Turniere, Regeln und der Papst

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Beitrag  Gortag Di 11 März 2014, 17:02

Ich weiss, wir sind ne nette Gemeinschaft und alle spielen nur, weil sie so viel Spass dabei haben. Richtig gewinnen will eigentlich niemand. Dabei sein ist alles. Und bei Anfängern drückt jeder beide Augen zu.

Allerdings fängt ja jetzt die Turnier-Zeit bald richtig an (Store, Regional, Deutsche Meisterschaft). Übertreibe ich da, wenn ich z.B. meinen Gegner (TIE-Schwarm) höflich darauf hin weise, dass er mit seinem Entferungsmassstab nicht nach jedem Manöver messen darf, ob er mit einer Fassrolle in eine bessere Schussposition/aus meinem Schusswinkel heraus rollen kann. Oder wenn er im Spielstress (dem ja alle unterliegen) das falsche Manöver (rechts statt links und runter vom Spielfeld) eingestellt hat und ich auf der Ausführung bestehe.

Also mal die allgemeine Frage: Bin ich kein Gentleman oder gar ein Fiesling, nur weil ich streng nach den Regeln spiele und dies auch von meinen Gegnern erwarte? Bin ich päpstlicher als der Papst, habe keinen Spaß am Spiel oder verderbe diesem meinem Gegner?

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Beitrag  Ruskal Di 11 März 2014, 17:13

Also ich denke, dass man auf Turnieren schon streng nach den Regeln spielen sollte. Es soll ja zum Schluss der bessere gewinnen und nicht der, der am meisten geholfen bekommen hat. Mir wäre es auch peinlich, wenn ich mir solche Fehler erlaube und dann später meinen Gegner deswegen besiegt habe, ins Finale einziehe und der andere geht leer aus. Das gehört ja auch zum Fairplay, dass ich nicht die Gutmütigkeit meines Gegenübers ausnutze.

Wichtig ist in meinen Augen nur, wie ich auf Fehler meines Gegners hinweise. Wie du sagst, wenn du jemanden höflich darauf hinweist und ihn freundlich bittest, hier doch bitte den Turnierregeln zu entsprechen, sollte eigentlich jeder soviel Anstand haben und seinen Fehler erkennen. Wenn ich mein Rad falsch gelegt habe, dann habe ich den Fehler gemacht, ich muss zu diesem stehen und nicht meinen Gegenüber in eine unangenehme Situation bringen, dass er zwischen einem Vorteil für sich und oder einer Gönnerhaften Einstellungen entscheiden muss. In meinen Augen ist das ja auch ein ganz großer Faktor.

Ich denke in freundlicher und guter Atmosphäre und wenn man nicht wie der letzte A...ffe seinen Gegenüber mit Schadenfreude und Häme übersät, da sollte man es dem Gegner nicht übel nehmen, wenn er auf die Einhaltung der Regeln besteht.

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Beitrag  Hammer666 Di 11 März 2014, 18:16

Ich sehe das so wie der Waschbär, bei Turnieren gelten erst mal die Turnierregeln, dann die Spielregeln und dann kann man vielleicht auch mal Gentleman sein.

Wenn das Gegenüber gegen die Regel verstößt, indem er zum unzulässigen Zeitpunkt nachmisst und man ihn (freundlich) darauf hinweist, hat das nichts mit Spielverderberei deinerseits sondern eher mit Unsportlichkeit des Gegners zu tun, da braucht man sich nicht wirklich einzuschränken. Denn man hätte ja auch noch andere Möglichkeiten über die Turnierleitung (die man im Wiederholungsfall dann auch einfordern sollte)

Fehlerhafte Manöver sind zwar ärgerlich, aber für diese ist nur der Spieler selbst verantwortlich. Ich käme in einem Meisterschaftsspiel nie drauf, den Gegner auch nur zu fragen, ob ich ich das ändern darf. Ich würde es im Gegenzug daher auch nicht erlauben. Denn alleine die Frage danach grenzt auch schon an Unsportlichkeit, zeugt aber zumindest von einer gewissen "Unreife" (von wegen mit den Konsequenzen des eigenen Handelns und so  Turniere, Regeln und der Papst 974313676 ). Ausserdem lernt man es sonst nie, sich im richtigen Moment auf das Spiel zu konzentrieren.

