Würfelglück - oder eben nicht
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Auch ich hatte schon diverse Erfahrungen mit Würfeln. Aber nichts war so extrem wie ein Spiel letzte Woche.
3 Schiffe gegen 1 Tie. 2 Schiffe bekommen 4 Würfel eines 3. Alle meine Schiffe haben Focus. Resultat: Nicht ein einziger Schaden am Tie!
Ein Kartendeck wäre sicher eine interessante Methode um dem Zufall auf die Sprünge zu helfen. Bei den Siedlern von Katan gibts das auch damit die Rohstoffe regelmäßiger kommen.
3 Schiffe gegen 1 Tie. 2 Schiffe bekommen 4 Würfel eines 3. Alle meine Schiffe haben Focus. Resultat: Nicht ein einziger Schaden am Tie!
Ein Kartendeck wäre sicher eine interessante Methode um dem Zufall auf die Sprünge zu helfen. Bei den Siedlern von Katan gibts das auch damit die Rohstoffe regelmäßiger kommen.
Grommet- Einwohner des MER
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Warum merkt man sich nur nicht den Einzelschuss mit dem X-Wing, der direkt zur Zerstörung des unbeschädigten TIEs führte?Udo77 schrieb:Persönlich bin ich zudem der Meinung dass statistisch unwahrscheinliche Würfe psychologisch überbertet werden, weil sie mehr im Gedächtnis bleiben als die Überzahl der durchschnittlichen Würfe. Auch eine gewisse Häufung gehört zum Zufall und ist normal. Die Vorstellung, das Würfelwürfe schön gleichmässig verteilt sein müssten ist ein menschlicher Irrtum
Zuletzt von Joscha am Mo 03 März 2014, 09:51 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
@Joscha: Sicher trifft einiges davon zu, und ich habe es ja auch im ersten Beitrag erwähnt, daß die Aktionen einen gewissen Einfluß auf das Spiel haben. Und weiter vermerke ich wiederholt :-) daß der Ablauf bei friendly games völlig in Ordnung ist (nur bei Turnieren finde ich es krass).
So, nach all der freundlichen Einleitung, wenn du Lust und die Möglichkeiten dazu hast, dann sieh dir das gamelog meines Vassalspiels gegen Laminidas an (zu finden hier laminidas vs shaadea). Das ist ein Paradebeispiel für extreme Würfe. Da kann man nix mehr mit Manöver oder Aktionsökonomie wegreden
So, nach all der freundlichen Einleitung, wenn du Lust und die Möglichkeiten dazu hast, dann sieh dir das gamelog meines Vassalspiels gegen Laminidas an (zu finden hier laminidas vs shaadea). Das ist ein Paradebeispiel für extreme Würfe. Da kann man nix mehr mit Manöver oder Aktionsökonomie wegreden
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Joscha schrieb:(Eine weitere Nebenbemerkung: Da ich das Blocken von Schiffen als sehr wirkungsvoll ansehe, bin ich immer noch für die Möglichkeit eines guten Piloten mit hohem PS, dass er sich entscheiden kann, vor einem Piloten mit niedrigem PS zu fliegen. Aber das ist ein ganz anderes Thema.)
In dem Zusammenhang - ich hab mir schon desöfteren eine Upgrade-Karte gewünscht mit der ich meinen Pilotenwert für die Bewegungs-Phase senken kann.
Es stimmt schon, dass Fokus und Target Lock die Wahrscheinlichkeiten spürbar beeinflussen und man so durch Action denial einen Unterschied machen kann. Trotzdem - auch als begeisterter X-Wing Spieler inklusive Würfeln und allem reizt mich der Gedanke an ein taktischere Version einfach. Darf nur nicht zu mathematisch werden, damit stehe ich auf Kriegsfuß.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Probiert eure Ideen aus und berichtet! Da dürften interessante Hausregeln entstehen. Ihr dürft nur nicht hoffen, dass sie dann breit angewendet werden oder gar die Originalregeln verdrängen würden.
Udo77- Kriegsheld des MER
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Yosha schrieb:Den Fall des "ich habe schlechter gewürfelt" gibt es zwar, ist aber sehr selten.
Einfach NEIN... es ist ein Würfelspiel.
Wenn die Würfel NICHTS entscheiden würden... bräuchte man sie nicht.
Sie Entscheiden IMMER, ob gut oder schlecht!
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Aus Wartungstechnischen Gründen wurde das Licht am Ende des Tunnels vorrübergehend ausgeschaltet, wir danken für Ihr Verständnis.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Äh, richtig. Aber sie entscheiden nicht, ob du gut oder schlecht spielst und ob du trotz evtl. leicht unterdurchschnittlicher Würfel gewinnst. Bei X-Wing kannst du glücklicherweise beeinflussen, auf welche Weise dich die Würfel betreffen oder ob du die Würfelwürfe wiederholen darfst. Es ist eben nicht Kniffel oder Mensch-Ärgere-Dich-Nicht.Waramo schrieb:Yosha schrieb:Den Fall des "ich habe schlechter gewürfelt" gibt es zwar, ist aber sehr selten.
