Star Wars EP VII: Neue Infos zu Kylo Ren

Sorry, wenn du magst, kannst du es auch nach "Lustiges zu StarWars" verschieben. Ansonsten kann ich das auch manuell tun.

Bitte manuell. Da gehört der Post nämlich auch hin!

Spannende Diskussion hier

Thema Kylo Ren
Was man bisher gelesen hat klingt sehr cool. Ich bin gespannt, sowohl auf den neuen Film generell, als auch auf den Charakter. Bisher macht beides einen grundsoliden Eindruck. Btw: Was diese ganze Aufregung um das Lichtschwert sollte, habe ich von Anfang an nicht verstanden. Da hat das von vielen so hochgelobte Expanded Universe schon ganz andere Stilblüten hervorgezaubert (Laserpeitschen anyone?). Vor allem aber sollte die Beurteilung des Charakters nicht an so einem kleinen Detail hängen.

Thema Imperium & Nazis
Die Ähnlichkeiten sind offensichtlich und George Lucas hat eigentlich auch nie einen Hehl aus seinen Inspirationen gemacht. Dass in den Jedis allgemein und Vader im Besonderen eine ordentliche Prise "Samurai" steckt ist aus meiner Sicht genauso naheliegend wie der zweite Weltkrieg als Inspiration für die Raumschlachten und die Nazis als Blaupause für ein faschistisches Regime.

Interessanterweise scheinen viele Spieler und "Sympathisanten" des Imperiums das Gefühl zu haben, dadurch in Erklärungsnot oder eine Rechtfertigungsrolle schlüpfen zu müssen. Das ist aber natürlich keineswegs der Fall! Inspiration hin oder her, Star Wars ist immer noch ein fiktives Universum. Das Imperium hat Style, es hat die coolsten Scifi-Jäger ever und mit Darth Vader einen unglaublich starken Charakter auf seiner Seite. Genügend Identifikationspunkte also - ganz zu Schweigen vom guten alten "TIE Fighter" Computerspiel natürlich, dass für viele von uns den Rest erledigt haben dürfte. Aber ist das nicht gerade der Witz an fiktiven Universen? Dass man im Geiste in jede beliebige Rolle schlüpfen kann? Und dazu gehören natürlich auch die Antagonisten, die Schurken und die Antihelden. Ich fand die Bösen sowieso schon immer am spannendsten.

In diesem Sinne: Come to the Dark Side, we have Cookies.

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IT'S A TRAP! :Ackbar:

Zum Topic:

Wir hatten das NS Thema auch schon in einem anderen Thread. Was ich da auch als witzigen/interessante Aspekt empfunden habe: Während die jungen, dynamischen Rebellen alles Amerikaner sind (vom Akzent her), sprechen viele der angegrauten Imperialen mit einem britischen Akzent. Ein klassischer Kontrast zwischen dem jungen Amerika und dem alten Europa. Um zum OT zurück zu führen, die bisherigen Infos über den neuen Erzbösewicht legen Nahe, dass dieses explizite Schema nicht weiter geführt wird. Der Antagonist ist ebenfalls jung und dynamisch, der Name klingt auch Amerikanischer. Die alten Feindbilder (Klingonen = Russen, Imperium = Nazis) werden aufgebrochen (meinem Gefühl nach) und durch weniger Klischeehafte aber dafür realistischere Antagonisten ersetzt (siehe Game of Thrones... wer ist der Böse?)

Ich befürchte, dass das alles ein riesen Flop wird ... aus Sicht eines wirklich Star Wars Fan.
Viel zu festgefügt ist bei uns das Denken zwischen Rebellen und Imperium, bzw. später Neue Republik und den Resten des Imperiums. Thrawn hätte ich mir gewünscht, da hätten sie eine sehr spannende Trillogie machen können. Thrawn ist ein würdiger Nachfolger für Vader/Imperator.

Kylo Ren ließt sich noch ganz okay ... aber die BESETZUNG? Was ist denn da bitte falsch gelaufen? Warum denn Adam Driver? Allein schon dafür, dass er mit Ben Stiller zusammen zusehen war macht ihn so unfassbar unsympathisch (und ich bitte euch, die Bösen müssen die Coolen sein ... es ist immerhin Star Wars). Angeblich soll es sich ja um Han Solos Sohn halten (was ja noch nicht feststeht), da hätte man auch coolere Leute finden können, die dem jungen Ford ähnlich sehen ... und selbst wenn es nicht sein Sohn sein soll ... warum Adam Driver? Warum? Vielleicht dann noch Jason Bateman oder Ben Stiller als "Supreme Leader Snoke"? (ich weiß, vermutlich wird er von Andrew Clement Serkis gespielt).

