Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
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Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Ich habe über meinen Turnierbesuch in Kopenhagen einen Blogbeitrag geschrieben. Ich werde ihn hier einfach mal spiegeln. Mit Fotos gibt es ihn dann hier: https://krzywikgross.wordpress.com/2015/08/17/theres-no-place-i-can-be-since-ive-found-serenity/
Ich werde schauen, sobald ich weitere Fotos habe oder die Videos bei YouTube auftauchen, ebendiese zu verlinken.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Turnier mit 9(!) Nationalitäten so ist, bitte schön:
On the road to Kopenhagen
Vier Tage Reise in das schöne Dänemark liegen hinter mir. Jedoch nicht zur Recherche, Urlaub oder Arbeit, sondern zum X Wing spielen. Bei X Wing handelt es sich um ein kombatives Taktikspiel mit Fliegern aus dem Star Wars Universum, welches ich sehr mag.
Das besondere an der jetzigen Reise war, dass es zu einem internationalen Turnier ging, den FFG Nordic Championship 2015 in Ballerup, Kopenhagen. So fanden sich 92 Spielerinnen und Spieler aus 9(!) Nationen ein. Dänemark, Deutschland, Schweden, Großbritannien, Finnland, Polen, Holland, Norwegen und sogar Island waren vertreten. Somit war die »Amtssprache« durchweg Englisch und ein Hauch von Europameisterschaft wehte durch den Veranstaltungsort.
Zu Sechst machten wir uns aus der BRD auf, um uns in hitzige Dog Fights zu stürzen. Natürlich verbanden wir unsere Reise in das Star Wars-Nerdversum nicht nur mit etwas Sightseeing, sondern auch damit, die Fantasyläden in Kopenhagen aufzusuchen. Was wir vorfanden war beachtlich.
Gleich vier Spielläden drängten sich auf wenige Meter Shoppingmeile. Neben einem extra Geschäft für Liverollenspiel, für Comics & phantastische Literatur und eines für Spiele, gab es zusätzlich einen 3-stöckigen Verkaufsraum nur für Tabletops und Rollenspiele mit vier Meter hohen Wänden, vollgepackt mit Rollenspielbüchern, ganz wie in einer herrschaftliche Bibliothek. So etwas habe ich in Deutschland noch nicht gesehen. Ein Traum für alle Geeks! Fast wäre ich den Rest des Wochenendes hier geblieben.
Aber kommen wir zu zum eigentlichen Event, dem Turnier. Nachdem wir feststellten, dass die durchschnittliche Kopenhagener Kreuzung mehr Ampeln aufweist als der Decimator Hüllenpunkte hat, ging es in aller Frühe in einen Vorort der Stadt. Auf uns wartete ein großes, ausgebautes Zentrum, welches nicht allein den X Wing-Spielern, sondern auch den Freunden von Netrunner, Imperial Assault, Armada und Game of Thrones ein Dach über dem Kopf bot. Es gab Kaffee, Frühstück und kühle Getränke, sowie ausreichend Platz für die einzelnen Spielmatten, was nicht immer selbstverständlich auf Turnieren ist. An den Wänden prangten, von alten Holzbalken unterbrochen, Plakate von zahlreichen Bluesrock-Bands, die hier in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren gespielt hatten. Ein schöner Ort mit angenehmer Atmosphäre.
Mit etwas Verspätung begann das sechs Runden andauernde Turnier, ehe am Abend die sechzehn Finalisten für den Cut feststehen sollten. Ich freute mich riesig, dass ich Mitspieler aus gleich fünf unterschiedlichen Nationen die Hand reichen durfte. Das war etwas ganz besonderes für mich. Das Miteinander war immer äußerst freundlich und zuvorkommend, wie ich das von X Wing Turnieren kenne.
Hier nun eine kurze Warnung: Es folgt Nerd-Fachsimpelei für alle Freunde des gepflegten X Wing Spiels Der Rest kann die folgenden Abschnitte getrost überspringen.
Ich trat mit einer imperialen Liste an. Whisper, Soontir Fel und das Doom-Shuttle. Ich legte also viel Wert auf Wendigkeit, Schnelligkeit und hatte Vader für die kritischen Treffer dabei. Soweit die Theorie…
Die erste Partie hatte ich gegen einen sehr sympathischen Finnen, der es später unter die besten 16 schaffte. Petir spielte Chewie und Leebo in zwei YT-Frachtern (dazu später noch mehr…). Das Spiel konnte ich noch halbwegs ausgeglichen bestreiten, musste mich jedoch irgendwann geschlagen geben. Die fehlende Routine mit meiner Aufstellung machte sich rasch bemerkbar, da mir zuvor die Trainingsspiele fehlten. Es wäre mehr drin gewesen! 50:100
Das zweite Spiel bestritt ich gegen Malwina, eine Polin mit der selben Aufstellung wie mein vorheriger Gegner. Diesmal hatte ich nicht den Hauch einer Chance. Sie bügelte mich schnell und routiniert ab. Ihre 360 Grad-Geschütze machten aus meinen wendigen, aber wenig gepanzerten Schiffen Weltraumschrott. Auch half mir Darth Vader gegen Chewie und Leebo nur wenig. Ich musste mich mit dem Gedanken abfinden, nur heute zu spielen und konnte den Einzug in die Endrunde vergessen. 0:100
An einem der hinteren Tische traf ich dann auf Andy aus London, der mir gleich mit seiner anachronistischen Aufstellung von Keylan Farlander, Wes Janson und Wedge Antilles imponierte. Wann sah man heutzutage schon mal zwei X-WIngs und einen B-Wing auf einem Turnier? Andy spielte erfahren, schnell und präzise. Jedoch konnte ich in dieser Runde endlich einmal meine Stärken auspacken. Immer wieder entzog ich mich seinem Feuerwinkel und Darth Vader frass sich mit kritischen Treffern durch die Hüllen. Ich gewann die Partie mit 100:35
Als nächstes traf ich auf Hector aus Dänemark. Ich vergass leider nach seinem Alter zu fragen, aber er müsste um die zehn Jahre alt gewesen sein und war mit seinem Vater da, der ebenfalls mitspielte. Auch Hector stellte zwei YT-Frachter und es dauerte eine Ewigkeit, bis ich mich durch die Panzerung schoss, aber ich konnte das Spiel 100:35 für mich entscheiden.