Einfach NEIN... es ist ein Würfelspiel.
Wenn die Würfel NICHTS entscheiden würden... bräuchte man sie nicht.
Sie Entscheiden IMMER, ob gut oder schlecht!
Daher ist für mich "ich habe schlechter gewürfelt" die Ausrede des schlechten Verlierers.
Aber das ist alles off topic. Hier geht es ja um Asteroidenplatzierung. Und Waramo? Ist das ein wichtiger Teil des Spiels oder eher vernachlässigbar für dich?
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Yosha schrieb:Daher ist für mich "ich habe schlechter gewürfelt" die Ausrede des schlechten Verlierers.
Also ich habe schon genügend Partien hinter mir in denen ich schon etliche Male draufgegangen wäre wenn ich nicht exorbitant kranke grüne Würfel gehabt hätte und genauso der Gegner halt Pech mit dem Würfeln und umgekehrt und haste nicht gesehen. Du hast zwar Recht wenn du sagst man hat einiges an Einfluss auf rerolls usw. dennoch bleibt es ein Würfelspiel das auch zu einem nicht unerheblichen Teil durch Glück entschieden wird!! (Es sei denn der Gegner ist völlig doof und fliegt sich irgendeinen Müll zusammen). Jedem seine Meinung aber das von mir zitierte halte ich doch für Unfug.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Und die Welt ist ganz einfach und bloß schwarz und weiß.Waramo schrieb:
Einfach NEIN... es ist ein Würfelspiel.
X-Wing ist kein "Mensch Ärgere dich nicht!" Es ist ein Taktikspiel mit Zufallselementen.
Edit: Ich hätte Yoshas Beitrag genauer lesen sollen.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Yosha schrieb:
Daher ist für mich "ich habe schlechter gewürfelt" die Ausrede des schlechten Verlierers.
Das ja, es geschieht aber heufiger als man denkt. So ne Niederlage wegen den Würfeln.
Zwar sind Flugfehler und Stellungsfehler heufiger, aber es sind nicht der Fall das die Würfel nur 1% der Spiele entscheiden.
Edit:
Ich habe sogar relativ früh was zu placement, also topic gesagt.
Es gibt kein Reines Würfelspiel, selbst Kniffel und Mensch ärger dich nicht haben gewisse Tacktick elemente.
Mann kann kein Spiel mit Figuren und Würfel bauen OHNE Tacktick und ohne Glück.
Es ist, für mich als Brettspieler ein Teil davon
Grundlegend:
Tacktick und Glück
Dazu kommt bei eingien Spielen noch hinzu
Verständnis und Erfahrung (Können)
Wer nen Würfel Spiel ohne Tacktick zeigt bekommt ein Lutscher von mir
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Waramo schrieb:...
Es gibt kein Reines Würfelspiel, selbst Kniffel und Mensch ärger dich nicht haben gewisse Tacktick elemente.
Mann kann kein Spiel mit Figuren und Würfel bauen OHNE Tacktick und ohne Glück. ...
Schon mal "Tempo, kleine Schnecke" gespielt?
Ich will den Lutscher!
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Einst war ich ein Jedi, aber dann habe ich ein Lichtschwert ins Knie bekommen.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
@H3adhunt3er und Waramo: Jetzt sind wir ja im anderen Thread und können weiter diskutieren, ohne OT zu sein.H3adhunt3r schrieb:Jedem seine Meinung aber das von mir zitierte halte ich doch für Unfug.Yosha schrieb:Daher ist für mich "ich habe schlechter gewürfelt" die Ausrede des schlechten Verlierers.
Klar bleibt die Begebenheit eher im Gedächtnis, dass man sich mit "kranken grünen Würfeln" retten konnte oder der Gegner oberkrass rote Würfel gelegt hat und man keine Chance hatte. Selbst im Spiel sieht man die Ausreißer eher als die durchschnittlichen Würfe. Ich beobachte das jetzt schon länger, vor allem bei meinen eigenen Würfen. Für fast jeden Superschuss kommt auch ein Loserschuss vor. Beim Gegner bleiben natürlich die "Glücksschweinwürfe" im Gedächtnis hängen, der Loserschuss wird schnell vergessen, weil er ja nichts ausrichtete.
Die grünen Würfel sind ähnlich. Manchmal legt man drei Ausweichen hin, brauchte aber nur einen, niemand erinnert sich daran. Wird man aber dreimal getroffen, der grüne Wurf zeigt aber nur ein Ausweichen, geht das Geheule los.
Deshalb: Die Würfe gleichen sich mMn fast immer aus, nur die Modifikation dieser Würfe oder die Optimierung der Umstände (mehr Würfel durch Reichweite, außerhalb des Feuerwinkels angreifen, einzelne Schiffe isolieren und fokussiert angreifen) macht den erfolgreichen Spieler aus.
Ein weiteres Argument gegen das Übermaß der Bedeutung des Glücksfaktors: Es gibt unbestreitbar erfolgreiche Spieler in der X-Wing-Szene, die sehr häufig gewinnen. Ich wehre mich dagegen zu sagen, dass das die Glücksschweine sind. Die spielen einfach gut und können auch bei unterdurchschnittlichen Würfen noch gewinnen.