Beim Rest lasse ich mich überraschen, aber den "Bösewicht" mag ich schon mal überhaupt nicht ...

fchenjaeger schrieb:Der Antagonist ist ebenfalls jung und dynamisch, der Name klingt auch Amerikanischer. Die alten Feindbilder (Klingonen = Russen, Imperium = Nazis) werden aufgebrochen (meinem Gefühl nach) und durch weniger Klischeehafte aber dafür realistischere Antagonisten ersetzt (siehe Game of Thrones... wer ist der Böse?)

Ich finde das in gleichen Maßen cool wie realistisch. Auch wenn wir noch nicht alles über die neue Story wissen...
Mit dem Sturz des Imperiums vertauschen sich die Rollen. Die früheren Rebellen werden zu den neuen Machthabern (Neue Republik? Gibt´s den Begriff noch?) und die Überbleibsel des Imperiums zu den neuen Untergrundkämpfern. Da ist passt ein junger, aufstrebender Charakter nur zu gut hinein. Und da man sich mit so jemandem nur zu gerne identifiziert, passt auch das verwischen von Gut und Böse super hinein.

AntiSkiller schrieb:Ich befürchte, dass das alles ein riesen Flop wird ... aus Sicht eines wirklich Star Wars Fan.
Viel zu festgefügt ist bei uns das Denken zwischen Rebellen und Imperium, bzw. später Neue Republik und den Resten des Imperiums. Thrawn hätte ich mir gewünscht, da hätten sie eine sehr spannende Trillogie machen können. Thrawn ist ein würdiger Nachfolger für Vader/Imperator.

Ein "wirklicher" Fan sollte auch offen für Neues sein
Thrawn war cool, aber es ist einfach klar, dass man mit Berücksichtigung der tatsächlichen Alterung der Schauspieler die Thrawn-Bücher nicht hätte verfilmen können. Und selbst wenn...
Dann wäre es "nur" eine Verfilmung einer Geschichte gewesen, die wir bereits kennen. Und die "wirklichen Fans" hätten natürlich wieder tausend Haare in der Suppe gefunden, was denn nicht alles in den Büchern anders gewesen ist.

Tie Fighter Sound & Jericho Sirenen??!......he he.......jetzt hört aber mal auf.
Echt.

fchenjaeger schrieb: Die alten Feindbilder (Klingonen = Russen, Imperium = Nazis) werden aufgebrochen (meinem Gefühl nach) und durch weniger Klischeehafte aber dafür realistischere Antagonisten ersetzt (siehe Game of Thrones... wer ist der Böse?)

Bei GoT wird zwar immer argumentiert dass man nicht sagen kann, wer gut oder Böse ist, wenn mans aber genau nimmt, ist es doch sehr offensichtlich. Nicht umsonst sterben die Starks und andere Fanlieblinge eigentlich immer die grausamsten Tote, da die einem nahe gehen und der Rest nibbelt mal so kurz nebenher ab, weil man dann froh ist das der Psycho endlich weg ist. Handlungen wie explizit dargestellter Mord aus niederen Beweggründen (Frauen/Kinder/Babys eingeschlossen), Vergewaltigung und Folterung sind nicht gerade Dinge, die ich als Zuschauer sympathisch an Charakteren finde und mich frage, ob sie denn eher die guten oder die bösen sind. Das ist schon eigentlich sehr offensichtlich, wer hier der Gute und der Böse in GoT ist.

Antiskiller schrieb:Ich befürchte, dass das alles ein riesen Flop wird ... aus Sicht eines wirklich Star Wars Fan. Viel zu festgefügt ist bei uns das Denken zwischen Rebellen und Imperium, bzw. später Neue Republik und den Resten des Imperiums. Thrawn hätte ich mir gewünscht, da hätten sie eine sehr spannende Trillogie machen können. Thrawn ist ein würdiger Nachfolger für Vader/Imperator.

Das kommt einfach viel zu spät. Da hätte Lucas schon früher einlenken müssen und da ist der Zug leider abgefahren. Zumindest in der Form in der man es kennt. Ich bin zwar immer noch der Meinung das Thrawn früher oder später auftauchen wird, aber dann wohl eher mit Finn/Rey zusammenstößt, anstatt Luke und Co. ... Wenn man es einbaut, dann wohl eher als Randnotiz in der Vergangenheit, also das es passiert ist, wir es aber nicht auf der Leinwand sehen (zumindest mit der Orginalbesetzung). In der letzten Zeit kommt mir aber immer mehr der Gedanken, dass diese Cyborg Ding aus Ep. VII möglicherweise von Lumiya inspierirt wurde. Zeitlich würde das sogar passen, ich will zwar keine Laserpeitsche Schwingende Sith haben, aber angepasst und überarbeitet, fände ich das durchaus stimmig.

