigenleben zu haben.

-
Da das aber nicht wirklich am Gesamtbild stört, kann man der Folge 4 blanke und einen Stern mit Macke von den maximal 5 geben.

Die Folge war das Warten über die letzten Filler hinweg echt wert...!

Wer der englischen Sprache mächtig ist empfehle ich den Episode Guide auf starwars.com.

Da werden für jede Folge Hintergründe, Trivias und Fragen geklärt.
z.B. Warum die Crew der Ghost bei der Minenkolonie keinen Raumanzug benötigt haben oder das der Soundtrack von "Legacy of Lasat" von Philip Glass inspiriert worden ist...

http://www.starwars.com/tv-shows/star-wars-rebels/homecoming-episode-guide

John Tenzer schrieb:Homecoming

Endlich mal wieder eine Folge, die mir rundum gefallen hat.

Keine Fillerepisode, sondern eine Arc-Episode. Dazu noch ein Einblick in Heras Hintergrund und das Auftauchen einiger Clone Wars-Charaktere.
Der Kampf um den Carrier ist richtig schön dramatisch. Ezrah bekommt seine Gelegenheit zum Glänzen. Es gibt einige schöne Charakterinteraktionen - und Hera fällt im Zwiegespräch mit ihrem Vater anscheinend sogar zeitweilig in den Twi'lek-Akzent zurück (wenn das Absicht war, war's 'n knuffiger Einfall).
[...]

Sehe ich ganz genauso! Ich bin irgendwie beruhigt, dass ich mir Heras Akzent im Streit nicht nur eingebildet habe.

Hm ... Irgendwie hinterlassen die letzten 3 Folgen keinen bleiben Eindruck auf mich. Zwar nett für Zwischendurch, aber verglichen mit der ersten Hälfte der zweiten Staffel ist die Qualität doch ein wenig gesunken (die erste hälfte könnte ich mir ständig anschauen, da gibts einfach viel zu viel gutes). Auch wenn es Arc Verbindungen gibt und man wieder ein wenig was vom Hintergrund erfährt (Chopper, Zeb, Hera), plätschert die Handlung derzeit relativ uninspiriert vor sich hin. Ich denke die wirklich wichtigen Dinge, werden wie von ettlichen vorher schon gemutmaßt, leider erst in den letzten 3 - 4 Folgen eintreten, was ich ein wenig Schade finde. Ashoka/Vader müßte man schon ein wenig mehr aufbauen allerdings wäre ich bei der derzeitigen Handlung sehr überrascht wenn Vader es tatsächlich schafft Ashoka zu töten. Irgendwas wird dann passierern damit sie überlebt und dann wir man sich wahrscheinlich auf die Lasat Heimatwelt bringen, wo das Imperium ja nicht rankommt und man kann sie beliebig einsetzen, wenn man sie braucht. Schau mer mal, wie sich die Sache weiterentwickelt und ich gehe mir derweil noch einmal die 1. Hälfte der zweiten Staffel am Stück anschauen.

Hm, wieviele Leute passen denn in einen TIE-Bomber?

Zerknautscher schrieb:
Sehe ich ganz genauso! Ich bin irgendwie beruhigt, dass ich mir Heras Akzent im Streit nicht nur eingebildet habe.

Denke ich mir auch gerade...

Tarkin schrieb:Hm ... Irgendwie hinterlassen die letzten 3 Folgen keinen bleiben Eindruck auf mich. Zwar nett für Zwischendurch, aber verglichen mit der ersten Hälfte der zweiten Staffel ist die Qualität doch ein wenig gesunken (die erste hälfte könnte ich mir ständig anschauen, da gibts einfach viel zu viel gutes). Auch wenn es Arc Verbindungen gibt und man wieder ein wenig was vom Hintergrund erfährt (Chopper, Zeb, Hera), plätschert die Handlung derzeit relativ uninspiriert vor sich hin.[...]