Daher: Sicher ist bei einem Würfelspiel immer auch Glück dabei. Aber bei X-Wing kann man die Würfelergebnisse beeinflussen und gewinnt nicht durch Glück (allein) und verliert auch nicht durch Pech (allein).
(Und selbstverständlich dürft ihr anderer Meinung sein, auch wenn sich das vielleicht nicht so anhört. Ich muss euch ja nicht missionieren.)
Edith sagt: Ich habe gerade mal den Thread hier durchgelesen und eingentlich wiederhole ich mich ja doch nur . Ihr zwei werdet euch bei Shaadeas und Siddhis Beiträgen wiederfinden. Interessant wäre, ob die Variante mit den Karten jetzt mal probiert wurde. Wobei ich mir sicher bin, dass auch bei dieser Leute jammern, dass die und die Karte noch nicht oder schon so früh kam und es daher auch kaum einen Unterschied in der Gefühlslage gibt.
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Yosha- Kriegsheld des MER
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Meine Erfahrung: jeder der meint, dass die Würfel kein Gewicht haben, hat sich schon über ihre Würfel beschwert. Ich habe mit noch keinem Spieler gesprochen, der sich noch nie über die Würfel beschwert hat, bzw, das Spielergebnis auf die Würfel geschoben hat. Die meisten sind so reflektiert, dass sie erkennen können, ob die Würfel ausgeglichen waren, oder nicht. Ich für meinen Teil kläre das immer direkt nach dem Spiel (Würfel waren ausgeglichen der eben nicht, Manöver waren gut oder eben nicht). Ja, oft genug ist das Würfelglück/Pech ausgeglichen, oft aber auch nicht.
Erfolgreiche Spieler verlassen sich oft auf erfolgreiche Listen. Hat da jemand einen Überblick? Wie oft sind identische Listen in den Top 5 und gleichzeitig auf den letzten Plätzen?
Erfolgreiche Spieler verlassen sich oft auf erfolgreiche Listen. Hat da jemand einen Überblick? Wie oft sind identische Listen in den Top 5 und gleichzeitig auf den letzten Plätzen?
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Da gab es mal eine Listen-Statistik... Vielleicht finde ich die wieder. Könnte bei AFM gewesen sein...
Zurück zu den Würfeln. Meines wissens greift die Statistik der gewürfelten Ergebnissen, vor allem in Richtung unendlicher Wurfzahl. Das Problem ist, ein Spiel besteht nicht aus unendlichen Würfelwürfen. Pro Runde werden pro Schiff ein oder zwei mal Angriffs-/ Verteidigungswürfel geworfen. Bei zehn Runden pro Spiel und insgesamt zehn Schiffen auf dem Feld macht das 200 Würfe mit vielleicht drei Würfeln. Das ist nicht unendlich, also kann sich eine Verteilung ergeben, die nicht der Statistik entspricht. Das nennen wir dan Würfelglück oder -pech.
Wenn ich eine mäßige Liste habe, dazu aber Würfelglück, dann komme ich durch, eine starke Liste kann mit Würfelpech untergehen. das habe wir alle doch schon erlebt, oder? (Merkwürdig wird es, wenn immer die selben Spieler Glück oder Pech haben.)
Edit: Ich hab den AFW Artikel gefunden, der ist vom Juli und bezieht sich auf die Situation vor Welle vier, kann also nur noch bedingt herangezogen werden.
Zurück zu den Würfeln. Meines wissens greift die Statistik der gewürfelten Ergebnissen, vor allem in Richtung unendlicher Wurfzahl. Das Problem ist, ein Spiel besteht nicht aus unendlichen Würfelwürfen. Pro Runde werden pro Schiff ein oder zwei mal Angriffs-/ Verteidigungswürfel geworfen. Bei zehn Runden pro Spiel und insgesamt zehn Schiffen auf dem Feld macht das 200 Würfe mit vielleicht drei Würfeln. Das ist nicht unendlich, also kann sich eine Verteilung ergeben, die nicht der Statistik entspricht. Das nennen wir dan Würfelglück oder -pech.
Wenn ich eine mäßige Liste habe, dazu aber Würfelglück, dann komme ich durch, eine starke Liste kann mit Würfelpech untergehen. das habe wir alle doch schon erlebt, oder? (Merkwürdig wird es, wenn immer die selben Spieler Glück oder Pech haben.)
Edit: Ich hab den AFW Artikel gefunden, der ist vom Juli und bezieht sich auf die Situation vor Welle vier, kann also nur noch bedingt herangezogen werden.
Zuletzt von hddejonge am So 02 Nov 2014, 19:42 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Meiner Erfahrung nach gibt es so was wie Glück nicht.