Zu diesem Zeitpunkt merkte ich, dass mehrere Stunden Konzentration und Anspannung nicht spurlos an mir vorbeigingen, aber es galt noch 2 Spiele zu bestreiten. Das nächste Match, der nächste YT. Diesmal in der Fat Han-Variante. Mein schwedischer Mitspieler Joakin war super nett und wir hatten eine gute Zeit. Das Spiel war lange offen, auch wenn er mir gleich zu Beginn das Shuttle nahm. Letztendlich konnte sich erneut mein Gegenspieler durchsetzen, dem ich dies von ganzem Herzen gönnte. 13:100
Die letzte Partie hatte ich erneut gegen einen Schweden und was soll ich sagen: Schon wieder gegen Chewie und Leebo. Somit musste ich 5 von 6 Partien gegen den Falken bestreiten. 4 von 6 Matches gegen Chewie & Leebo. Ich war bedient! Ich wusste im Vorfeld, dass meine Aufstellung anfällig gegen 360 Grad Geschütze war und Chewbo recht unempfindlich gegen Darth Vader sein würden. Aber das ich auf solch ein episches Zulosungspech stoßen werde, hätte ich mir nicht träumen lassen. Die Geschichte meiner letzten Partie ist somit schnell erzählt: Klare Niederlage. 47:100
Spielerisch war es somit ein sehr ernüchterndes Turnier. Neben der katastrophalen Gegnerlisten und schlechten Würfeln bin ich auch nicht sonderlich gut geflogen, was zu Platz 73 führte. Keiner von uns kam in den Cut, auch wenn Rogue Leader mit Platz 22 gefährlich nah dran vorbei schrammte. Somit lässt sich festhalten: Sportlich war der Ausflug nach Kopenhagen nix, menschlich dafür umso mehr. Ich kann nur jedem einmal empfehlen solch ein internationales Turnier zu fliegen. Es macht riesigen Spaß, ist total aufschlussreich und spannend. Vince hatte es hervorragend organisiert, es blieb kein Wunsch offen. Es bleibt noch zu erwähnen, dass natürlich nicht nur Chewie & Leebo in Kopenhagen gestellt wurden, sondern die Listen sehr abwechslungsreich waren und die gesamte Bandbreite abdeckten. So wurde meine Liste (wenn auch ohne mich!) Zweiter. Das Pokal ging nach England, erbeutet von Han Solo und Jake.
Am zweiten Tag schauten wir noch einmal kurz bei einigen Spielen im Cut zu, welche live ins Internet übertragen wurden. Ein parallel stattfindendes Eskalationsturnier ließen die meisten von uns aus, um sich auf den Rückweg zu machen. Im Gepäck einen großen Stapel toller Erfahrungen, die Erinnerung an großartige Menschen und dem dringenden Wunsch nach einer neuen Squadliste und viel, viel mehr Übung.
Ich werde schauen, sobald ich weitere Fotos habe oder die Videos bei YouTube auftauchen, ebendiese zu verlinken.
Wer schon immer mal wissen wollte, wie ein Turnier mit 9(!) Nationalitäten so ist, bitte schön:
On the road to Kopenhagen
Vier Tage Reise in das schöne Dänemark liegen hinter mir. Jedoch nicht zur Recherche, Urlaub oder Arbeit, sondern zum X Wing spielen. Bei X Wing handelt es sich um ein kombatives Taktikspiel mit Fliegern aus dem Star Wars Universum, welches ich sehr mag.
Das besondere an der jetzigen Reise war, dass es zu einem internationalen Turnier ging, den FFG Nordic Championship 2015 in Ballerup, Kopenhagen. So fanden sich 92 Spielerinnen und Spieler aus 9(!) Nationen ein. Dänemark, Deutschland, Schweden, Großbritannien, Finnland, Polen, Holland, Norwegen und sogar Island waren vertreten. Somit war die »Amtssprache« durchweg Englisch und ein Hauch von Europameisterschaft wehte durch den Veranstaltungsort.
Zu Sechst machten wir uns aus der BRD auf, um uns in hitzige Dog Fights zu stürzen. Natürlich verbanden wir unsere Reise in das Star Wars-Nerdversum nicht nur mit etwas Sightseeing, sondern auch damit, die Fantasyläden in Kopenhagen aufzusuchen. Was wir vorfanden war beachtlich.
Gleich vier Spielläden drängten sich auf wenige Meter Shoppingmeile. Neben einem extra Geschäft für Liverollenspiel, für Comics & phantastische Literatur und eines für Spiele, gab es zusätzlich einen 3-stöckigen Verkaufsraum nur für Tabletops und Rollenspiele mit vier Meter hohen Wänden, vollgepackt mit Rollenspielbüchern, ganz wie in einer herrschaftliche Bibliothek. So etwas habe ich in Deutschland noch nicht gesehen. Ein Traum für alle Geeks! Fast wäre ich den Rest des Wochenendes hier geblieben.
Aber kommen wir zu zum eigentlichen Event, dem Turnier. Nachdem wir feststellten, dass die durchschnittliche Kopenhagener Kreuzung mehr Ampeln aufweist als der Decimator Hüllenpunkte hat, ging es in aller Frühe in einen Vorort der Stadt. Auf uns wartete ein großes, ausgebautes Zentrum, welches nicht allein den X Wing-Spielern, sondern auch den Freunden von Netrunner, Imperial Assault, Armada und Game of Thrones ein Dach über dem Kopf bot. Es gab Kaffee, Frühstück und kühle Getränke, sowie ausreichend Platz für die einzelnen Spielmatten, was nicht immer selbstverständlich auf Turnieren ist. An den Wänden prangten, von alten Holzbalken unterbrochen, Plakate von zahlreichen Bluesrock-Bands, die hier in den vergangenen fünfundzwanzig Jahren gespielt hatten. Ein schöner Ort mit angenehmer Atmosphäre.