Das einzige, was man sich dann als Gentleman verkneifen sollte, ist natürlich jede Art von Spott, den dadurch würde man SELBST dem anderen die Freude am Spiel nehmen, durch falsche Züge macht er das nur selbst...
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Beitrag  Sarge Di 11 März 2014, 18:24

Ich sehe das auch wie meine Vorschreiber...
Auf Turnieren gelten die Turnierregeln.
Wenn dagegen verstoßen wird, weist man freundlich drauf hin.
Wenn der Gegenspieler das dann immer noch so macht, wendet man sich an den TO.
Völlig normal und nicht verwerflich.
Ich habe etwas derartiges bisher nicht mal annähernd erlebt.
Ich glaube das hat auch etwas mit der Altersgruppe der X-Winger zutuen.
Die meisten sind so um die 30 und da geht man schon ziemlich erwachsen miteinander um.
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Beitrag  Udo77 Di 11 März 2014, 18:47

Ein wichtiger Punkt ist auch, dass die Ergebnisse von offizielle Turniere (Store Championships, Regionals, Deutsche Meisterschaft) vom Heidelberger Verlag aberkannt werden können, wenn sie nicht nach den Turnierregeln geführt werden.

Angenommen ein Turnierleiter lässt alles durchgehen, lässt nach falschen Regeln spielen o.ä., und einige würden sich (zu Recht) bei den Heidelbären darüber beschweren. Die können dann sagen: das Turnier erkennen wir nicht an. Der Erstplatzierte bekommt kein "First Round Bye". Der Veranstalter wäre blamiert.

Der Turnieleiter, und auch die Spieler, sollen in angemessener Weise die Einhaltung der Spielregeln durchsetzen, um ein faires und optimales Spielerlebnis für alle zu gewährleisten. Dass man sich an entsprechender Stelle auch mal höflich Durchsetzen muss trägt meines Erachtens auch zur Charakterbildung bei!
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Beitrag  Wolfspriester Di 11 März 2014, 18:48

Ich stimme euch da zu, muss aber einen Einschub machen:

Wenn mein Gegenspieler beim Start seine Flieger (zum Teil) verkehrt herum aufstellt, was bei TIE Fightern ja gerne mal passieren kann, wäre es für mich selbstverständlich, dass er die in der ersten Bewegungsphase um 180° drehen kann. Wenn ich besser spiele wie er, will ich das mit fairen Mitteln erreichen, und nicht nur gegen einen Teil seines Teams antreten, weil er bei der Aufstellung Mist gemacht hat, und die Flieger direkt vom Feld sind.

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Beitrag  Sarge Di 11 März 2014, 18:54

Das ist aber genau das worüber wir hier reden...
wenn er gewinnt, hat der Sieg für euch beide einen bitteren Beigeschmack.
Du würdest immer im Hinterstübchen "ich hätte eigentlich gewonnen" stehen haben.
Manche sagen das dann am Ende des Spieles sogar.
Die Frage ist doch.................wo fängt es an und wo hört es auf.
Man sollte von Anfang an voll durchziehen.
Ich achte z.B. bei meinem Schwarm immer darauf, dass die richtig herum stehen.
Genau aus diesem Grund.
Wenn ich beginne und die stehen falsch herum, flieg ich die dann auch raus.
Ist halt ein Aufstellungsfehler.
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Beitrag  Udo77 Di 11 März 2014, 19:00

Naja, dass jemand verkehrt herum aufstellt habe ich noch nie gesehen. Wer wirklich damit dauerhafte Probleme hat darf die Hinterteile seiner TIEs rot anmalen oder sie anderweitig farblich markieren.
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Beitrag  Spitfire Di 11 März 2014, 20:15

Genau das habe ich bereits andersherum erlebt.
War grade noch am aufstellen, aber hatte da einen falsch rum und meine Gegner wiesen mich drauf hin.
Würde ich auch immer machen, denn ich will ein schönes faires Spiel und nicht gewinnen, weil er da einen blöden Flüchtigkeitsfehler macht...
Schlimm genug wenn das im laufenden Spiel passiert mit Manöverrädern oder man vergisst seinen Plan und macht andere Aktionen ;)