- Obi Wan Kenobi
BTT:
Es ist meiner Meinung nicht schwarz-weiß und das sollte man im Kopf behalten. X-Wing hat zu 80-90% mit Geschick und Können zu tun. Es gibt so viele Faktoren, die den Ausgang eines Spiels oder eines Turniers beeinflussen können, aber davon hat man als (guter) Spieler viele unter Kontrolle:
- Metaanalyse
- Listenbau
- Initiativegebot
- Asteroidenplatzierung
- Eigene Aufstellung
- Manöver
- Aktionswahl
- Wahl der Ziele, Reihenfolge der Schüsse
Dem gegenüber sind nur wenige Faktoren, die man nicht beeinflussen kann:
- gegnerische Liste (auf die kann man sich aber mit Metaanalyse und Listenbau zumindest vorbereiten)
- Losung der Gegner (da kann es natürlich passieren, dass man mehrere Anti-Listen zugelost bekommt, aber auch hier kann man mit einer gut abgerundeten Liste und einem Spielplan für den Worst-Case immer noch gewinnen)
- Würfel (hier kann man jetzt wirklich gar nix machen, oder doch?)
Was mit bei Würfeln auffällt, dass es einige Spieler, die öfters über Würfel jammern, auch die sind, die nie einen Fokus oder eine Zielerfassung haben und sich einfach darauf verlassen, dass ihre X-Wings und Interceptoren drei natürliche Hits in Serie würfeln. (Die Chance beträgt dafür 12,5%, während sie mit einem Fokus 42% beträgt. Merkt ihr was?) Bei grünen Würfeln ist der Fokus sogar noch wichtiger, aber dazu gibt es genug Threads.
Ja, X-Wing-Spiele werden manchmal durch Würfel stark beeinflusst oder sogar auch mal entschieden. Ich bin der Meinung, dass Paul Heaver Riesenglück hatte, als er Dark Curse im Finale durch einen One-Shot früh rausnehmen konnte, aber Dallas Parker konnte auch Biggs wider Erwarten in Runde 1 rausnehmen. Hier hat das Spiel imho für einen einigermaßen fairen Ausgleich gesorgt.
Lange Rede, kurzer Sinn:
X-Wing hat Glückselemente, die - meiner Meinung nach - aber nicht mehr als 20% ausmachen. Manchmal reichen diese 20%, um ein Spiel zu entscheiden, in 80% der Fälle gewinnt aber der bessere Spieler mit der besseren Liste, dem besseren Asteroidenplacement, der besseren Gegnerantizipation, besseren Taktik, der besseren eigenen Aufstellung, der besseren Aktionswahl und den besseren Manövern. Wäre X-Wing ein reines, absolutes Glücksspiel würden nicht immer dieselben Nasen immer wieder Turniere gewinnen /oben mitspielen, sondern die Sieger und Top 4/8 wären zufälliger/durchmischter.
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Es ist meiner Meinung nicht schwarz-weiß und das sollte man im Kopf behalten. X-Wing hat zu 80-90% mit Geschick und Können zu tun. Es gibt so viele Faktoren, die den Ausgang eines Spiels oder eines Turniers beeinflussen können, aber davon hat man als (guter) Spieler viele unter Kontrolle:
- Metaanalyse
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- Eigene Aufstellung
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- Aktionswahl
- Wahl der Ziele, Reihenfolge der Schüsse
Dem gegenüber sind nur wenige Faktoren, die man nicht beeinflussen kann:
- gegnerische Liste (auf die kann man sich aber mit Metaanalyse und Listenbau zumindest vorbereiten)
- Losung der Gegner (da kann es natürlich passieren, dass man mehrere Anti-Listen zugelost bekommt, aber auch hier kann man mit einer gut abgerundeten Liste und einem Spielplan für den Worst-Case immer noch gewinnen)
- Würfel (hier kann man jetzt wirklich gar nix machen, oder doch?)
Was mit bei Würfeln auffällt, dass es einige Spieler, die öfters über Würfel jammern, auch die sind, die nie einen Fokus oder eine Zielerfassung haben und sich einfach darauf verlassen, dass ihre X-Wings und Interceptoren drei natürliche Hits in Serie würfeln. (Die Chance beträgt dafür 12,5%, während sie mit einem Fokus 42% beträgt. Merkt ihr was?) Bei grünen Würfeln ist der Fokus sogar noch wichtiger, aber dazu gibt es genug Threads.
Ja, X-Wing-Spiele werden manchmal durch Würfel stark beeinflusst oder sogar auch mal entschieden. Ich bin der Meinung, dass Paul Heaver Riesenglück hatte, als er Dark Curse im Finale durch einen One-Shot früh rausnehmen konnte, aber Dallas Parker konnte auch Biggs wider Erwarten in Runde 1 rausnehmen. Hier hat das Spiel imho für einen einigermaßen fairen Ausgleich gesorgt.
Lange Rede, kurzer Sinn:
X-Wing hat Glückselemente, die - meiner Meinung nach - aber nicht mehr als 20% ausmachen. Manchmal reichen diese 20%, um ein Spiel zu entscheiden, in 80% der Fälle gewinnt aber der bessere Spieler mit der besseren Liste, dem besseren Asteroidenplacement, der besseren Gegnerantizipation, besseren Taktik, der besseren eigenen Aufstellung, der besseren Aktionswahl und den besseren Manövern. Wäre X-Wing ein reines, absolutes Glücksspiel würden nicht immer dieselben Nasen immer wieder Turniere gewinnen /oben mitspielen, sondern die Sieger und Top 4/8 wären zufälliger/durchmischter.