Mit etwas Verspätung begann das sechs Runden andauernde Turnier, ehe am Abend die sechzehn Finalisten für den Cut feststehen sollten. Ich freute mich riesig, dass ich Mitspieler aus gleich fünf unterschiedlichen Nationen die Hand reichen durfte. Das war etwas ganz besonderes für mich. Das Miteinander war immer äußerst freundlich und zuvorkommend, wie ich das von X Wing Turnieren kenne.
Hier nun eine kurze Warnung: Es folgt Nerd-Fachsimpelei für alle Freunde des gepflegten X Wing Spiels Der Rest kann die folgenden Abschnitte getrost überspringen.
Ich trat mit einer imperialen Liste an. Whisper, Soontir Fel und das Doom-Shuttle. Ich legte also viel Wert auf Wendigkeit, Schnelligkeit und hatte Vader für die kritischen Treffer dabei. Soweit die Theorie…
Die erste Partie hatte ich gegen einen sehr sympathischen Finnen, der es später unter die besten 16 schaffte. Petir spielte Chewie und Leebo in zwei YT-Frachtern (dazu später noch mehr…). Das Spiel konnte ich noch halbwegs ausgeglichen bestreiten, musste mich jedoch irgendwann geschlagen geben. Die fehlende Routine mit meiner Aufstellung machte sich rasch bemerkbar, da mir zuvor die Trainingsspiele fehlten. Es wäre mehr drin gewesen! 50:100
Das zweite Spiel bestritt ich gegen Malwina, eine Polin mit der selben Aufstellung wie mein vorheriger Gegner. Diesmal hatte ich nicht den Hauch einer Chance. Sie bügelte mich schnell und routiniert ab. Ihre 360 Grad-Geschütze machten aus meinen wendigen, aber wenig gepanzerten Schiffen Weltraumschrott. Auch half mir Darth Vader gegen Chewie und Leebo nur wenig. Ich musste mich mit dem Gedanken abfinden, nur heute zu spielen und konnte den Einzug in die Endrunde vergessen. 0:100
An einem der hinteren Tische traf ich dann auf Andy aus London, der mir gleich mit seiner anachronistischen Aufstellung von Keylan Farlander, Wes Janson und Wedge Antilles imponierte. Wann sah man heutzutage schon mal zwei X-WIngs und einen B-Wing auf einem Turnier? Andy spielte erfahren, schnell und präzise. Jedoch konnte ich in dieser Runde endlich einmal meine Stärken auspacken. Immer wieder entzog ich mich seinem Feuerwinkel und Darth Vader frass sich mit kritischen Treffern durch die Hüllen. Ich gewann die Partie mit 100:35
Als nächstes traf ich auf Hector aus Dänemark. Ich vergass leider nach seinem Alter zu fragen, aber er müsste um die zehn Jahre alt gewesen sein und war mit seinem Vater da, der ebenfalls mitspielte. Auch Hector stellte zwei YT-Frachter und es dauerte eine Ewigkeit, bis ich mich durch die Panzerung schoss, aber ich konnte das Spiel 100:35 für mich entscheiden.
Zu diesem Zeitpunkt merkte ich, dass mehrere Stunden Konzentration und Anspannung nicht spurlos an mir vorbeigingen, aber es galt noch 2 Spiele zu bestreiten. Das nächste Match, der nächste YT. Diesmal in der Fat Han-Variante. Mein schwedischer Mitspieler Joakin war super nett und wir hatten eine gute Zeit. Das Spiel war lange offen, auch wenn er mir gleich zu Beginn das Shuttle nahm. Letztendlich konnte sich erneut mein Gegenspieler durchsetzen, dem ich dies von ganzem Herzen gönnte. 13:100
Die letzte Partie hatte ich erneut gegen einen Schweden und was soll ich sagen: Schon wieder gegen Chewie und Leebo. Somit musste ich 5 von 6 Partien gegen den Falken bestreiten. 4 von 6 Matches gegen Chewie & Leebo. Ich war bedient! Ich wusste im Vorfeld, dass meine Aufstellung anfällig gegen 360 Grad Geschütze war und Chewbo recht unempfindlich gegen Darth Vader sein würden. Aber das ich auf solch ein episches Zulosungspech stoßen werde, hätte ich mir nicht träumen lassen. Die Geschichte meiner letzten Partie ist somit schnell erzählt: Klare Niederlage. 47:100
Spielerisch war es somit ein sehr ernüchterndes Turnier. Neben der katastrophalen Gegnerlisten und schlechten Würfeln bin ich auch nicht sonderlich gut geflogen, was zu Platz 73 führte. Keiner von uns kam in den Cut, auch wenn Rogue Leader mit Platz 22 gefährlich nah dran vorbei schrammte. Somit lässt sich festhalten: Sportlich war der Ausflug nach Kopenhagen nix, menschlich dafür umso mehr. Ich kann nur jedem einmal empfehlen solch ein internationales Turnier zu fliegen. Es macht riesigen Spaß, ist total aufschlussreich und spannend. Vince hatte es hervorragend organisiert, es blieb kein Wunsch offen. Es bleibt noch zu erwähnen, dass natürlich nicht nur Chewie & Leebo in Kopenhagen gestellt wurden, sondern die Listen sehr abwechslungsreich waren und die gesamte Bandbreite abdeckten. So wurde meine Liste (wenn auch ohne mich!) Zweiter. Das Pokal ging nach England, erbeutet von Han Solo und Jake.
Am zweiten Tag schauten wir noch einmal kurz bei einigen Spielen im Cut zu, welche live ins Internet übertragen wurden. Ein parallel stattfindendes Eskalationsturnier ließen die meisten von uns aus, um sich auf den Rückweg zu machen. Im Gepäck einen großen Stapel toller Erfahrungen, die Erinnerung an großartige Menschen und dem dringenden Wunsch nach einer neuen Squadliste und viel, viel mehr Übung.