Aber von vornherein gegen einen benachteiligten Gegner spielen... würde mir persönlich den Spaß nehmen, dann zu gewinnen weil ich dann immer im Hinterkopf habe, mit allen Schiffen hätte er vielleicht gewonnen, dieser Sieg war nicht verdient sondern durch blöde Umstände geschenkt, da kann ich mich nicht drüber freuen :-/

Bei den Manöverrädern gehört es für mich irgendwie dazu, dass man da fehler machen kann und man diese auch ausbadet, aber solche dummen Dinge, nee...

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Beitrag  Hammer666 Di 11 März 2014, 21:01

Mal eine ganz blöde Frage zu falsch herum aufgebauten TIE Fightern:

Was gilt zählt eigentlich zuerst: die Miniatur oder der Pilotenmarker? streng genommen ist die Miniatur ja eigentlich zum spielen überflüssig,,,,  Turniere, Regeln und der Papst 377612346 

Aber auf solche Fehler würde ich meinen Gegner auch hinweisen bzw. ihm das Umdrehen erlauben, falls wir es beide erst nach der Ausstellung bei der ersten Bewegung merken.. alleine schon wegen des Fluffs: ein Kampfpilot kann im Eifer des Gefechts schon mal falsch reagieren (also falsches Manöver legen) aber sich bestimmt nicht auf dem Weg zur Schlacht verfliegen  Turniere, Regeln und der Papst 3321612284 
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Beitrag  Sarge Di 11 März 2014, 21:04

Im Normalfall bekommst Du den Fighter nicht falsch herum drauf.
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Beitrag  Hammer666 Di 11 März 2014, 21:07

Sarge schrieb:Im Normalfall bekommst Du den Fighter nicht falsch herum drauf.

Stimmt, den Flieger nicht, aber die Pilotenkarte kann man falschrum auflegen.
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Beitrag  Sarge Di 11 März 2014, 21:13

Ja aber das passiert wirklich sehr selten, wenn überhaupt.
Ich hab aber schon gesehen, dass die wirklich mit dem Feuerbereich nach hinten standen.
Ich glaube mir ist das auch schon passiert, weshalb ich immer nach der Aufstellung direkt kontrolliere.
Im Turnier ist es einfach der Aufregung geschuldet.

Aber dazu muss ich auch noch mal was sagen..........
ich habe mittlerweile den Anspruch an mich selbst, diesen Fehler zu vermeiden.
Ich finde dann kann ich das vom Gegner auch erwarten.
No Mercy!  Turniere, Regeln und der Papst 974313676
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Beitrag  Hammer666 Di 11 März 2014, 21:22

Keine Gnade ist eine klare Ansage, aber meine Frage war halt, was zählt dann?
Ich würde ja behaupten, da es ein Miniaturen-Spiel ist die Ausrichtung der Miniatur, aber man könnte ja auch behaupten, der Feuerwinkel zählt  Turniere, Regeln und der Papst 377612346 

Dazu hab ich halt weder in der FAQ noch in den Turnierregeln was gefunden, man geht wahrscheinlich davon aus, dass sowas nicht vorkommt. Aber wehe es kommt dann vor... Gerade bei TIE Schwärmen sehe ich da echt eine Gefahr...  Turniere, Regeln und der Papst 377612346 
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Beitrag  Sarge Di 11 März 2014, 21:27

Du gehst von der Base aus.......ist doch logisch!
Edit:
Wenn man es genau nimmt, ist das falsche Auflegen der Baseauflage auch schon ein Spielfehler.
Auf der nackten Base sind Pfeile, die Anzeigen, wo der Feuerbereich hinzeigen muss/soll.
Täuschungsversuch............Bähm.......6................setzen...........nächster!!!  Turniere, Regeln und der Papst 377612346 
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Beitrag  Yosha Mi 12 März 2014, 18:47

Bei Turnieren wird hart nach den Regeln gespielt. Das ist etwas ganz anderes als ein Funabend.
Ich würde meinem Gegner erlauben, falsch herum aufgestellte Minis richtig hinzustellen, würde das aber nicht von meinem Gegenspieler erwarten.
Wenn ich vom Tisch fliege, und sei es noch so knapp (ich erinnere mich an meinen Falcon), dann muss ich damit leben, dass er weg ist. Silly me.
Das Schöne an X-Wing ist doch, dass das Spiel eh schnell vorbei ist und dann beim nächsten alles wieder besser werden kann.