Farlander- Mitglied der Ehrengarde
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Genau das meine ich ja... es passiert laut "Statistik" gleicht sich das aus.
Auf einem kleinem Tunier, Pilsquellenbash (Weiß Blau Intern) habe ich einen X-Wing mit 4 Crits wegehauen, Donnerstag wurde mein B-Wing von Frede im Liga Spiel mit 4 Crits weggehauen.
Gut das Spiel hatte ich zu dem Zeitpunkt schon verlohren - falsche Tacktick oder seine "falle" hat geklappt - aber sowas hat man.
1 Abend gegen Metztger, 2 Spiele, beide Verlohren, Fehler analyse, schlechte Würfel.
1 Spiel gegen GirolEnji, nach 2 Stunden haben wir es agebrochen weil in einer Beschussphase maximal 1 Schaden kamm (für beide), glaube in einer Runde gab es mal 2 (war aber nen crit^^). beide Scheiß rote Würfel und immer gute grüne. Spiel habe ich gewonnen.
Das sind nur beispiele die Passieren.... wie mein vorposter schon erwähnt hat, man hat nicht unendlich würfel-
zurück zum Topic:
Wenn man zum Beispiel gegen ein Schwarm spielt. sollte man seinen ersten Astro so in einer Ecke des Gegeners Legen das er den Eckastro verhindert.
Wenn man gegen einen Falken mit Begelitung spielt, kann man Versuchen eine "Straße" mit den Astro's zu bauen. Dein Gegener (der Falke) wird diese mit Glück diese entlang fliegen. Einfach dann dort von der Seite rein fliegen und die Begeiltschiffe zerschießen. dann Sitzt du hinterm Falken und kann ihn zerhauen. Hat schon 3 mal geklappt für mich^^
Auf einem kleinem Tunier, Pilsquellenbash (Weiß Blau Intern) habe ich einen X-Wing mit 4 Crits wegehauen, Donnerstag wurde mein B-Wing von Frede im Liga Spiel mit 4 Crits weggehauen.
Gut das Spiel hatte ich zu dem Zeitpunkt schon verlohren - falsche Tacktick oder seine "falle" hat geklappt - aber sowas hat man.
1 Abend gegen Metztger, 2 Spiele, beide Verlohren, Fehler analyse, schlechte Würfel.
1 Spiel gegen GirolEnji, nach 2 Stunden haben wir es agebrochen weil in einer Beschussphase maximal 1 Schaden kamm (für beide), glaube in einer Runde gab es mal 2 (war aber nen crit^^). beide Scheiß rote Würfel und immer gute grüne. Spiel habe ich gewonnen.
Das sind nur beispiele die Passieren.... wie mein vorposter schon erwähnt hat, man hat nicht unendlich würfel-
zurück zum Topic:
Wenn man zum Beispiel gegen ein Schwarm spielt. sollte man seinen ersten Astro so in einer Ecke des Gegeners Legen das er den Eckastro verhindert.
Wenn man gegen einen Falken mit Begelitung spielt, kann man Versuchen eine "Straße" mit den Astro's zu bauen. Dein Gegener (der Falke) wird diese mit Glück diese entlang fliegen. Einfach dann dort von der Seite rein fliegen und die Begeiltschiffe zerschießen. dann Sitzt du hinterm Falken und kann ihn zerhauen. Hat schon 3 mal geklappt für mich^^
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
@Farlander: Da unterschreibe ich doch ALLE deine genannten Punkte glatt.
@TobiWahn: Da muss ich noch einmal nachfragen.
Edit: Puh hört sich das arrogant an. Aber irgendwie gibt's das doch nicht. Einer hat gewonnen, der andere sagt "tja die Würfel, was soll man machen." Alle Leistungen des Siegers werden damit einfach beiseite gewischt. Denn hätten die Würfel nicht so gelost, hätte ich gewonnen. Das nervt mich, Jungs, das ist despektierlich dem Gegner gegenüber.
@TobiWahn: Da muss ich noch einmal nachfragen.
Du hast noch niemand gesprochen, der nicht das Würfelglück als Grund für seine Niederlage genannt hat? Komm mal nach Frankfurt, damit du mal mit normalen Leuten spielst. Wir analysieren meistens recht gut, warum jemand verloren oder gewonnen hat. Die Würfel kommen da, wenn überhaupt, ganz zuletzt.TobiWahn schrieb:Ich habe mit noch keinem Spieler gesprochen, der sich noch nie über die Würfel beschwert hat, bzw, das Spielergebnis auf die Würfel geschoben hat.
