Offizielle DEUTSCHE HEIDELBERGER Turnierregel, FAQ, etc

Sarge schrieb:Ja aber betrachte es mal von dieser Seite:
Jemand der gerne Turniere spielt und auch gerne Schiffe umbaut, muss immer Angst haben, dass ihm einer auf einem offiziellen Turnier wegen eines Umbaus in die Suppe spuckt.
Ist doch scheiße........
damit beschneiden die die Umbaufreaks.

Genau so isses! Es wurde ja zudem nicht einmal ein Argument dafür genannt warum das nicht erlaubt sein soll

Eine Aussage der Heidelbären, wie gewonnene Freilose gehandhabt werden:

Marco Reinartz schrieb:Wie Quexxes es erklärt hat, ist es richtig. Das Freilos zählt als ganz normaler Sieg und gibt demnach die von System zu System verschiedenen Anzahl an Punkten. Bei X-Wing sind es 5.

Sollte es nötig werden anhand der Tabellen-Stärke einen Gleichstand aufzulösen, zählt der Freilos-Gegner als ein Gegner mit 0 Punkten. Aus diesem Grund ist dem Freilos-Besitzer auch freigestellt, ob er das Freilos für die erste Runde in Anspruch nehmen möchte oder nicht. Würde die Tabellen-Stärke bestimmt werden müssen, steht ein Freilos-"Sieg" immer schlechter als ein normaler Sieg, da das Freilos ja einen Tabellen-Stärke von 0 aufweist.

Bezüglich der Regionals. Wer ein Store-Championship gewinnt, darf bei einem einzigen Regional sein Freilos in Anspruch nehmen. Die Store-Champions müssen uns mitgeteilt werden und sie müssen vor dem betreffenden Regional bei uns Bescheid geben, dass sie an dem Regional teilnehmen, so dass wir dem TO des betreffenden Regionals bestätigen können, dass sie berechtigt sind, das Freilos in Anspruch zu nehmen.

Link

Hervorhebungen von mir.

Grund dafür kann durchaus sein, Proxen zu unterbinden oder gar alternativmodelle auf offiziellen Turnieren.
Oder halt Lizenzrechtliches. Aber wenn man sieht wie durchaus abenteuerlich teilweise bei anderen Tabletops geproxt wird ist das nicht soooo verkehrt imho ;)
Haben schließlich so schöne Püppis ^^

Ich denke die wollen nur verhindern das nicht irgendwelche absurden Umbauten auftauchen die keinem Original mehr ähnlich sehen.
Sonst könnte man ja auf die Idee kommen auch irgendwelche Modelle einzusetzten, die einem gerade in die Finger fallen und diese dann als "Umbau" deklariert.

Stimmt ... das hier ist ein X-Wing ... nur als Tie Fighter umgebaut ...   

Sarge schrieb:Das ist ne ganz schöne Scheiße!

Word.
Haben die einen Schatten? Was soll denn das?

Übrigens: dass es tatsächlich Leute gibt, die die Würfel-App umprogrammieren   . Haben die nichts Sinnvolles zu tun? Den YT umbauen z.B.?

Neben FAQ und Turnierregeln wurden auch die eigentlichen Spielregeln überarbeitet. Der Fehler auf S. 20 "BEWEGUNG ÜBER UND DURCH HINDERNISSE" wurde korrigiert. Der Text lautet nun endlich richtig:

Wenn ein Schiff ein Manöver ausführt bei dem entweder
die Manöverschablone oder die Basis des Schiffs sich
mit einem Hindernismarker überschneiden, werden
folgende Schritte durchgeführt:

Die Manöverschablone fehlte bisher ja in der deutschen Übersetzung. Nun ist sie korrekt drin.

sehr fein das sie das auch endlich angehn.

Joscha schrieb:

Sarge schrieb:Das ist ne ganz schöne Scheiße!

Word.
Haben die einen Schatten? Was soll denn das?

Übrigens: dass es tatsächlich Leute gibt, die die Würfel-App umprogrammieren   . Haben die nichts Sinnvolles zu tun? Den YT umbauen z.B.?

Wie gesagt, das hat schon einen gewissen Sinn.
Damit niemand ankommen kann "Dieser schwarz angemalte Flummi ist ein X-wing und der Anthrazitfarbene dahinten ist ein b-wing".
So was direkt von vornherein rausreglementieren ist okay. Das sind zwar Exoten, die selten vorkommen aber in ähnlichen Formen schon bei einschlägigen Tabletopsystemen passiert. Es ist ja noch Luft für individuelle Bewertungen was zu stark verfremdet ist und was nicht, sodass hier wohl eher nicht liebevoll und passend umgebaute Schiffe ausgeschlossen werden werden.