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www.krzywikgross.de
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Krass! Die Liste ist Han und Jake mit einem kleinen Twist: Kein MF-Titel auf Han, damit man auf 96 Punkte kommt und die ini sicher gewinnt:
http://geordanr.github.io/xwing/?f=Rebel%20Alliance&d=v3!s!36%3A57%2C-1%2C63%2C31%3A-1%3A3%3A%3B86%3A18%2C73%3A7%3A15%3AU.27
http://geordanr.github.io/xwing/?f=Rebel%20Alliance&d=v3!s!36%3A57%2C-1%2C63%2C31%3A-1%3A3%3A%3B86%3A18%2C73%3A7%3A15%3AU.27
Farlander- Mitglied der Ehrengarde
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Das ist - glaube ich - die Vizemeisterliste. 98 Punkte und keine Initiative im Finale...
http://geordanr.github.io/xwing/?f=Galactic%20Empire&d=v3!s!56:-1,-1,-1,45-1:;28:18:5:1:M.15;79:27,36,-19:
http://geordanr.github.io/xwing/?f=Galactic%20Empire&d=v3!s!56:-1,-1,-1,45-1:;28:18:5:1:M.15;79:27,36,-19:
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Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
LOL! Das war - afaik - so ähnlich Darth Banes Liste in der Endrunde.
Farlander- Mitglied der Ehrengarde
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Guten Tag,
ich hoffe, jemand kann mir helfen. Mein Google-Fu läßt mich leider im Stich. Im Ami-Forum sprechen sie von einer Liste mit Kath (dieExpert Handling hat), die es in die Top 4 geschafft hat. Eben jene suche ich, kann mir da jemand bitte helfen?
Danke!
Mighty
Öhm............seit wann schreibt man irgendwelche Fragen in irgendwelche Threads??
Bitte beim nächsten Mal einfach einen Thread im richtigen Bereich eröffnen.
Das generiert auch schnellere Antworten.
MfG Sarge
ich hoffe, jemand kann mir helfen. Mein Google-Fu läßt mich leider im Stich. Im Ami-Forum sprechen sie von einer Liste mit Kath (dieExpert Handling hat), die es in die Top 4 geschafft hat. Eben jene suche ich, kann mir da jemand bitte helfen?
Danke!
Mighty
Öhm............seit wann schreibt man irgendwelche Fragen in irgendwelche Threads??
Bitte beim nächsten Mal einfach einen Thread im richtigen Bereich eröffnen.
Das generiert auch schnellere Antworten.
MfG Sarge
Mighty- Einwohner des MER
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
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Kath Scarlet + Expert Handling + Inertial Dampeners + K4 Security Droid
(100)
http://lists.starwarsclubhouse.com/get_tourney_details?tourney_id=594
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"Meine Devise: Lieber fünfmal nachgefragt als einmal nachgedacht"
M-U Kling
Torden- Einwohner des MER
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Farlander schrieb:Krass! Die Liste ist Han und Jake mit einem kleinen Twist: Kein MF-Titel auf Han, damit man auf 96 Punkte kommt und die ini sicher gewinnt:
http://geordanr.github.io/xwing/?f=Rebel%20Alliance&d=v3!s!36%3A57%2C-1%2C63%2C31%3A-1%3A3%3A%3B86%3A18%2C73%3A7%3A15%3AU.27
Also ich weiß nicht, ob ich dann nicht doch von Luke auf den Gunner wechseln würde, sollte Han im Lategame noch stehen ist der eine Schaden, der vermieden wird, Gold wert.
_________________
Die Weiss Blauen Strategen München
- Hangar:
- Imperium:
16x TIE Fighter, 7x TIE Advanced, 6x TIE Interceptor, 5x TIE Interceptor (181st), 5x TIE Interceptor (Imperial Guard), 4x TIE Bomber, 2x TIE Defender, 2x TIE Phantom, 2x TIE Punisher, 2x Lambda-Class Shuttle, 3x Firespray-31, 2x VT-49 Decimator, 1x Imperiale Sturmcorvette
First Order:
4x TIE/FO
Rebellen:
6x X-Wing, 2x A-Wing (Green Squadron), 2x A-Wing (Prototype), 6x B-Wing (Blue Squadron), 2x B-Wing (Dagger Squadron), 2x E-Wing, 3x HWK-260, 2x K-Wing, 2x YT-1300, 1x YT-2400, 3x Y-Wing, 5x Z-95 Headhunter, 1x GR-75 Medium Transporter, 1x CR90 Corvette,
Resistance:
2x T-70 X-Wing
Scum:
2x Agressor, 2x Khiraxz Fighter, 2x M3-A Interceptor, 4x StarViper, 1x YV-666, 3x Y-Wing, 6x Z-95 Headhunter
"A Guada hoits aus, und um an Schlechtn iss ned schod."
Ben Kenobi- Kriegsheld des MER
Spielberichte MaltMaster - Nordics 2015
Oh super, die Nordics in Kopenhagen, wie geil ist das denn? Das ist für einen ausgesprochenen Skandinavien-Fan irgendwie gefühlt das Genialste was passieren kann. Würde ich gegen einen Gegner aus Norwegen spielen können? Das wäre dann das i-Tüpfelchen. Und was ist, wenn man DEN Tag erwischt und plötzlich mal alles richtig macht und somit eine von den Nordics-Manöverschablonen gewinnt (Halbfinale Pflicht)? Und dann begleiten einen auch noch die eigenen Teamkameraden incl. Schatz und nehmen auch alle Teil. Es würde großartig werden...
OK, am Ende des Wochenende (beziehungsweise schon zum Teil deutlich vorher) war dann klar, dass ich NICHT DEN Tag erwischt hatte, der mich auch nur in die Nähe der Schablonen gebracht hat. Und einen Norweger hatte ich auch nicht als Gegner.