Es ist eben leider im schlechten Sinne eine klassische Trickserie, die den Sprung in die Moderne nicht mitgemacht hat. Es geht ja durchaus auch anders mit Herzblut und dichter Handlung, das zeigen diverse Animes aber auch US Trickserien wie Avatar (fast Fillerfrei) und Gravity Falls. Dort ist der Plot mal mehr mal weniger im Vordergrund, aber immer vorhanden, es gibt keine "Exkursionen".
Das liegt aber an der Produktionsfirma und am Showrunner und ich fürchte da wird sich bei Rebels auch nichts dran ändern. Wenn Rebels sich Mühe gibt ist es klasse, aber ich finde selbst in seinen langweiligsten Momenten liegt Rebels noch weit vor Clone Wars.

fchenjaeger schrieb:eine Doppelklinge im Freien Kampf ist einfach nur lächerlich.

Warum?

Zerknautscher schrieb:Es ist eben leider im schlechten Sinne eine klassische Trickserie, die den Sprung in die Moderne nicht mitgemacht hat.

Gegen dieses Format ist doch erstmal überhaupt nichts einzuwenden ... Das klassiche "Abenteuer der Woche" ist auch heute noch aktuell und wird leider ein wenig unterschätzt, da sie die Möglichkeit geben mal andere Schauplätze zu besuchen und andere Antagonisten bzw. Sichtwinkel einzubauen. Rebels tut das zwar auch (Mandalorianer, Mine oder die Kopfgeldjäger Sache) allerdings nicht wirklich gut. Das Problem ist das Filoni selbst in diese "Wöchentlichen Abenteuer" immer irgendwas einbaut was das Abenteuer jetzt ganz wichtig machen muß (Die alte Freundin von Sabine zb. die möglicherweise überläuft oder die Zerstörung des Inderdictor Prototypen), dass ist aber nicht wirklich der Sinn von diesen "Weeklys". Weeklys sollten in sich abgeschlossene Geschichten sein, die keine Auswirkungen auf den Hauptplot haben, maximal dienen sie dazu die Charaktere dem Zuschauer oder untereinander näherzubringen und sie ein wenig auszubauen, aber nichts davon ist zwingend notwendig oder ein "Must-See". Filoni kriegt das aber nicht gebacken, dabei hat er doch selbst in Clonewars aus den langweiligsten Plots Mehrteiler gemacht, kriegt es aber nicht hin so was wichtiges wie die Enterung des Trägers auf Ryloth oder die Jagd nach Machtsensetiven Kindern zu 2 bzw. 3 Teilern zu machen. Stattdessen wird alles sehr lieblos erzählt und wirkt irgendwie unvollständig und teilweise mit echten Schnitzern (Baby im TIE Fighter, ne ) ... aber darüber kann man noch hinwegsehen, wenn das Gesamtergebnis stimmig ist. Leider ist da die zweite Staffel Hälfte bisher bei weitem nicht so überzeugend wie die erste Hälfte und ich fürchte langsam das sich Filoni vielleicht ein wenig zuviel zugemutet hat, als man beschloß mehr Folgen zu machen.

Zerknautscher schrieb:Wenn Rebels sich Mühe gibt ist es klasse, aber ich finde selbst in seinen langweiligsten Momenten liegt Rebels noch weit vor Clone Wars.

Wenn er dass halt nur mal dauerhaft hinkriegen würde, wäre Rebels wohl sowas wie der heilige Gral. Immerhin werden die Animationen immer besser und ja, selbst in den langweiligsten und stumpfsinnigsten Momenten schau ich mir lieber zig mal schlechte Rebels Folgen an, als 1 Sekunde Clones Wars.

The Honorable Ones

"Enemy Mine" in Star Wars in 20 Minuten. Dazu eine Arc-Folge mit interessanten Charakter-Entwicklungen und Expositions.