Naja, ich denke trotzdem eher nicht, dass da irgendjemand bei nem X-Wing Turnier ne Enterprise oder n Holzklotz auf nem Ständer auspackt - oder selbst wenn es so Vögel gibt, dass das häufig vorkommt.
Man hätte das auch etwas eleganter in den Regeln abhandeln können und trotzdem den Spielern Freiraum für ihre Kreativität lassen. Zum Beispiel könnte ja in den Turnierregeln stehen, dass man Original X-Wing Minis verwenden muss, die aber bemalt oder umgebaut sein können solange es nicht anstößig oder ähnliches ist und dass generell die Turnierleitung das Entscheidungsrecht für den Einzelfall behält. So wären doch alle glücklich.

Es sei denn natürlich es hat wirklich Lizenzgründe aber dann wären ja auch die Repaints fragwürdig und selbst wenn es doch so ist könnten FFG und die Heidelbären das wenigstens mal dementsprechend erklären.

Und wo wir's gerade von Turnierregeln haben - die Story von der umprogrammierten Würfel-App hat mich etwas misstrauisch gemacht. Es steht ja nun schon in den Regeln, dass man das Schadenskarten-Deck des Gegners durchsehen kann um Beschiss zu vermeiden, aber wer macht das schon? So will man ein Match in der üblicherweise freundlichen Atmosphäre von X-Wing Turnieren ja meist nicht beginnen. Fände es in dem Punkt geschickter wenn es einfach so geregelt wäre, dass jeder Spieler sich entscheiden kann ob er sein eigenes Schadens-Deck verwenden will oder das des Gegners. Sobald dann einer sagt er will die Decks tauschen muss das halt gemacht werden.
Ich glaube wenn es so in den Regeln stünde würde niemand mehr auf die Idee kommen sich da einen Vorteil zusammenmischen zu wollen. Was meint ihr?

Was mich beim Thema Umbauten stört, ist die Absolutheit der Antwort der Bären auf die Frage nach deren möglichem Einsatz. Da kommt ein rigoroses "Geht nicht!" Obwohl ausdrücklich einleitend in den Regeln zum Thema "Veränderung von Spielmaterial" steht: "Im Zweifelsfall entscheidet der TO über die Zulässigkeit einer Spielkomponente."

Daher wollte ich ja die Frage nach der Größe der Matten nachschieben. Denn laut Regeln müssen wir auf Matten der Größe 90x90cm spielen. (Ich behaupte jetzt mal, dass die meisten Matten die Größe 3'x3' haben.) Auf diese Frage kommt plötzlich ein "Habt Euch nicht so, Bleibt mal ruhig." Begründung ist, dass in den Regeln steht: "Wenn sich der TO nicht an den empfohlenen Spielaufbau halten kann oder will, muss er die Spieler vor Turnierbeginn über die veränderten Gegebenheiten informieren."

Ich sehe jetzt hier keinen Unterschied zu den Umbauten. Aber einmal kommt ein klares Nein und dann ein "der-Organisator-entscheidet-letzendlich".   Aber ich bringe das jetzt nicht noch im Bärenforum vor. Dort wird eh schon zum Thema Schweizer Turnier scharf geschossen.

Siddhi schrieb:Naja, ich denke trotzdem eher nicht, dass da irgendjemand bei nem X-Wing Turnier ne Enterprise oder n Holzklotz auf nem Ständer auspackt - oder selbst wenn es so Vögel gibt, dass das häufig vorkommt.
Man hätte das auch etwas eleganter in den Regeln abhandeln können und trotzdem den Spielern Freiraum für ihre Kreativität lassen. Zum Beispiel könnte ja in den Turnierregeln stehen, dass man Original X-Wing Minis verwenden muss, die aber bemalt oder umgebaut sein können solange es nicht anstößig oder ähnliches ist und dass generell die Turnierleitung das Entscheidungsrecht für den Einzelfall behält. So wären doch alle glücklich.

Es sei denn natürlich es hat wirklich Lizenzgründe aber dann wären ja auch die Repaints fragwürdig und selbst wenn es doch so ist könnten FFG und die Heidelbären das wenigstens mal dementsprechend erklären.

Und wo wir's gerade von Turnierregeln haben - die Story von der umprogrammierten Würfel-App hat mich etwas misstrauisch gemacht. Es steht ja nun schon in den Regeln, dass man das Schadenskarten-Deck des Gegners durchsehen kann um Beschiss zu vermeiden, aber wer macht das schon? So will man ein Match in der üblicherweise freundlichen Atmosphäre von X-Wing Turnieren ja meist nicht beginnen. Fände es in dem Punkt geschickter wenn es einfach so geregelt wäre, dass jeder Spieler sich entscheiden kann ob er sein eigenes Schadens-Deck verwenden will oder das des Gegners. Sobald dann einer sagt er will die Decks tauschen muss das halt gemacht werden.
Ich glaube wenn es so in den Regeln stünde würde niemand mehr auf die Idee kommen sich da einen Vorteil zusammenmischen zu wollen. Was meint ihr?