A B E R : im Grunde ist das total egal, weil ich nur die besten Erinnerungen an das Turnier behalten werde. Da sind nach zwei Tagen Abstand auch die 7 Turnierpunkte, die ich mit ein ganz klein wenig mehr Glück hätte haben können, auch vergessen bzw. können als Super-Story herhalten.
Doch von Anfang an in Kurzform (auf das Turnier begrenzt, den Rest siehe folgenden Team-Bericht der Lüneburg Saltwalkers):
Mit einer leichten Unsicherheit angereist, was sich zum einen auf die Squad bezog, die im Turnier auch noch nicht wirklich überzeugt hat, zum anderen auf die Veranstaltung (würde alles organisatorisch laufen?), kamen wir am Samstag pünktlich vor Ort an. Nachdem Anmeldung etc alles abgeschlossen und es irgendwann endlich los ging, stand ich meinem ersten Gegner gegenüber:
1 - Riku aus Finnland mit
Seine Krabbe und Boba schafften es tatsächlich mir in der ersten Kampfphase reinzuwürgen, die ich nicht abwehren konnte. Tja, mit einer Hülle auf der Krabbe war dann nichts mehr zu holen (nächste Runde war sie dann auch zerstört), so dass ich irgendwann aufgab. 0-100!
2 - Christian aus Dänemark mit
Meine Krabbe wurde leider sehr gut von seiner Ionen- und Stressvariante in Schach gehalten, so dass ich sie nicht wirklich gut einsetzen konnte, das war Mist. Und so ging das Gefecht am ende sogar mit 24-26 verloren, da war deutlich mehr drin. Deutliche Ernüchterung!
3 - Jophiel aus Dänemark mit
Es war ein sehr angenehmes und freundschaftliches Match. Dash und Corran hatte ich gut unter Kontrolle und das Spiel relativ sicher gewonnen (Endstand 100-39) und auch Jophiel hatte viel Spaß am Spiel gehabt. Erster Sieg!
4 - Johan aus Schweden mit
Tja, das Spiel lief für mich eigentlich wunderbar, seinen Interceptor hatte ich früh erlegt, dann irgendwann auch den ersten Defender. Vor der letzten Runde lag ich in Front, dann kam das letzte Gefecht. Meine Flieger waren sehr gut positioniert und konnten zuerst angreifen, der Defender war bereits angeschlagen. Irgendwie blieb er aber mit der letzten Hülle stehen und durfte noch einmal schießen. Er auf die Krabbe, ich Vor Umdrehen der offenen Schadenskarte hatte sie noch 2 Hüllen, doch ich zog den Volltreffer, zerstört! Kein Sieg, stattdessen Niederlage (quasi modifiziert), 63-74. Das war hart!
5 - Guido aus Holland mit
Corran und Dash? Die hatte ich doch schon einmal geschlagen. Und auch in diesem Spiel kam ich gut mit Ihnen zurecht und konnte einen ruhigen Sieg einfahren, 56-13. Endlich der zweite Sieg!
6 - Mikael aus Schweden mit
Was soll ich sagen? Vor der letzten Runde lag ich mit 39-26 in Front. Dann folgte ähnliches wie in Spiel 4 gegen den anderen Schweden. Mein Ziel blieb nach konzentriertem Feuer mit einer Hülle stehen und ich kassierte im Gegenzug noch eine offene Schadenskarte, die alles entschied. Und wieder zog ich den Volltreffer: 39-39, Unentschieden. Tja, das war irgendwie ätzend!
Somit blieb es bei 2 Siegen, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen, ergibt 11 Turnierpunkte und damit Platz 62 von 92. Nun ja, gefühlt war schon mehr drin gewesen (ich denke da vor allem an die beiden Volltreffer), aber es bleibt die Erinnerung an ein ganz großartiges Turnier, immer die Frage aus welchem Land der nächste Gegner kommt und viel, viel schlechte Luft bei 25° in einem alten Dachboden ohne Ventilatoren. Es war großartig!
OK, am Ende des Wochenende (beziehungsweise schon zum Teil deutlich vorher) war dann klar, dass ich NICHT DEN Tag erwischt hatte, der mich auch nur in die Nähe der Schablonen gebracht hat. Und einen Norweger hatte ich auch nicht als Gegner.
A B E R : im Grunde ist das total egal, weil ich nur die besten Erinnerungen an das Turnier behalten werde. Da sind nach zwei Tagen Abstand auch die 7 Turnierpunkte, die ich mit ein ganz klein wenig mehr Glück hätte haben können, auch vergessen bzw. können als Super-Story herhalten.
Doch von Anfang an in Kurzform (auf das Turnier begrenzt, den Rest siehe folgenden Team-Bericht der Lüneburg Saltwalkers):
Mit einer leichten Unsicherheit angereist, was sich zum einen auf die Squad bezog, die im Turnier auch noch nicht wirklich überzeugt hat, zum anderen auf die Veranstaltung (würde alles organisatorisch laufen?), kamen wir am Samstag pünktlich vor Ort an. Nachdem Anmeldung etc alles abgeschlossen und es irgendwann endlich los ging, stand ich meinem ersten Gegner gegenüber:
1 - Riku aus Finnland mit
Seine Krabbe und Boba schafften es tatsächlich mir in der ersten Kampfphase reinzuwürgen, die ich nicht abwehren konnte. Tja, mit einer Hülle auf der Krabbe war dann nichts mehr zu holen (nächste Runde war sie dann auch zerstört), so dass ich irgendwann aufgab. 0-100!
2 - Christian aus Dänemark mit
Meine Krabbe wurde leider sehr gut von seiner Ionen- und Stressvariante in Schach gehalten, so dass ich sie nicht wirklich gut einsetzen konnte, das war Mist. Und so ging das Gefecht am ende sogar mit 24-26 verloren, da war deutlich mehr drin. Deutliche Ernüchterung!
3 - Jophiel aus Dänemark mit
Es war ein sehr angenehmes und freundschaftliches Match. Dash und Corran hatte ich gut unter Kontrolle und das Spiel relativ sicher gewonnen (Endstand 100-39) und auch Jophiel hatte viel Spaß am Spiel gehabt. Erster Sieg!