Eher eine ruhige Folge - was auch zu erwarten war. Natürlich wird hier aufgrund der Zeitbegrenzung ein bißchen in der Charakterentwicklung gerafft, und mag demzufolge zu kritisieren sein, aber da es im Grunde klar ist, worauf es hinausläuft, macht es keinen Unterschied, ob die beiden Gegner nun nur eine Nacht oder 1 Jahr auf dem Mond verbringen.

Und David Oyelowo bietet hier eine wirklich gute Leistung als Synchonsprecher.  

Nach der actionlastigen - und wie ich finde, guten - Episode "Homecoming" eine weitere gelungene Folge Space Adventure. 4'n halb von 5 Sternen, meiner Meinung nach.

Spoiler:

Hab die Folge auch eben gesehen und muss sagen, dass ich sehr positiv überrascht bin von dieser Filler-Folge.

Spoiler:

Auch die Animationen am Anfang mit dem Gefecht, gerade die Flugeinlagen der Ghost fand ich sehr gelungen, etwas dynamischer. Für mich beide Daumen hoch für die Folge!  

Lieber Filoni, du kannst es doch wenn du willst, muß man immer erst maulen bevor du uns sowas wie "Honorable Ones" vorsetzt? Es könnte so einfach sein, mit uns.

Aber der Reihe nach: Ich finde es wirklich klasse das Rebels das Schicksal von Genosis anteasert, das in den Marvel Comics aufgeklärt wird. Das das natürlich ne Spur zu heftig für Rebels ist, war mir klar aber dennoch stark dass sie das eingebaut haben, ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen und hab in Gedanken schon die Erzengel mit Vader und Aphra auf Genosis zufliegen sehen. Ganz großes Kopfkino. Allerdings bestärkt das auch meine Meinung über die Leia Folge die immer tiefer in den Abgrund sackt und da bei mir wahrscheinlich nie wieder rauskommen wird. Schön auch die alten AT-DP´s wieder im Einsatz zusehen, wenngleich die wohl irgendwie gar nichts mehr aushalten wenn ein halber TIE ausreicht um sie in 1000 Stücke zu sprengen. Hach, was waren das noch für Zeiten wo die Rebellen da sowas wie einen Disruptor, Truppentransporter gegen das Bein oder ne ganze Kiste Bomben gebraucht haben um die Kaputt zu bekommen. Aber das nur als Randnotiz.

Kommen wir zum Schwerpunkt der Folge und das ist natürlich die Charaktervertiefung von Agent Kallus. Filoni hat sich hier wohl ein wenig von der Comicreihe Rebellion inspierieren lassen, genauer gesagt, dem Arc "Mein Bruder, Mein Feind" in dem ähnliche Gedanken des Antagonisten vorgetragen werden, der zeigt das Imperiale letztendlich auch nur Menschen sind. Kallus Erläuterungen über seinen Kampfeinsatz in dem sein Trupp von einem Lasat zerlegt wurde und er nur mit Glück davon kam, sind nachvollziehbar und logisch und geben dem Charakter deutlich mehr Tiefe. Weniger gelungen finde ich die Tatsache, dass der Lasat vom dem Kallus die Waffe hat, diese ihm plötzlich übergeben hat, weil er einem alten Lasat Ritual Folge leistete und dieser diese Waffe angenommen hat. Das widerspricht dem Kallus, den wir seit Staffel 1 kennen und der eigentlich sehr kompromisslos vorgegangen ist und in Wutanfällen auch mal Untergebene tötet (siehe 2. Folge des Piloten/1. Staffel). Ich finde es zwar gut, wenn Kallus Facettenreicher wird, allerdings wirkt mir das doch ein wenig an den Haaren herbeigezogen und geht so eher in Richtung Ventress, die anfangs völlig Kaltblütig ist und dann immer mehr verweichlicht und eigentlich eher das Opfer als der Täter ist, nur weil der Charakter beliebt ist. Ob das zusammenpasst muß sich erst noch zeigen. Vergessen darf man auch nicht das Kallus im Rebels Panini Comic (ja die sind Kanon) ohne mit der Wimper zu zucken seinen langjährigen Freund zur Strecke brachte, der mit den Rebellen sympathisierte, aber plötzlich Respekt für Alien Rassen empfindet die sich gegen das Imperium stellen. Insofern finde ich die "Nicht geplannte Säuberung von Lasat" und das "Ehrenritual" zwar intressant aber falsch eingesetzt um Kallus mehr Tiefe zu geben. Da hätte man anders vorgehen müssen. Die Schlußszene in der Kallus dann alleine ist, finde ich ebenfalls gut, da es noch einmal zeigt, dass im Imperium eher Vorgesetzte und Untergebene exisiteren anstatt wie bei den Rebellen eben Freunde und Gefährten. Außerdem hebt es die Beziehung zwischen Tarkin und Vader nocheinmal auf eine ganz andere Stufe, da dieser Gegenseitige Respekt wohl wirklich selten im Imperium vorkommt. Großartig.

