Turniere, Regeln und der Papst

Corellianer schrieb:

Joscha schrieb:Bei Turnieren wird hart nach den Regeln gespielt. Das ist etwas ganz anderes als ein Funabend.

Naja. Letztlich ist auch ein Turnier dazu da, um Spass am Spiel zu haben.

Das ist schon richtig. Die Frage ist halt immer, wo ist die Grenze? Und da wir kein ganzes Buch voller Einzelfälle schreiben möchten, was noch okay ist und was nicht (* s.u.), nimmt man halt einfach die Regeln und fertig. Damit sollte es eigentlich bei keinem zu schlechten Gefühlen kommen. Wenn man Fehler macht, ist man dann auf sich selbst zornig und nicht auf den Gegner, der einen "gemeinerweise" den Fehler nicht rückgängig machen ließ.

Nebenbei bemerkt würde ich ja auch einige Fehler zulassen, vor allem, wenn ich merke, dass der Mitspieler noch nicht viele Spiele gemacht hat (vor allem den Fehler mit den falsch herum gestellten TIEs). Nur kann ich das nicht von anderen einfordern. Da muss man dann Glück haben. Bei erfahrenen Spielern poche ich da eher auf die Regeln. Wenn die die Akton vergessen, Pech gehabt. Wenn einem Anfänger das passiert, erinnere ich ihn dran.

* Warum darf ich z.B. ein falsch herum gelegtes Manöver zurück nehmen, ein Manöver, das mich auf einem Asteroiden landen lässt aber nicht? Warum darf ich eine vergessene Aktion in der Aktivierungsphase noch legen, in der Kampfphase dann aber nicht mehr? Warum darf ich die Angriffswürfel nicht mehr durch Fokus verbessern, wenn ich das Ergebnis des Verteidigungswurfes gesehen habe und ich der Meinung bin, ich habe das Modifizieren halt vergessen? Die Antwort auf alle Fragen sind: Weil es in den Regeln steht. Und nach den Regeln spielen ist m. Meinung nach eben nicht das Spiel zu ernst nehmen sondern das Spiel richtig spielen und durch Fehler lernen, es richtig zu spielen. Wenn du immer die Aktion noch irgendwann nehmen darfst, wirst du nie lernen, direkt nach der Bewegung die Aktion anzusagen.

Von Thanatos (Ralf Siedek) von den Heidelbären zum Thema Umbauten:

Thanatos schrieb:Ich sag mal so: Ich freue mich über jedes umgebaute Schiff auf einem Turnier, solang man erkennen kann, welches Modell es sein soll. Ein Schiff muss zwei Bedingungen erfüllen, damit es in meinen Augen turnierlegal ist:

Es muss von FFG sein (also keine Proc´xys von MicroMachines oder aus dem 3D Drucker

Man muss klar erkennen können, welcher Schiffstyp das sein soll

( Quelle )

In den Turnierregeln steht zwar, das Größe und Form der Modelle generell nicht verändert werden dürfen. Aber anscheinend wird es von den Heidelbären, zumindest manchen, toleriert. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass jemand wegen eines umgebauten Falken geköpft wird.