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Beitrag  Sarge Mi 12 März 2014, 19:16

Aber nicht beim Turnier.
Da bedeutet ein verlorenes Spiel, dass Du nicht mehr das Turnier gewinnst.
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Beitrag  Farlander Mi 12 März 2014, 19:29

*Hüstelhüstel* Mir ist das mit den TIEs schon mal passiert und das auch im "Finale", also in der letzten Runde eines Turniers und wir waren die letzten mit reiner Weste. Nach vier Stunden X-Wing war einfach die Konzentration nicht mehr da und bei den TIE-Fightern sind nun mal vorne und hinten nicht so schön zu erkennen wie beim X-Wing. Da ist das dann passiert, aber mein Gegenspieler hat mir dann erlaubt, meine Flieger richtig aufzustellen. Natürlich war ich da sehr dankbar und ich würde das auch so machen, denn so ein Sieg fühlt sich irgendwie doof an. Ich habe dem Spieler dann auch meine Acryltoken, die es als Preis gab, überlassen.

Ansonsten schließe ich mich den Vorschreibern an: Höflich auf Verstöße hinweisen und dann sollte das eigentlich kein Problem sein.

Ich hätte eine andere Frage und würde gerne eure Meinung dazu hören. Beim letzten Turnier hatte einer meiner Wingmen dieses (moralische) Dilemm:

Er war von den Punkten her vorne und hatte einen B-Wing (hat auf dem letzten Hitpoint rumgeröchelt) und einen Y-Wing (volle Hitpoints). Er hätte jetzt auf Zeit spielen können, indem er den B-Wing davonrauschen lässt und mit dem Y-Wing (mit Turm) den Weg für den Gegner zustellt (2 TIEs, der auch nicht mehr so fit waren). Das fand er aber "unehrenhaft" und hat dann auf Vernichtung gespielt, als ob es kein Zeitlimit gäbe ("Im echten Weltraumgefecht schauen die auch net auf die Uhr!"). Das ging schief und er hat ehrenhaft verloren. Wir haben das dann diskutiert und ich bin der Meinung, dass Zeitspiel (auf dem Brett) in Ordnung ist. Also, wenn er seine Manöver zügig auslegt, seine Figuren schnell bewegt und auch alle sonstigen Aktionen in normalen Tempo ausführt, habe ich keine Bedenken. Zeitspiel außerhalb des Bretts, also laaaaanges Überlegen, laaaaaaangsames Ziehen und so ist natürlich definitiv "gentlemen"-like und das würde ich auch nicht gutheißen. Solange aber die Einheiten schnell rumziehen, habe ich kein Problem damit. Eure 2 Credits?
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Beitrag  Corellianer Mi 12 März 2014, 19:59

Farlander schrieb:ich bin der Meinung, dass Zeitspiel (auf dem Brett) in Ordnung ist. Also, wenn er seine Manöver zügig auslegt, seine Figuren schnell bewegt und auch alle sonstigen Aktionen in normalen Tempo ausführt, habe ich keine Bedenken.
Das ist nicht nur in Ordnung, sondern mAn absolut Teil der Spieltaktik bei Zeitlimit. Um ein Spiel oder gar Turnier zu gewinnen muss man dann eben manchmal auch taktieren. Das gehört dazu. Wer das doof findet, lässt es halt.