4 - Johan aus Schweden mit
Tja, das Spiel lief für mich eigentlich wunderbar, seinen Interceptor hatte ich früh erlegt, dann irgendwann auch den ersten Defender. Vor der letzten Runde lag ich in Front, dann kam das letzte Gefecht. Meine Flieger waren sehr gut positioniert und konnten zuerst angreifen, der Defender war bereits angeschlagen. Irgendwie blieb er aber mit der letzten Hülle stehen und durfte noch einmal schießen. Er auf die Krabbe, ich Vor Umdrehen der offenen Schadenskarte hatte sie noch 2 Hüllen, doch ich zog den Volltreffer, zerstört! Kein Sieg, stattdessen Niederlage (quasi modifiziert), 63-74. Das war hart!
5 - Guido aus Holland mit
Corran und Dash? Die hatte ich doch schon einmal geschlagen. Und auch in diesem Spiel kam ich gut mit Ihnen zurecht und konnte einen ruhigen Sieg einfahren, 56-13. Endlich der zweite Sieg!
6 - Mikael aus Schweden mit
Was soll ich sagen? Vor der letzten Runde lag ich mit 39-26 in Front. Dann folgte ähnliches wie in Spiel 4 gegen den anderen Schweden. Mein Ziel blieb nach konzentriertem Feuer mit einer Hülle stehen und ich kassierte im Gegenzug noch eine offene Schadenskarte, die alles entschied. Und wieder zog ich den Volltreffer: 39-39, Unentschieden. Tja, das war irgendwie ätzend!
Somit blieb es bei 2 Siegen, 1 Unentschieden, 3 Niederlagen, ergibt 11 Turnierpunkte und damit Platz 62 von 92. Nun ja, gefühlt war schon mehr drin gewesen (ich denke da vor allem an die beiden Volltreffer), aber es bleibt die Erinnerung an ein ganz großartiges Turnier, immer die Frage aus welchem Land der nächste Gegner kommt und viel, viel schlechte Luft bei 25° in einem alten Dachboden ohne Ventilatoren. Es war großartig!
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Grüße vom "MaltMaster"
MaltMaster- Mitglied der Ehrengarde
Bericht Lüneburg Saltwalkers - Nordics 2015
Hier eine kurzer Bericht um das eigentliche Turnier, mehr so als Background-Material zum Thema Turnier-Reise. Mike hat oben bereits einen ersten, sehr schönen Eindruck beschrieben, ich versuche noch meinen Quark dazuzugeben.
Ganz ursprünglich war eigentlich angedacht, dass die DM unsere erste X-Wing-Saison als Höhepunkt beenden sollte. Das wäre aber eher eine Sache für mich und Mike gewesen, unsere besseren Hälften wären dort wohl nicht mit hingefahren. Dann ergab es sich aber, dass die Anmeldung zur DM gerade in unseren Urlaub fiel und zwischen Nordkapp und Spitsbergen nur wenig Internet verfügbar ist (oder schweinemäßig teuer über Satellit). Wir hatten daher bereits vorher ein Auge auf die Nordics in Kopenhagen geworfen. Aufgrund der langen Warteliste und der allgemeinen Begeisterung für Kopenhagen im Team war die Sache damit eindeutig - wir würden zu den Nordic Championships fahren! Genau die richtige Wahl für ein Team!
Da man nur spärlich Informationen vom Veranstalter bekam, fingen wir zeitig an, uns um eine eigene Unterkunft zu kümmern. Da bestätigt sich wieder, dass Kopenhagen ein teures Pflaster ist. Da wir aber früh dran waren, konnten wir noch eine relativ günstige Ferienwohnung in der Innenstadt finden. Okay, das war geregelt. Die Anmeldung zum Turnier selber hatten wir auch geschafft, also hieß es warten bis es endlich losging. Als Special Guest konnten wir noch unseren Kumpel RogueLeader von den North Rim Raiders begrüßen. Für ihn stand noch die Schlafcouch zur Verfügung.
Los fuhren wir dann zu viert bereits am Donnerstag Abend. Mit Auto ging es über Fehmarn und Fähre nach Kopenhagen, wo wir pünktlich um 23.00 Uhr an unserer Wohnung ankamen und von unserem Vermieter freundlich empfangen wurden und die Schlüssel in Empfang nahmen. Vorher mussten wir aber zweimal um den Block fahren, um endlich einen Parkplatz zu finden. Bezahlen mussten wir auch dafür, ein regulärer Parkschein an der Straße für einen Tag kostet da schon plötzlich ca. 40 EUR. Uff, aber das ist da halt so.
Freitag war dann Sightseeing und Shoppen angesagt. Bei allerbestem Wetter ging es zu Fuß zum Kopenhagener Spiele-und-Comic-Paradies (siehe Mikes Bericht). Von dort dann weiter nach Christiania, nach Nyhavn auf mein lang ersehntes Bier und ein erholsames, aber genauso teures Essen, und dann quasi unvermeidlich zur Meerjungfrau.
Am Ende eines langen und erschöpfenden Tages (alles zu Fuß) ließen wir den Tag mit Vorbereitungen für das Turnier (Schadensdeck prüfen, Dezi reparieren, Regeln diskutieren...) und Rockradio ausklingen. Später stieß dann auch der RogueLeader dazu, der mit dem Flugzeug nachgereist kam. Er überraschte unsere Frauen noch mit einem kleinen Danke-Schön - sehr lecker! Und so spät wurde es dann auch gar nicht, alle waren kaputt und mussten früh wieder hoch!