Edit: Puh hört sich das arrogant an. Aber irgendwie gibt's das doch nicht. Einer hat gewonnen, der andere sagt "tja die Würfel, was soll man machen." Alle Leistungen des Siegers werden damit einfach beiseite gewischt. Denn hätten die Würfel nicht so gelost, hätte ich gewonnen. Das nervt mich, Jungs, das ist despektierlich dem Gegner gegenüber.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Ich denke, so war's auch nicht gemeint. Aber auch wenn beide Spieler analysieren, kann man sich einig sein, was die Würfel angeht. Gestern auf dem Heidekreis Turnier habe ich ein gutes Beispiel: Im Spiel gegen sniktracks Rebellenelite hat er einen Spielfehler gemacht und Soontir Fel außer Acht gelassen. Ein Manöverfehler, der mit Würfeln nichts zu tun hat und den wir auch beide erkannt haben, auch in der Nach-dem-Spiel-Analyse. ABER in der entscheidenden Phase des Spiels hat Soontir Fel (den ich zugegebenermaßen auch in denke ich gute Positionen gebracht habe) zusätzlich so gut gewürfelt, dass das Spiel schnell entschieden wurde. Wir beide waren uns einig, dass also der ein oder andere Fehler UND die Würfel das Spiel entschieden haben.
Ich glaube TobiWahn hat schon recht wenn er sagt, dass sich doch jeder von uns schon irgendwann wenigstens ein einziges Mal über seine Würfel beschwert hat
Ich glaube TobiWahn hat schon recht wenn er sagt, dass sich doch jeder von uns schon irgendwann wenigstens ein einziges Mal über seine Würfel beschwert hat
JayCop- Veteran des MER
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Jupp das sowisoYosha schrieb:Die Würfel kommen da, wenn überhaupt, ganz zuletzt.
Farlander hat recht.
Ab und zu hat man halt wenn man nach einem Spiel drüber redet (mir fällt das meistens auf wo der fehler ist nach der Runde wo es passiert ist) kommt man ab und zu halt auf den Schluss.
Aber X-Wing ist fast wie jeder Sport. Würde der Gegner keine Fehler machen geht das Spiel 0:0 aus. Oder der Gegner hat mal Pech.
Wenn ich bei mir überlege wo die Fehler liegen:
25% Aufstellung
50% Manöverfehler
10% Anti Verlohren
10% Koordienierung/Fokussieren Porbleme (Falsches Schiff als erstes Ziel ausmachen)
5% Würfel
Nur das größte Porblem ist IMMER:
Wenn wer gut fliegt bekommt er die gefühlt besseren Würfel, wer mies fliegt die Schlechtern.
Das Glück ist immer mit dem Tüchtigen!^^
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Waramo schrieb:Wenn wer gut fliegt bekommt er die gefühlt besseren Würfel, wer mies fliegt die Schlechtern.
Das Glück ist immer mit dem Tüchtigen!^^
Sehr wahr
JayCop- Veteran des MER
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Ich möchte ebenfalls mal meinen Senf zu dieser Diskussion beisteuern, da sich eine gewisse Unzufriedenheit mit den Würfeln, und ihren Resultaten, bei Zeiten auch in unserer kleinen Spielrunde Bahn bricht. Ich selbst kann mich davon auch nicht ganz frei sprechen.
1.) Wird X-Wing durch Wüfelwürfe entschieden?
Diese Frage zu beantworten fällt mir nicht leicht, da mir schlicht die Erfahrung fehlt. Ich habe bis jetzt vielleicht ein Dutzend Spiele gemacht, dennoch meine ich mir ein Urteil bilden zu können. X-Wing ist und bleibt in letzter Konsequenz ein Würfelspiel, dabei interessiert mich die Frage, ob das eher gut oder eher schlecht ist für eine strategische Tiefe des Spiels, vordergründig nicht. Ich habe meinen Spaß mit dem Spiel und das völlig unabhängig davon, ob die Würfel mir gewogen sind oder nicht. Natürlich gewinnt man lieber als zu verlieren, aber das steht für mich nicht im Vordergrund.
Ich spiele oder habe bereits diverse Tabletopspiele gespielt und spontan fällt mir nicht Eines ein, bei dem der Spieler soviel Möglichkeiten besitzt die Würfel zu seinen Gunsten zu verändern. Für mich sticht die Tatsache hervor, dass nicht ausschließlich die Würfel über den Ausgang eines Gefechts entscheiden, sondern auch die Fähigkeit seine Schiffe strategisch gut zu manövrieren, sich eine optimale Schusspositionen auf den Gegner zu erarbeiten, Synergien seiner Staffel effektiv auszunutzen, eine schlagkräftige Staffel auszuheben, Asteroiden klug zu platzieren und vieles mehr. Bevor ich überhaupt dazu komme einen Würfel zu werfen, haben diese eben benannten Faktoren bereits erheblichen Einfluß darauf, wie viele Würfel ich überhaupt werfen darf.