Das Szenario an sich wiederrum war sehr gut in Szene gesetzt. Das die beiden zusammenarbeiten müssen war klar, keiner von Beiden hätte alleine überlebt und demnach ist die Folge wirklich sehr stimmig. Durch die kleineren Schnitzer komme ich aber nicht umhin der Folge eher maximal 3 von 5 Sternen zu geben, was immerhin noch überdurchschnittlich ist, aber von einem Gut sind wir hier einfach noch zu weit entfernt.

Fazit: Eine stimmige Folge die den Schwerpunkt auf die Beziehungen zweier Charaktere legt, sich aber dabei leider ein paar Schnitzer leistet. Für sich gesehen ist die Folge Bockstark aber aufs große ganze übertragen, wirft sie mehrere Fragenzeichen in Sachen Charakterdarstellung und Kontinuität auf.

3 von 5

Habe gerade auch die Folge gesehen und sehr positiv überrascht.

**SPOILERS**
Agent Kallus war mir immer etwas zu zweidimensional und hat nach dieser Charakterfolge, die wie schon meine Vorschreiber erwähnt haben sehr an Enemy Mine erinnert hat, wirklich mehr Facetten bekommen hat. Der Saat des Zweifels ist nun in Agent "Ich habe nur Befehle befolgt" Kallus gesät und bin gespannt ob er nun Fragen stellt, die er früher nicht gestellt hat und wie seine Beziehung zu der Ghost Crew / Imperium sich nun entwickeln wird.

Der glühende Meteorit ist tatsächlich nur ein Meteorit, da ich erstmal vermutet habe das wäre ein Ei von den Bonzamia (die Monster in der Eishöhle). Wäre ein klassisches "Die sind nicht böse, sie beschützen nur ihr Nachwuchs"-Klischee. War nicht der Fall. Auch waren die Bonzamia sehr nach den Bioraptoren von Pitch Black nachempfunden.

Insgesamt also eigentlich zusammengeklautes Material, aber das sehr gut funktioniert. Everything is a remix.

Eine längere Episodenzeit würde der Serie gut tun.

4 von 5 Punkten.

Tarkin schrieb:Fazit: Eine stimmige Folge die den Schwerpunkt auf die Beziehungen zweier Charaktere legt, sich aber dabei leider ein paar Schnitzer leistet. Für sich gesehen ist die Folge Bockstark aber aufs große ganze übertragen, wirft sie mehrere Fragenzeichen in Sachen Charakterdarstellung und Kontinuität auf.

Erinnerst Du Dich noch, wie ich damals der Meinung war, dass der Kill von Kallus an seinem Stormtrooper zu "Klischeebösewicht" und damit viel zu übertrieben war?

Das "rächte" sich jetzt in dieser Folge etwas.