Mike und ich waren dann als erstes hoch und mussten feststellen, dass es in der näheren Umgebung morgend um 06.45 Uhr noch keinen Kaffee zu kaufen gibt. Mist, dann halt Wasser, Tee und Milch. Um Punkt 08.00 Uhr war dann Abfahrt nach Ballerup zum Spielort, wo wir 08.35 Uhr auch ankamen. Es war noch ein bisschen Zeit bis zur Anmeldung, also erstmal etwas umschauen und erkundigen. Sehr nette Location! Aber es war schon abzusehen, dass es voll werden würde, da ja auch andere Meisterschaften parallel stattfinden. Und das bei bestem Wetter. Dann trafen wir auch noch auf Geltix, mit dem wir vor Ort verabredet waren und warteten erstmal. Es zog sich ein wenig in die Länge, aber wenigstens wurde alles sachlich und ruhig verkündet, so dass kein großer Unmut aufkommen konnte.
(Ankunft in Ballerup)
92 Teilnehmer bei X-Wing mit den Herkunftsländern Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Island, England, Polen, Holland und uns sechs Deutschen. Dabei unter anderem der aktuelle englische Meister, der es auch ins Halbfinale schaffte, mehrere andere starke Briten (Halbfinale UK), der Kopenhagener Regionalmeister, der nach Tag 1 ungeschlagen mit einer MoV von ca. 1080 vorne lag (aber im ersten Spiel des Cuts verlor).
(Besprechung zwischen den Matches)
Am Ende war RogueLeader mit der entscheidenden Niederlage im sechsten Spiel am dichtesten am 16er-Cut, aber 4 Siege waren zuwenig - Platz 22 (eine um 40 Punkte bessere MoV hätte dann aber doch gereicht). Wir Lüneburger landeten mit 15 Punkten (Weronika), 11 Punkten (ich) und je zwei Siegen (Mike, Veronika) zwischen den Plätzen 51 und 73. Bei Geltix lief es nicht so gut, er lag nachher mit glaube ich einem Sieg in den 80ern.
Ach ja, da war es übrigens 22.00 Uhr! Gestartet wurde mit etwas Verspätung gegen 11.00 Uhr, dann waren sechs Spiele a 75 min zu spielen, ein paar Pausen zum Luft holen und Essen. Ein langer Tag, der auch aufgrund des guten Wetters direkt unter dem Dach nicht leichter wurde. Aber die angenehme und absolut ruhige Leitung durch Vince waren sehr beruhigend, die kurzen Durchsagen halfen enorm.
Als besonder schöne Erlebnisse kann man festhalten, dass die deutschen Materialien sehr interessiert begutachtet wurden (Kampfpilot derr schwarsenn Ssonnä, hähä??), das deutsche Schadensdeck bei einem Finnen für große Belustigung sorgte (er konnte sich wohl kaum wieder einkriegen vor Lachen), in den Top 16 nur einer noch mit den Papp-Schablonen gespielt hat. Ach ja, wir haben dann auch gleich 2 Matten mitgenommen, die man am Ende kaufen konnte. Die haben ein eigenes Nordics-2015-Logo mit aufgedruckt und dürfen wohl als einzigartige Erinnerungsstücke gelten.
(erste Runde im Cut)
Ich könnte noch ewig weiterschreiben, mir geht nur gerade die Zeit aus. Darum ein Fazit:
- wenn sich die Chance wieder bietet, wäre ich sofort wieder dabei, so ein großartiges Turnier zu spielen. Und nehmt Freunde mit, das multipliziert den Spaß-Faktor enorm.
- Kopenhagen ist teuer, die Anreise im Auto ist auch anstrengend, nicht jede Dusche ist in einem super Zustand,
- ABER es lohnt sich!
Ganz ursprünglich war eigentlich angedacht, dass die DM unsere erste X-Wing-Saison als Höhepunkt beenden sollte. Das wäre aber eher eine Sache für mich und Mike gewesen, unsere besseren Hälften wären dort wohl nicht mit hingefahren. Dann ergab es sich aber, dass die Anmeldung zur DM gerade in unseren Urlaub fiel und zwischen Nordkapp und Spitsbergen nur wenig Internet verfügbar ist (oder schweinemäßig teuer über Satellit). Wir hatten daher bereits vorher ein Auge auf die Nordics in Kopenhagen geworfen. Aufgrund der langen Warteliste und der allgemeinen Begeisterung für Kopenhagen im Team war die Sache damit eindeutig - wir würden zu den Nordic Championships fahren! Genau die richtige Wahl für ein Team!
Da man nur spärlich Informationen vom Veranstalter bekam, fingen wir zeitig an, uns um eine eigene Unterkunft zu kümmern. Da bestätigt sich wieder, dass Kopenhagen ein teures Pflaster ist. Da wir aber früh dran waren, konnten wir noch eine relativ günstige Ferienwohnung in der Innenstadt finden. Okay, das war geregelt. Die Anmeldung zum Turnier selber hatten wir auch geschafft, also hieß es warten bis es endlich losging. Als Special Guest konnten wir noch unseren Kumpel RogueLeader von den North Rim Raiders begrüßen. Für ihn stand noch die Schlafcouch zur Verfügung.
Los fuhren wir dann zu viert bereits am Donnerstag Abend. Mit Auto ging es über Fehmarn und Fähre nach Kopenhagen, wo wir pünktlich um 23.00 Uhr an unserer Wohnung ankamen und von unserem Vermieter freundlich empfangen wurden und die Schlüssel in Empfang nahmen. Vorher mussten wir aber zweimal um den Block fahren, um endlich einen Parkplatz zu finden. Bezahlen mussten wir auch dafür, ein regulärer Parkschein an der Straße für einen Tag kostet da schon plötzlich ca. 40 EUR. Uff, aber das ist da halt so.
Freitag war dann Sightseeing und Shoppen angesagt. Bei allerbestem Wetter ging es zu Fuß zum Kopenhagener Spiele-und-Comic-Paradies (siehe Mikes Bericht). Von dort dann weiter nach Christiania, nach Nyhavn auf mein lang ersehntes Bier und ein erholsames, aber genauso teures Essen, und dann quasi unvermeidlich zur Meerjungfrau.
