12.03. Storechampionship Essen

War ein sehr angenehmes Turnier! Vielen Dank an die Orga!

Bericht gibts morgen

over and out

Auch wenn meine Würfel wirklich nicht wollten, War es dennoch ein tolles Turnier.

Danke für die Organisation und die sehr großzügige Preisauschüttung!

Danke für die Blumen und vor allem Danke für ein sehr spaßiges Turnier!
Decklisten, T3 anmeldung und Ranking kommen hier die Tage, ich muss mich jetzt erstmal um das Armadaturnier kümmern^^

Wie angekündigt der Bericht...

Hier gehts lang...

Zu dem Bericht habe ich mal eine Frage.
Was meintest du mit: " ...die neue Regelung des Pairings wirklich bescheiden ist". Welche neue Regelung? Ich dachte immer es läuft nach Schweizer System.

Ja, aber nur nach Primärwertung.
Also wenn von P2 bis P15 alle mit 15 Punkten unterwegs sind, spielt nicht unbedingt der 2 gegen den 3, sondern eben auch schon mal der 3 gegen den 14...

Die MOV findet innerhalb der Gruppe fürs Pairing keine Berücksichtigung.



BG

In einem Turnier hatte ich letztens die Konstellation das ich mit 13 Punkten (Sieg, Sieg, Modifizierter Sieg, Niederlage) gegen jemand mit 20 Punkten ran musste (4 Siege). Kam dazu weil er gegen die anderen mit 15 Punkten schon alle gespielt hatte.
Fand ich auch suboptimal. ^^

Tokra schrieb:Zu dem Bericht habe ich mal eine Frage.
Was meintest du mit: " ...die neue Regelung des Pairings wirklich bescheiden ist". Welche neue Regelung? Ich dachte immer es läuft nach Schweizer System.

Meines Wissens wurde die Regelung des Pairings geändert.
Am Ende spielen nicht die Besten gegen die Besten, sondern es wird immer vollkommen willkürlich zusammengewürfelt.

Finde ich persönlich unausgeglichen. VP 5 vs VP 15

Zum Thema Paaren, also bei X-Wing Turnieren

Es wird nur willkürlich zwischen den Punkte gleichständen gepaart, also alle mit 20, alle mit 15 usw. bei ungeraden Zahlen (5x20) wird eben einer von den 15ern gegen einen 20er gepaart. Es kann nur größere rutsche geben wenn durch das, schon gegeneinander gespielt, eben nicht anderes möglich ist.

Blendwerk schrieb:

Tokra schrieb:Zu dem Bericht habe ich mal eine Frage.
Was meintest du mit: " ...die neue Regelung des Pairings wirklich bescheiden ist". Welche neue Regelung? Ich dachte immer es läuft nach Schweizer System.

Meines Wissens wurde die Regelung des Pairings geändert.
Am Ende spielen nicht die Besten gegen die Besten, sondern es wird immer vollkommen willkürlich zusammengewürfelt.

Finde ich persönlich unausgeglichen. VP 5 vs VP 15

Nur wenn man eigene Regeln anwendet (also Schweizer System ignoriert). Die Tournament Rules sagen ganz klar Swiss. Sie gehen nur leider nicht so weit, dass auch der MOV mit eingerechnet wird. Nur die Punkte sind wichtig (leider).
Wenn also z.B. die Plätze 2-10 alle 15 Punkte haben, dann spielen diese willkürlich gegeneinander, ohne Rücksicht auf den MOV.
Aber es sollte nie sein, dass jemand mit 3 Punkten gegen jemanden mit 10 Punkten spielt (es sei denn der mit 10 hat schon gegen alle anderen mit mehr als 3 Punkten gespielt).

Rein rechnerisch sollte es total unmöglich sein, dass du gegen den zweiten in Runde 4 hättest spielen können. Nicht mit nur 5 Punkten. Es sei denn alle anderen haben alle 3 Runden immer nur unentschieden gespielt. Bei einem normalen Spiel wären 7 Leute über dir gewesen (mehr als 5 Punkte). Und der zweite konnte ja nicht gegen alle schon gespielt haben.
Also entweder ist da was mit den Pairings schief gelaufen, oder es war eine total unwahrscheinliche Verteilung mit extrem vielen 1 oder 3 Punkten Spielen.

Edit: ja, ok. Vergessen. Wenn es eine ungerade Zahl von Spielern mit +5 Punkten gibt, dann wird natürlich einer auf die anderen runter geschoben. Wenn es also 7 Leute mit 10 und 15 sind, dann muss natürlich einer von den 10ern gegen einen mit 5 Spielen. und da das "eingeschränkte" Swiss ohne MOV keine Rücksicht darauf nimmt, kann der zweite (mit 10 Punkten) auch schon mal gegen den elften (mit 5 Punkten) spielen. Sofern es nur volle Siege mit 5-0 gegeben hat.

Und das zeigt, dass ein volles Swiss doch besser wäre. Daher hast du schon recht, wenn du sagst, dass das System etwas ungünstig ist.