Aber im Grunde liegt die eigentliche Schwäche an dieser Episode nicht an der so abrupten Einsicht von Kallus (die absehbar war), sondern schlichtweg an dem mit 20 Minuten vorgegebenen Serienformat mit maximal kurzen Rahmenhandlungsbezogenen Arcs.
Da kann einfach sehr schwer eine nachvollziehbare Liberalisierung eines derart radikalisierten Charakters durchgeführt werden, es sei denn, man hätte sie schön über vorige Folgen hinweg eingeleitet oder den Charakter von vorneherein gar nicht so radikal vorgestellt (siehe oben).

Ist eben doch kein BSG...!

John Tenzer schrieb:Erinnerst Du Dich noch, wie ich damals der Meinung war, dass der Kill von Kallus an seinem Stormtrooper zu "Klischeebösewicht" und damit viel zu übertrieben war? Das "rächte" sich jetzt in dieser Folge etwas.

Da gebe ich dir natürlich recht. Wenn er das nicht getan hätte, dann wäre dass schon nachvollziehbarer. Man hat ja (um die Entwicklung ein wenig zu verteidigen) ja auch gesehen wie er bei der Hinrichtung von Aresko und Grint reagiert hat, also eher erschrocken, als "Verdient haben sies". Das Problem in so einem Fall ist halt ... ER hats in der Serie einfach getan und es wird dann gerne mal so getan wie als wäre das nie vorgekommen. Ist wohl so ein Jamie Lannister Syndrom bei dem

John Tenzer schrieb:Aber im Grunde liegt die eigentliche Schwäche an dieser Episode nicht an der so abrupten Einsicht von Kallus (die absehbar war), sondern schlichtweg an dem mit 20 Minuten vorgegebenen Serienformat mit maximal kurzen Rahmenhandlungsbezogenen Arcs.
Da kann einfach sehr schwer eine nachvollziehbare Liberalisierung eines derart radikalisierten Charakters durchgeführt werden, es sei denn, man hätte sie schön über vorige Folgen hinweg eingeleitet oder den Charakter von vorneherein gar nicht so radikal vorgestellt (siehe oben).

Das man sich gerne mal längere Folgen wünscht ist klar, muß aber nicht sein, wenn man zb. dann eben die Folge wie von mir schon mal genannt, auf 2 Episoden aufgeteilt hätte. Dann hätte man immerhin schon mal 40 anstatt 20 Minuten oder eben mehr für wirklich wichtiges. Warum das einzig gute bei Clone Wars abgeschafft wurde, verstehe ich einfach nicht. Aber generell muß man einfach mal bei solchen Arcs wirklich von dem 1 Folge Prinzip weg und den Mut zu mehrteilern beweisen. Es gibt einige Geschichten, die ich mir gerne ausführlicher gewünscht hätte.

Agreed!

Ich hätte auch meinerseits durchaus auf die doofen Filler der ersten und zweiten Halbzeit verzichten können, wenn man so 'ne Story wie diese hier stattdessen auf eine Doppelfolge weiter ausgedehnt, und eventuell der Abwechslung zuliebe noch einen zweiten Schauplatz mit Nebenhandlung eingebaut hätte. Ich meine, hey, der Starter gab dies bezüglich ja auch schon eine gute Vorlage.

Quantität bedeutet nicht unbedingt Qualität - und das merkt man dieser Staffel leider schon an...!

John Tenzer schrieb:Quantität bedeutet nicht unbedingt Qualität - und das merkt man dieser Staffel leider schon an...!