Im Grunde spricht nichts dagegen, wenn man das Schadendeck tauscht.
Bisher hat mir Abheben gelangt und ich habe es auch immer angeboten aber die Idee ist gut.
Allerdings habe ich von bösem Spielentzug für Schummler gehört.
Das geht so Richtung "keiner spielt mehr mit Dir".
Ich denke das schreckt schon ziemlich ab!   

Gortag schrieb:Was mich beim Thema Umbauten stört, ist die Absolutheit der Antwort der Bären auf die Frage nach deren möglichem Einsatz. Da kommt ein rigoroses "Geht nicht!" Obwohl ausdrücklich einleitend in den Regeln zum Thema "Veränderung von Spielmaterial" steht: "Im Zweifelsfall entscheidet der TO über die Zulässigkeit einer Spielkomponente."

Absolutheit stört mich überall!     

Der TO hat das Recht jederzeit die Schadenskarten zu kontrollieren. Als ordentlicher Judge habe ich das auf meinen Turnieren auch stichprobenartig gemacht. Eher wahrscheinlich ist, dass man mal eine Karte verloren oder Decks vermischt hat, als absichtlicher Betrug.

Leider gibt es keine Regelung, wie Spieler bei absichtlichen oder unabsichtlichen Verstössen zu sanktionieren sind. Bis auf Ausschluß wegen mangelnden Fairplays habe ich nichts gesehen.

Ermessen des TO!

Mini umgestossen: 5 Jahre
Angriffwürfel zuviel genommen: 20 Jahre
Dem Judge Widerstand geleistet: Todesstrafe!

He he   

Udo77 schrieb:
Angriffwürfel zuviel genommen: 20 Jahre

Leider nicht ganz so lustig, wenns einen betrifft. Ist meinem Gegner beim Turnier passiert. Aus versehen einen Angriffswürfel zuviel geworfen (trotz vorheriger Ansagen der Anzahl). Die zeigten aber nur Leerseiten/Focus (er hatte keinen Focus-Token). Nach dem "Upps" wurden die Angriffswürfel (diesmal korrekte Anzahl) nochmals geworfen. Prompt kamen 2 Hits bei raus. Ohne Witz, dass nächste Mal bestehe darauf, dass bei so einer Art Fehler (zuviele Angriffswürfel) so verfahren wird, wie der Verteidiger es wünscht.

Habe den Startpost geändert, damit man von der Heiderberger Homepage die aktuellste Version runterladen kann.

So...
der Passus zu den Freilosen steht jetzt offiziell auf Seite drei der Deutschen Turnierregeln!

Gewonnene Freilose:
Bei einigen offiziell sanktionierten Turnieren können die Spieler Freilose für
die erste Runde eines Turniers einer höheren Ebene gewinnen. Durch diese Freilose wird die erste Turnierrunde für den betreffenden Spieler so gewertet, als hätte er einen Sieg gegen den besten Spieler des Turniers gewonnen, gegen den er noch nicht angetreten ist (z.B. bei der Bestimmung der Tabellen­ Stärke).

Hab ich das übersehen, oder wann erscheint denn das aktuelle FAQ auf Deutsch??

Ich habe schon übersetzt aber Marco hat gerade die Hände voll zu tun. Dauert leider noch ein wenig.

TKundNobody schrieb:Ich habe schon übersetzt aber Marco hat gerade die Hände voll zu tun. Dauert leider noch ein wenig.

Cool, danke

Endlich!! Die Deutschen FAQ sowie die Deutschen Turnier-Regeln sind da!!
Der Link im ersten Post zeigt weiterhin auf die X-Wing-Seite der Heidelberger, wo ihr die Links finden könnt. Hier jetzt aber noch die Direkt-Links:

Deutsche FAQ v2.0 GER V9

Deutsche Turnier Regeln v8

Hat ja auch lange genug gedauert. Heute morgen die letzten Einträge korrigiert. Zur Info: einen FAQ Eintrag zu Airen Cracken kommt sobald die Jungs vom FFG das offiziell bestätigt haben

Ich weiß ja nicht, ob sich die Bären die Regeln/Texte noch mal durchlesen, bevor sie diese noch mal veröffentlichen, aber ich glaube beim ersten überfliegen der roten Texte bis jetzt schon zwei Unstimmigkeiten gefunden zu haben....

Seite 10: Roter Text links unten: Fünftes Wort. Was bitte sind "Fähigkarten"?
Seite 20: Roter Text rechts unten: Man erhält laut Antwort einen Verteidigungsmarker wenn man hinter Hindernissen ist. Sollte es nicht einen zusätzlichen Verteidigungswürfel heißen?

Ich hoffe, das wird jetzt nicht als Rumgemopper angesehen, aber ich finde bei FAQs sollte Sorgfalt oberste Pflicht sein. Ansonsten gibt es nachher mehr Fragen als Antworten.