3 Spieler Mission - Das Verlassene Schiff

Der Funkkontakt zu einem Shuttle der Rebellen bricht auf einmal in einem Asteroidenfeld ab. Was ist geschehen? Die Rebellen schicken eine kleine Einsatztruppe aus um nach Überlebenden zu suchen. Das Imperium ist auf der Suche nach Gefangenen und will die Datenbank des Shuttles anzapfen und auswerten. Der Abschaum hingegen fängt die Rebellenkommunikation ab und wittert fette Beute.


Aufbau:

Jede Fraktion bringt Schiffe im Wert bis zu 100 oder weniger Punkten.

Das Senatoren Shuttle wird in die Mitte der Spielfläche gelegt. 10 beliebige Tokens (Murmeln, Satelliten, Cargo, oder ähnliches) werden auf dem Shuttle platziert. Das Shuttle gilt als Schiff - es kann also durchflogen werden, und man kann es bumpen. Das Shuttle kann nicht beschossen werden und bleibt stationär.

Initiative wird bestimmt. Der Spieler mit den wenigsten Schiffspunkten sucht sich aus, ob er als erster, zweiter oder dritter fliegen möchte. Der Spieler mit den zweitmeisten Punkten sucht sich einen der beiden verbleibenden Plätze aus. Bei Gleichstand entscheidet ein Würfelwurf.

Beginnend mit dem Spieler der als erstes fliegt platziert jeder Spieler zwei Asteroiden (keine Trümmer). Die Asteroiden dürfen nicht weiter als RW 2 vom Shuttle entfernt platziert werden, aber mit Mindestabstand RW 1 zueinander. Sollte der sechste Asteroid nicht mehr platziert werden können, fällt er aus dem Spiel. Dadurch entsteht ein enger Asteroidenring um das Shuttle.

Die Schiffe werden jetzt nach ihrem Pilotenwert aufsteigend aufgestellt. Jede Fraktion darf ihre Schiffe in RW3 einer beliebigen noch freien Ecke aufstellen. Alle Schiffe einer Fraktion müssen in der gleichen Ecke aufgestellt werden.


Siegbedingung:

Die Fraktion die am Ende einer Spielrunde 100 oder mehr Punkte erzielt hat, hat das Spiel gewonnen. Sollten mehrere Spieler das Ziel erreichen gewinnt die Fraktion mit den meisten Punkten. Bei einem Gleichstand von Punkten gewinnt der Spieler mit den meisten Token. Sollte immernoch Gleichstand herrschen gewinnt der Spieler mit der höheren Initiative.


Punkte:

Ist man als einziger mit einem Schiff in RW1 des Shuttles am Ende der Kampfphase, so darf sich der Spieler ein Token vom Shuttle nehmen. Jedes Token ist 10 Punkte wert. Befindet sich mindestens ein gegnerisches Schiff in RW1 vom Shuttle darf kein Spieler ein Token an sich nehmen.

Jedes abgeschossene Schiff gibt demjenigen der den letzten Schuss auf das Schiff ausgeführt hat seine volle Punktzahl.





Ich habe diese Mission inzwischen drei mal gespielt, und es ist jedesmal sehr interessant. Eine Teambildung gibt es nicht, da jeder auf die Punkte scharf ist. Das enge Asteroidenfeld macht Dogfights sehr spannend und gibt gute Deckung gegenüber einer dritten Partei.

Viel Spaß damit!

Ich habe dieses Szenario neulich gespielt und ich muss sagen. Es ist genial. Und da jeder Punkte aus der Mitte will gibt es keine indirekten Allianzen. Es wird einfach auf alles geballert was vor die Flinte kommt. Daumen hoch für dieses geniale Szenario

Hey, vielen Dank für das Szenario. Wir haben es gespielt und dabei die Fraktionen mit Padmes Iniwürfel ausgewürfelt, was dem ganzen
mehr Spontaneität gab.

Das Imperium ging konservativ mit Soontir, einem Vergelter und zwei Omega-TIEs mit Crackshot an den Start.
Die Rebellen spielten SuperDash (wegen der Astis), HWK mit Blasterturret und einen widerlichen nackten A-Wing-Blocker.
Der Abschaum wollte Spaß und schickte Kavil mit Autoblaster und Bombe, Z-95 mit Clusterraketen und Emon Azzameen mit
Bomben ins Rennen.