2.) Wüfelglück oder verflixte Leerseiten
Wie bereits kurz angeschnitten besitz das X-Wing Miniaturenspiel die Möglichkeit Würfel zu modifizieren. Natürlich kann es immer vorkommen, dass ich wirklichen Mist erwürfel. Ich glaube, das nennt man Varianz. Aber ich besitze durch die Positionierung zum Gegner, ob ich aus RW1 oder RW3 schiesse macht dabei schon einen Unterschied, oder die Nutzung von Aktionen aktiv die Möglichkeit Würfelwürfe zu verändern. Hinzu kommen noch Faktoren wie das Herausmanövireren aus Feuerwinkeln, Ausrüstungskarten, Pilotenfähigkeiten, Pilotenlevel etc. die einen immens Einfluß auf den Würfelwurf haben können.
"Don't blame everything on the dice!"
Natürlich kann auch ein gewisses Restrisiko an Glück einen Wurf und damit ein Spiel entscheiden, aber meistens geht das einher mit vorherigen strategischen Fehlern. Beim Poker ist meine Starthand auch pures Glück oder Zufall. Es kommt dann letztlich darauf an, wie ich meine Hand spiele in relativer Positionierung zum Button, der Höhe der Bets, der prozentuallen Chance meine Hand postflop zu verbessern etc. Grundsätzlich beginnt aber selbst dieses taktische Tiefe Kartenspiel mit einem Kuss von Fortuna, die mich mit einer guten Starthand belohnt oder auch nicht.
3.) Mehr Würfel minimieren das Glück
Im Ausgangsthread wurde die Idee in den Raum gestellt die Anzahl der Würfel zu verdoppeln, aber auch im gleichen Zug wieder verworfen. Ob mehr Würfel wirklich den Glücksfaktor minimieren, dass kann ich ncht beurteilen. Das ist wahrscheinlich eher eine Rechenaufgabe für Statistiker und ich habe es nicht so mit Zahlen. Ich gehe aber mit der Ansicht konform, dass mehr Würfel zu werfen nicht funktioniert. Es gibt ein sehr bekanntes Tabletopspiel eines ebenfalls sehr bekannten Herstellers, der diese Idee der Maximierung von Würfeln in seine neuen Editionen aufgenommen hat. Für mich mit dem vernichtenden Urteil, dass ich das Spiel nicht mehr spiele. Wenn eine Einheit A eine Einheit B angreift und dafür dann 30 Würfel zur Verfügung hat, die aufgrund einer Sonderregel wiederholt werden dürfen, dabei Treffen sie auf die 3+ und verwunden auf die 2+, ohne das dem Verteidiger Rüstungswürfe zustehen, dann ist keine taktische Tiefe mehr gefordert, sondern es geht vielmehr darum, dass ich in No-Brainer-Manier auf den Gegner losstürme um ihn mit einem einzigen Angriff zu vernichten. Diese Tendenz sehe ich bei X-Wing nicht und das ist auch gut so.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
1.) Wird X-Wing durch Wüfelwürfe entschieden?
Diese Frage zu beantworten fällt mir nicht leicht, da mir schlicht die Erfahrung fehlt. Ich habe bis jetzt vielleicht ein Dutzend Spiele gemacht, dennoch meine ich mir ein Urteil bilden zu können. X-Wing ist und bleibt in letzter Konsequenz ein Würfelspiel, dabei interessiert mich die Frage, ob das eher gut oder eher schlecht ist für eine strategische Tiefe des Spiels, vordergründig nicht. Ich habe meinen Spaß mit dem Spiel und das völlig unabhängig davon, ob die Würfel mir gewogen sind oder nicht. Natürlich gewinnt man lieber als zu verlieren, aber das steht für mich nicht im Vordergrund.
Ich spiele oder habe bereits diverse Tabletopspiele gespielt und spontan fällt mir nicht Eines ein, bei dem der Spieler soviel Möglichkeiten besitzt die Würfel zu seinen Gunsten zu verändern. Für mich sticht die Tatsache hervor, dass nicht ausschließlich die Würfel über den Ausgang eines Gefechts entscheiden, sondern auch die Fähigkeit seine Schiffe strategisch gut zu manövrieren, sich eine optimale Schusspositionen auf den Gegner zu erarbeiten, Synergien seiner Staffel effektiv auszunutzen, eine schlagkräftige Staffel auszuheben, Asteroiden klug zu platzieren und vieles mehr. Bevor ich überhaupt dazu komme einen Würfel zu werfen, haben diese eben benannten Faktoren bereits erheblichen Einfluß darauf, wie viele Würfel ich überhaupt werfen darf.
2.) Wüfelglück oder verflixte Leerseiten
Wie bereits kurz angeschnitten besitz das X-Wing Miniaturenspiel die Möglichkeit Würfel zu modifizieren. Natürlich kann es immer vorkommen, dass ich wirklichen Mist erwürfel. Ich glaube, das nennt man Varianz. Aber ich besitze durch die Positionierung zum Gegner, ob ich aus RW1 oder RW3 schiesse macht dabei schon einen Unterschied, oder die Nutzung von Aktionen aktiv die Möglichkeit Würfelwürfe zu verändern. Hinzu kommen noch Faktoren wie das Herausmanövireren aus Feuerwinkeln, Ausrüstungskarten, Pilotenfähigkeiten, Pilotenlevel etc. die einen immens Einfluß auf den Würfelwurf haben können.