Ich würde sagen beide Systeme haben Vor-und Nachteile.
Bei einem klassichen X-Wing Schweizer System hat man halt ein sehr starres Feld indem immer die derzeit besten zuerst
gegeneinander gepaired werden und dann die nächstbesten.....etc. Das bringt natürlcih den Vorteil das immer die besten
gegeneinander spielen, hat aber auch den Nachteil das dadurch gute Spieler die Chance auf ne bessere Opponent Score
haben zusätzlich zu ihren Fähigkeiten, da sie mit hoher Wahrscheinlichkeit Gegen ähnlich gute Leute spielen die potentiell
schon einen starken Sieg haben und ggf. nach einer Niederlage auch noch einige wietere einfahren.Und es bildet ein sehr
starres Spielerfeld wo man genau weiß gegen wen man spielt wenn man wie gut gewinnt, was es möglich macht bewusst
schlechtere Siege zu spielen um zwar den Sieg zu haben, danach aber schlechter gewertet zu werden.
Das Neue Schweizer System (was eher dem tatsächlich klassichen entspricht ohne MOV) hat den "Nachteil" das die Parings
etwas zufälliger entstehen, aber den Vorteil das ein Sieg erstmal einen Sieg wert ist und nicht ein 162 Punkte Sieg sehr viel
besser ist als einer mit 132 Punkten. Das gleicht auch ein bischen die Listen aus und schiebt den unterschied zwischen Listen
bei denen man schnell viele Punkte machen kann und welchen wo das erst spät aber dafür dann viel und auf einmal passiert
auf die Finalwertung weiter, so das Leute die in der ersten oder zweiten Runde gegen ein schnell Punkte bringendes leichtes
Matchup spielen nicht so stark geboostet werden. Auch das abzielen auf vermeintlich etwas schwächere Gegner entfällt da
ja innerhalb der Siegpunkte frei gemischt wird.
Den größten Nachteil haben aber beide Systeme zusammen, und der ist, dass das Schweizer System erst ab großen
Spielerzahlen oder im unteren Berreich bei zur Rundenzahl passenden Spielerzahlen richtig gut und genau funktioniert. Wir
hatten Samstag für das System zum Beispiel mit 12 Leuten eine nicht soo gute Zahl, das sie definitiv zu hoch ist um 3 Runden
Spielen zu können aber eigentlich noch zu klein für 4 ist. Wenn die Schweizer Runden passen dann entzerrt sich das Feld schön
und sortiert nach er passenden Rundenzahl da ein wo man hingehört nach der Turnierleistung, das Problem ist das ich sag mal
10-13 Spieler ein Berreich ist vo die dritte Runde noch nicht genug entzerrt aber die vierte schon wieder etwas zu viel war weil
viele vom System schon eingeordnete Spieler durch einen Sieg in Runde 4 nach oben gleichziehen können und dort dann eine
große Gruppe mit gleichen punkten bilden. Diesed Problem tritt bei großen Spielerzahlendeutlich weniger krass auf....
Naja, ist nur meine Meinung, aber im großen und ganzen finde ich die neue Regelung nicht schlecht und halte das Schweizer
System immer noch für die beste Wahl.....

Naja, aber egal ob mir MOV oder ohne, Schweizer System ist immer noch das beste System um den Spielern viele Spiele zu geben und ein gutes Endresultat zu bekommen.

Ein KO System von Runde 1 an wäre einfach nur unfair (da Leute nach der ersten Runde schon nach Hause gehen können) und würde, sofern keine Setzliste verwendet wird, das Feld verzerren.
Ebenso ein Gruppensystem für die Vorrunden. Auch hier braucht man eine Setzliste um das Feld etwas aufzuteilen.
Das wichtigste beim Schweizer System ist nur, dass man so viele Runden spielt, dass es am Ende ein relativ eindeutiges Ergebnis gibt. Mit 64 Spielern nur 4 Runden ohne Cut zu machen wäre nicht eindeutig. Da es im Schnitt noch 4 Spieler mit 20 Punkten gibt. Ebenso macht es keinen Sinn mit nur 8 Spielern 5 Runden zu machen. Weil es hier schon wieder sein kann, dass zu viele wieder mit den gleichen Punkten dabei sind (wie Gobbo ja auch schon geschrieben hat).

Aber wir schweifen etwas vom Thema ab.
Ein super Bericht Blendwerk

SWISS war und bleibt gut - Gründe wurden genug genannt.
Den MOV zwingend beim Pairing einzuberechnen, ist für mich aber kein Muss. Es kommt doch selten zu solchen "Problemen", wo etwas "unfair" erscheint.

Wenn immer die eineindeutigen Positionen gegeneinander gepaart werden, bräuchte man gar nicht mehr zu losen und würde quasi nur an der Tabelle ablesen, wer gegen ran darf. Das ist dann doch wieder sehr starr und nimmt SWISS den Reiz, dass man eben doch Gegner zugelost bekommt. Diese Varianz finde ich erhaltenswert.

Alternative geht dann eigentlich nur in klassischem Jeder-gegen-Jeden - mit kleinen 4er Gruppen (ala Champions-League Fussball), mit Final- und Platzierungsrunde (ginge theoretisch auch in Gruppen).
Das geht aber nur bei fixer, gerader Spielerzahl und hat wieder andere Nachteile:
- der Kuchen ist mit der Auslosung der Gruppen meist gegessen
- ein glückliches/unglückliches Spiel kann in einer Gruppe über den Cut entscheiden

...im SWISS fallen diese "Probleme" gering bis gar nicht aus.
Entscheidend ist meist noch das Pairing der ersten beiden Runden - und da gibt's selten genannte Probleme.

Danach zählt nur noch das Können und die Würfel - und da muss dem Spieler egal sein, was auf der anderen Tischkante auftaucht. Ob das nun ein unpassendes Matching ist oder ein Spieler der glücklich 2 Wins eingefahren hat, ist/muss nebensächlich sein.

Sehr gute Erklärungen und Aufzählung der Vor- und Nachteile des Schweizer Systems.

Top Beiträge!