Es war ein wirklich witziges Gehacke, jeder gegen jeden.
SuperDash flog mit drei Schilden vom Feld, nachdem Emon ihm ein Connernet untergeschoben hatte, danach war die Spray
Staatsfeind Nr. 1 und wurde kurz vor Kavil zerblastert, währen der A-Wing drei Runden in Folge die TIEs blockte und wahnsinnig machte.
Soontir wurde nach Asti Kontakt vom Z-95 zersägt (mit Primärwaffen!).

Am Ende eines wirklich chaotischen Spiels in den engen Astis setzte sich das Imperium durch.
Allerdings wurden nur zwei oder drei Marker eingesammelt und das Spiel ging am Ende an den Last Man Standing.

Tolles Szenario, werden es demnächst mal zu viert (!) testen, dann gibt's richtig Chaos.

Freut mich das es ankommt!


Wir hatten in 1:1:1 Spielen immer das Problem dass es recht schnell in ein 2:1 ausartete, was dem ganzen etwas Sinn entnimmt.

Der enge Asteroidengürtel und die klaren Zielvorgaben das jedes Schiff sich lohnt machen das ganze chaotisch genug um Allianzen zu unterbinden, und deshalb ist dieses Szenario entstanden. :)

Tatsächlich sind wir einmal auf 8 Marker gekommen, alle 10 sind tatsächlich noch nie vom Tisch gegangen.


Viel Spaß noch beim Zocken, und ich freue mich auf weitere Berichte!

Wie würdest Du als Erfinder das sehen:

Wenn ein ionisiertes Schiff vom Feld fliegt, bekommt dann der Spieler, der die Ionenmarker gelegt hat, die Punkte oder
ist das Schiff einfach nur weg?
Wir hatten tatsächlich eine kurze Regeldiskussion....

Spannende Situation. Ich würde sagen die Punkte sind weg, einfach um dem Fall vorzubeugen dass ein Schiff mit Ionenmarkern aus verschiedenen Fraktionen rausfliegt.

Puh, das ist natürlich ein guter Punkt.


Ich denk nochmal drüber nach. Vielleicht eine allgemeine Regel das Schiffe die durch Asteroiden oder Rausfliegen (warum auch immer) zerstört werden halbe Punkte an beide Gegenspieler geben... macht das Sinn? Sonst könnte sich die Mission ja "aufhängen" wenn nicht mehr genügend Punkte auf dem Feld stehen.

VexingVision schrieb:Sonst könnte sich die Mission ja "aufhängen" wenn nicht mehr genügend Punkte auf dem Feld stehen.

Wenn nicht mehr genug Punkte (für =>100) auf dem Feld sind, gewinnt am Ende die Partei mit den meisten Punkten. Das ist einfach zu handhaben.

Für die Ionenmarker: ist wohl Geschmacksache. Sofern das eindeutig aus einer Kampsituation heraus resultiert und nur eine Partei "ionisiert" hat, dann würde ich schon die Punkte geben. Bei Mehrfach-Ionisierung durch mehrere gegner (sind ja max. 2) dann wiederum Punkteteilung.

...macht das Spiel auch schneller.

"Eindeutig aus der Kampfsituation hervorgehen" ist so eine schwammige Formulierung.

Kriegt man das eindeutig als Regel formuliert? Finde ich eine sinnige Lösung.

Eine Markierung der Ionenmarker zur Partei, die sie verursacht hat, wäre einfach. Dann würde jeder Punkte bekommen, der einen Marker beigesteuert hat.

Weiss nicht, ob es noch andere Beispiele im Bezug zur Kampfsituation gibt. Verursachung von Stress würde ich nicht zählen.

Bei der Regel wäre die Frage, ob sie weitere Situationen abdecken muss.

Tatsächlich habe ich Kavil durch Asti verloren und die Punkte sind natürlich einfach weg.
Bei Ionisierten Schiffen (nicht durch das eigene Rückkopplungsfeld oder Leebo) ist ja normalerweise klar, woher die kommen:
Kanone, Bombe oder Flugkörper.

Für die Regelung, dass die Punkte weg sind, spricht, dass dadurch die Marker auf dem Shuttle wertvoller werden und das ist
denke ich im Sinne des Szenarios. Deswegen haben wir das dann auch so gehandhabt.

Ist ja eh ein Sonderfall aber so ist das eben bei X-Wing