"Don't blame everything on the dice!"
Natürlich kann auch ein gewisses Restrisiko an Glück einen Wurf und damit ein Spiel entscheiden, aber meistens geht das einher mit vorherigen strategischen Fehlern. Beim Poker ist meine Starthand auch pures Glück oder Zufall. Es kommt dann letztlich darauf an, wie ich meine Hand spiele in relativer Positionierung zum Button, der Höhe der Bets, der prozentuallen Chance meine Hand postflop zu verbessern etc. Grundsätzlich beginnt aber selbst dieses taktische Tiefe Kartenspiel mit einem Kuss von Fortuna, die mich mit einer guten Starthand belohnt oder auch nicht.
3.) Mehr Würfel minimieren das Glück
Im Ausgangsthread wurde die Idee in den Raum gestellt die Anzahl der Würfel zu verdoppeln, aber auch im gleichen Zug wieder verworfen. Ob mehr Würfel wirklich den Glücksfaktor minimieren, dass kann ich ncht beurteilen. Das ist wahrscheinlich eher eine Rechenaufgabe für Statistiker und ich habe es nicht so mit Zahlen. Ich gehe aber mit der Ansicht konform, dass mehr Würfel zu werfen nicht funktioniert. Es gibt ein sehr bekanntes Tabletopspiel eines ebenfalls sehr bekannten Herstellers, der diese Idee der Maximierung von Würfeln in seine neuen Editionen aufgenommen hat. Für mich mit dem vernichtenden Urteil, dass ich das Spiel nicht mehr spiele. Wenn eine Einheit A eine Einheit B angreift und dafür dann 30 Würfel zur Verfügung hat, die aufgrund einer Sonderregel wiederholt werden dürfen, dabei Treffen sie auf die 3+ und verwunden auf die 2+, ohne das dem Verteidiger Rüstungswürfe zustehen, dann ist keine taktische Tiefe mehr gefordert, sondern es geht vielmehr darum, dass ich in No-Brainer-Manier auf den Gegner losstürme um ihn mit einem einzigen Angriff zu vernichten. Diese Tendenz sehe ich bei X-Wing nicht und das ist auch gut so.
Yosha schrieb:Puh hört sich das arrogant an. Aber irgendwie gibt's das doch nicht. Einer hat gewonnen, der andere sagt "tja die Würfel, was soll man machen." Alle Leistungen des Siegers werden damit einfach beiseite gewischt. Denn hätten die Würfel nicht so gelost, hätte ich gewonnen. Das nervt mich, Jungs, das ist despektierlich dem Gegner gegenüber.
Dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
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Re: Würfelglück - oder eben nicht
Widukind schrieb:Waramo schrieb:...
Es gibt kein Reines Würfelspiel, selbst Kniffel und Mensch ärger dich nicht haben gewisse Tacktick elemente.
Mann kann kein Spiel mit Figuren und Würfel bauen OHNE Tacktick und ohne Glück. ...
Schon mal "Tempo, kleine Schnecke" gespielt?
Ich will den Lutscher!
Ihrgendwie habe ich vergessen zu sagen für "Erwachsene" (wir sind ja alle noch SpielKinder ) aber du hast gewonnen... siehe Signatur...
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Die Weiß Blauen Strategen Müchen
####Opfert Zombo#####
###dem Würfelgott###
Aus Wartungstechnischen Gründen wurde das Licht am Ende des Tunnels vorrübergehend ausgeschaltet, wir danken für Ihr Verständnis.
####Opfert Zombo#####
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Aus Wartungstechnischen Gründen wurde das Licht am Ende des Tunnels vorrübergehend ausgeschaltet, wir danken für Ihr Verständnis.
Re: Würfelglück - oder eben nicht
So, nachdem Paul Heaver zweimal in Folge Weltmeister geworden ist, sollte die Frage "Wie viel Glück steckt in X-Wing?" eigentlich beantwortet sein. (Antwort: Ja, Glück ist dabei, aber die Top-Spieler reduzieren den Einfluss der Würfel auf ein Minimum, so dass Spielfertigkeit mehr zum Tragen kommt.)
Team Covenant hat einen Artikel gepostet, dem ich in fast allem zustimme. (Nur, dass Schach langweilig sein soll, kann ich nicht unterstreichen....)
http://teamcovenant.com/sunnyravencourt/2014/11/13/why-paul-heaver-repeating-at-worlds-is-the-best-thing-to-happen-to-xwing/
Team Covenant hat einen Artikel gepostet, dem ich in fast allem zustimme. (Nur, dass Schach langweilig sein soll, kann ich nicht unterstreichen....)
http://teamcovenant.com/sunnyravencourt/2014/11/13/why-paul-heaver-repeating-at-worlds-is-the-best-thing-to-happen-to-xwing/
Farlander- Mitglied der Ehrengarde
Re: Würfelglück - oder eben nicht
Sehr schöner Artikel, danke für den Hinweis, Farlander.
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Chewie. Die Prinzessin. Du musst dich um sie kümmern, verstanden?
smiling~bandit- Boarding Team Mos Eisley
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