Es sind ja eigentlich nur 6 Folgen mehr. Also gar nicht mal soviel, dennoch liegen in Sachen Qualität zwischen der 1. und der 2. welten. Das Problem bei der zweiten Staffel könnte ich perse auch nicht so einfach benennen, wohl liegts aber unter anderem daran, das man aus dem Stoff und den Charakteren die man hat, einfach nichts macht und alles gefühlt in die Länge zieht bzw. die "größere" Welt einfach nicht nutzt. Ich meine Kallus biegen sie sich gerade zurecht, aber Sabine ziehen die eiskalt durch, nur so als Beispiel. Dann hat man eine Rebellenflotte und machts nichts draus. Das die Raumschlachten machen können, wissen wir doch aus Clone Wars, aber irgendwie wird das immer so am Rand gezeigt. Großinvasion mit 20 Sturmtruppen ... HORRAY. Oder wie siehts mit der Jagd nach Ashoka aus? Nix. Groß angekündigt und nach ihrem genialen Auftritt in "Future of the Force" einfach weg. Rex? Hat mal wieder ins Bild gelacht. Quarrie der Techniker? Wäre cool gewesen ihn an der Ghost arbeiten zu sehen, anstatt einfach zu sagen, hey wir haben jetzt Torpedos. Und dann kommen halt solche Folgen wo man die Augenbraue hochzieht und sich denkt: Ernsthaft? Dafür verschenkt ihr Sendezeit, wenn all die rohen Diamanten da vor euch liegen? Komm schon ... Aber Hauptsache einen dritten Inquisitor bringen und noch mehr Lichtschwerter. Schade ... Schade. Immerhin haben sie nach der zweiten Staffel noch bis zur 4. zeit, wieder ordentlich eins drauf zulegen. Gerüchterweise soll es nach Staffel zwei ja einen Zeitsprung von 1 - 2 Jahren geben, mal sehen ob wir dann auch den Sprung von 6 auf 12 Jahre schaffen, dann können wir uns sicher auf stärkere Plots freuen.

Eine Vorschau zu der morgigen Folge "Shroud of Darkness" die wunderbar zum spekulieren einlädt:



Kommen euch die Bewegungen und die Haltung der Temple Guard nicht auch verdächtig bekannt vor? Wenn das mal nicht der alte "Groß Inquisitor" ist.

Pfft, Force Vision! Da gildet eh nichts...!

John Tenzer schrieb:Pfft, Force Vision! Da gildet eh nichts...!

Tjo, kann man so sehen, wenn man aber bedenkt, dass es hieß das wir noch was über die Vergangenheit des Inquisitors erfahren werden und dieser die Klonkriege erlebt hat, braucht man hier eigentlich nur 1:1 zusammen zählen, was die Macht hier Kanan wohl zeigen will. Möglicherweise liegt der Ursprung der Inquisiton in den Reihen der Tempelwachen. Totale Korruption und ein sehr intressanter Punkt.

Shroud of Darkness

ist raus. Hier handelt es sich um eine ruhige Arc-Episode. Kanaan, Ezrah und Ashoka machen sich zum Jeditempel auf Lothal auf, um sich spirituelle Hilfe für ihre Quest zu suchen, und begegnen dabei ihren inneren Dämonen - wer hätt's gedacht!?

In der Folge war alles drin, was für später noch wichtig werden könnte. Auch einige nette Revisionen gab es. Das Aufeinandertreffen

Spoiler:

Alles in allem keine Top-Folge, bei der mir die Hose vor Spannung platzte, aber eine gute 4'n halb Sterne war's schon; einfach weil ich nix an ihr zu bemängeln finde. Definitiv einen Blick wert...!



Der kleine Austausch zwischen Kanaan und der Seventh Sister war übrigens für einen Schmunzler gut - vor allem, wenn man bedenkt, wer die Synchronstimmern dafür liefert...!  

Habt ihr die Anspielung auf Indiana Jones 3 mitbekommen?

Kann mir jemand mal die Unterschiede zwischen DVD und BluRay Version aufzeigen? Normalerweise kaufe ich ja mittlerweile die BluRay, aber der Preisunterschied ist doch immens, so dass ich - gerade bei einem "Zeichentrick" - überlege, ob ich nicht die viel günstigere DVD bestelle. Immerhin sind es 15 EUR vs 25 EUR.