Am Ende eines langen und erschöpfenden Tages (alles zu Fuß) ließen wir den Tag mit Vorbereitungen für das Turnier (Schadensdeck prüfen, Dezi reparieren, Regeln diskutieren...) und Rockradio ausklingen. Später stieß dann auch der RogueLeader dazu, der mit dem Flugzeug nachgereist kam. Er überraschte unsere Frauen noch mit einem kleinen Danke-Schön - sehr lecker! Und so spät wurde es dann auch gar nicht, alle waren kaputt und mussten früh wieder hoch!
Mike und ich waren dann als erstes hoch und mussten feststellen, dass es in der näheren Umgebung morgend um 06.45 Uhr noch keinen Kaffee zu kaufen gibt. Mist, dann halt Wasser, Tee und Milch. Um Punkt 08.00 Uhr war dann Abfahrt nach Ballerup zum Spielort, wo wir 08.35 Uhr auch ankamen. Es war noch ein bisschen Zeit bis zur Anmeldung, also erstmal etwas umschauen und erkundigen. Sehr nette Location! Aber es war schon abzusehen, dass es voll werden würde, da ja auch andere Meisterschaften parallel stattfinden. Und das bei bestem Wetter. Dann trafen wir auch noch auf Geltix, mit dem wir vor Ort verabredet waren und warteten erstmal. Es zog sich ein wenig in die Länge, aber wenigstens wurde alles sachlich und ruhig verkündet, so dass kein großer Unmut aufkommen konnte.
(Ankunft in Ballerup)
92 Teilnehmer bei X-Wing mit den Herkunftsländern Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Island, England, Polen, Holland und uns sechs Deutschen. Dabei unter anderem der aktuelle englische Meister, der es auch ins Halbfinale schaffte, mehrere andere starke Briten (Halbfinale UK), der Kopenhagener Regionalmeister, der nach Tag 1 ungeschlagen mit einer MoV von ca. 1080 vorne lag (aber im ersten Spiel des Cuts verlor).
(Besprechung zwischen den Matches)
Am Ende war RogueLeader mit der entscheidenden Niederlage im sechsten Spiel am dichtesten am 16er-Cut, aber 4 Siege waren zuwenig - Platz 22 (eine um 40 Punkte bessere MoV hätte dann aber doch gereicht). Wir Lüneburger landeten mit 15 Punkten (Weronika), 11 Punkten (ich) und je zwei Siegen (Mike, Veronika) zwischen den Plätzen 51 und 73. Bei Geltix lief es nicht so gut, er lag nachher mit glaube ich einem Sieg in den 80ern.
Ach ja, da war es übrigens 22.00 Uhr! Gestartet wurde mit etwas Verspätung gegen 11.00 Uhr, dann waren sechs Spiele a 75 min zu spielen, ein paar Pausen zum Luft holen und Essen. Ein langer Tag, der auch aufgrund des guten Wetters direkt unter dem Dach nicht leichter wurde. Aber die angenehme und absolut ruhige Leitung durch Vince waren sehr beruhigend, die kurzen Durchsagen halfen enorm.
Als besonder schöne Erlebnisse kann man festhalten, dass die deutschen Materialien sehr interessiert begutachtet wurden (Kampfpilot derr schwarsenn Ssonnä, hähä??), das deutsche Schadensdeck bei einem Finnen für große Belustigung sorgte (er konnte sich wohl kaum wieder einkriegen vor Lachen), in den Top 16 nur einer noch mit den Papp-Schablonen gespielt hat. Ach ja, wir haben dann auch gleich 2 Matten mitgenommen, die man am Ende kaufen konnte. Die haben ein eigenes Nordics-2015-Logo mit aufgedruckt und dürfen wohl als einzigartige Erinnerungsstücke gelten.
(erste Runde im Cut)
Ich könnte noch ewig weiterschreiben, mir geht nur gerade die Zeit aus. Darum ein Fazit:
- wenn sich die Chance wieder bietet, wäre ich sofort wieder dabei, so ein großartiges Turnier zu spielen. Und nehmt Freunde mit, das multipliziert den Spaß-Faktor enorm.
- Kopenhagen ist teuer, die Anreise im Auto ist auch anstrengend, nicht jede Dusche ist in einem super Zustand,
- ABER es lohnt sich!
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Grüße vom "MaltMaster"
MaltMaster- Mitglied der Ehrengarde
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Ich kann mich meinen Vorschreibern/Mitreisenden/Kumpel nur anschließen. Es war ein sehr geniales, intensives, ereignisreiches, verrücktes, schweißtreibendes und aufregendes (positiv) Wochenende! Es war ein tolles Erlebnis und ich danke meinen Mitstreitern, dass ich all das mit Ihnen erleben durfte!
Zuletzt von RogueLeader am Di 25 Aug 2015, 14:06 bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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Weiß ist dienstlich
RogueLeader- Boarding Team Mos Eisley
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Klasse Berichte danke dafür! Wo bekomm ich denn mit wo und wann solche internationale tuniere sind!? Auch auf t3!?
Nochmals danke und es zählt ja der olympische gedanke!!
Nochmals danke und es zählt ja der olympische gedanke!!
Rookie One- Einwohner des MER
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Das Turnier wurde hier mim MER beworben. Ich denke das Forum und T3 sind schon prima Quellen.
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www.krzywikgross.de
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Wobei zu bedenken ist, daß FFG und Heidelberge ihre eigenen Turniere immer über ihre eigenen Webseiten ankündigen, nie über T3. Aber in der Regel wandern alle Infos von dort ziemlich fix ins MER rüber. Also immer wieder mal die Turnier-Sektion hier im MER checken.
Ich selbst betrachte T3 nicht als Infoquelle, sondern nur als Anmelde- und Verwaltungsplattform.
Ich selbst betrachte T3 nicht als Infoquelle, sondern nur als Anmelde- und Verwaltungsplattform.
Laminidas- Boarding Team Mos Eisley
Re: Nordic Championship 2015 in Kopenhagen
Danke für die tollen Berichte. Immer wieder schön wenn sich jemand die Mühe macht und mich teilhaben lässt. Bis bald mal wieder an der Platte bzw im Atlantis.
Kopfgeldjäger- Mitglied der Ehrengarde
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