Zeitspiel außerhalb des Bretts, also laaaaanges Überlegen, laaaaaaangsames Ziehen und so ist natürlich definitiv "gentlemen"-like und das würde ich auch nicht gutheißen.
Das ist gar keine Frage, sondern dann, wenn es überhand bzw. offensichtlich nimmt, eindeutig ein Fall für die TO. Allerdings gehört zu einem Taktikspiel auch das Nachdenken über seine Optionen mit dazu.
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Beitrag  Farlander Mi 12 März 2014, 20:09

Upps, da fehlte natürlich ein "nicht" vor gentlemenlike Turniere, Regeln und der Papst 3321612284 Und klar ist das kein Blitzschach und man darf überlegen, aber natürlich sollte das bei 2 Figuren auf dem Brett nicht allzu lange dauern.
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Beitrag  Corellianer Mi 12 März 2014, 20:10

Joscha schrieb:Bei Turnieren wird hart nach den Regeln gespielt. Das ist etwas ganz anderes als ein Funabend.
Naja. Letztlich ist auch ein Turnier dazu da, um Spass am Spiel zu haben. Wenn ein Spieler seine Flieger im Turnierstress (und der kann schon mal erheblich sein) offensichtlich falsch herum oder gar regelwidrig aufstellt, gehört es zum Anstand mit dazu, ihn darauf Aufmerksam zu machen bzw. eine entsprechende Korrektur durchführen zu lassen.

Zu den Manöverfehlern:
Es gibt Situationen, in denen ein eingestelltes Manöver offensichtlich falsch (z.B. links statt rechts am Kartenrand) eingestellt wurde. Auch hier finde ich es völlig ok und im Grunde nur anständig, wenn der Gegner dies korrigieren lässt (insbesondere, wenn es sich um Einzelfälle handelt). Das ist mir auf einem Turnier schon selbst passiert (als absoluter Rookie) und auch so manchem meiner Gegenspieler. Wer es nötig hat, durch derartige Schusseligkeiten zu gewinnen, nimmt das Spiel mAn vielleicht doch etwas zu ernst.
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Beitrag  Udo77 Mi 12 März 2014, 20:16

Sich mit angeschlagenen Einheiten zurückzuziehen is völlig legitim. Was im übrigen nicht immer klappen muß.

Es kommt auch auf das Zeitlimit an. Bei 90min kommt kaum ein 100Pkt Spiel über die Zeit, bei 60min wird es eher die Regel sein.
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Beitrag  Sarge Mi 12 März 2014, 20:29

Also bei guten Gegnern oder etwas Würfelpech hab ich bisher sehr oft das Spiel nicht zuende bekommen.
Naja gut.....im Tiegetümmel muss man auch oft ziemlich genau manövrieren bzw. überlegen, wenn es die Formation zerrissen hat. Das kostet Zeit.

Ich persönlich halte es aber auch nicht verwerflich, im letzten Zug ein Schiff aus dem Gefecht zu ziehen, um das Spiel zu gewinnen.
Manöverrad auf fünf und dann volles Brot vom Acker machen.
Aber wie gesagt.......letzte Runde.
Vorher erwarte ich Stand & Fight, das was der Gegner auch von mir bekommt.
Und sein wir mal ehrlich.........wäre es taktisch klug, dem Gegner vor Beginn der letzten Runde den Hintern hinzuhalten??
Ich denke eher nicht, wenn es nicht gerade eine Firespray ist, die man zu händeln hat.  Turniere, Regeln und der Papst 3321612284
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Beitrag  Hammer666 Mi 12 März 2014, 22:30

Farlander schrieb:
Das fand er aber "unehrenhaft" und hat dann auf Vernichtung gespielt, als ob es kein Zeitlimit gäbe ("Im echten Weltraumgefecht schauen die auch net auf die Uhr!").

Ehrenhaft sterben oder unehrenhaft überleben (in dem Fall gewinnen)? Klarer Fall, wenn es kurz vor Ende des Zeitlimits ist, gibts da eigentlich keine Frage: Beine in die Hand und weg. Das gehört dazu und es steht ja auch nicht fest, ob es überhaupt klappt, ein glücklicher Schuss auf Maximalreichweite und es ist trotzdem vorbei. Nur wie du auch schon geschrieben hast, Zeit schinden geht dann mal gar nicht...

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Beitrag  Udo77 Do 13 März 2014, 14:50

Ich habe aus Wolfspriesters Frage ein eigenes Thema gemacht, damit es nicht untergeht:
Verteidigungswürfel zu früh geworfen
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