Tarkin schrieb:Bei GoT wird zwar immer argumentiert dass man nicht sagen kann, wer gut oder Böse ist, wenn mans aber genau nimmt, ist es doch sehr offensichtlich.

Es kommt immer auf den Maßstab an, den man anlegt. Ausgangspunkt für ein eindeutiges Gut/Böse-Schema sind beispielsweise die 3 klassischen Star Wars Filme und natürlich Der Herr der Ringe. Da muss man nicht lange überlegen, der dunkle Lord ist finster, böse und gemein - fertig. Und die Helden verhalten sich über weite Strecken integer und moralisch korrekt.

GoT (oder z.B. auch Battlestar Galactica) ist da schon eine andere Nummer. Es gibt zwar Sympathieträger, gewiss. Aber z.B. die "liebe" Arya ist im Laufe der Geschichte ganz schön brutal geworden. Auch Tyrion ist als saufender und rumhurender Zwerg keine klassische Heldenfigur. Und dann gibt es noch Leute wie den Bluthund, die sich jeglicher gut/böse Einordnung entziehen. Und die Bösen? Es gibt natürlich die White Walkers, aber der Rest wie die Wildlings oder die Lannisters steht auch wieder eher irgendwo dazwischen.

Wenn die neuen Star Wars Filme tatsächlich den Weg in Richtung eines etwas moderneren Stoytellings gehen finde ich das super. Aber übertreiben wird man es sicherlich nicht, schließlich will man auch familientauglich bleiben und eine leicht zugängliche Geschichte erzählen.[/quote]

Blackorc schrieb:Und die Bösen? Es gibt natürlich die White Walkers, aber der Rest wie die Wildlings oder die Lannisters steht auch wieder eher irgendwo dazwischen.

Bei den Wildingen mag ich dir noch recht geben, aber die Lannisters als "irgendwo dazwischen" zu bezeichnen, nach allem was die abgezogen haben, finde ich schon sehr gewagt. Die sind eindeutig die Antagonisten, deren Grausamkeit kaum zu übertreffen ist. Tywin bricht alle Gesetze, schlachtet ganze Familien bis auf das letzte Kind ab und hängt sie sich an die Burg während andere Lieder darüber schreiben und sie sich in dieser Tat sonnen. Jamie knallt seine Schwester, schmeißt kleine Jungs vom Turm und tötet seinen eigenen Vetter um aus der Gefangenschaft zu entkommen und bloß weil ihm die Hand abgeschlagen (weil er sich mal nicht freikaufen kann) wird und er sich ein wenig bei Brienne ausheult, ist er jetzt grau? Ne Ne ... da kriegt mich Martin nicht rum, sorry. Diese Familie ist Abschaum der übelsten Sorte, lediglich Tyrion hat da meine Sympathien errungen aber der war schon immer anders, aber der Rest kann und muß in die tiefste Grube der sieben Höllen geworfen werden.

Blackorc schrieb:Wenn die neuen Star Wars Filme tatsächlich den Weg in Richtung eines etwas moderneren Stoytellings gehen finde ich das super. Aber übertreiben wird man es sicherlich nicht, schließlich will man auch familientauglich bleiben und eine leicht zugängliche Geschichte erzählen.

Es würde völlig reichen, wenn die Bösen mehr Charakter bekommen und fertig. Das sie reale Personen werden und nicht irgendein austauschbarer Lichtschwertschwinger mit roter Klinge. Vader ist uns genau deswegen in Erinnerung geblieben weil er Charakter hat und genau dass wünsche ich mir wieder für Ep. VII. Dieses moderne Storytelling (für mich ein Unwort) ist mittlerweile einfach zu abgedroschen. Man braucht sich immer häufiger in den modernen Serien/Büchern nicht mehr an Charaktere binden oder sonst irgendwas, da die eh jederzeit drauf gehen können, dadurch reißt mich dich Sache auch nicht mehr mit, weil ich mich gar nicht mehr drauf einlasse. Walking Dead und GoT haben das losgetreten und anfangs wars echt intressant, allerdings springen mittlerweile immer mehr auf den Zug auf und wollen sich mit sinnlosen Schockschicksalen gegenseitig übertrumpfen. Ich hoffe inständig das Disney davon die Finger lässt. Der Tod einer Figur muß etwas bewegendes sein, mit Konsequenzen die alle Beteiligten verändern aber an dem die Helden auch reifen können, nicht einfach hingeklatscht damit man was zum reden hat.

Hast du eigentlich die Bücher gelesen oder "nur" die HBO-Show gesehen? Die ist gut, aber da fällt halt viel unter den Tisch.

Du weißt schon, dass King's Landing mitsamt seiner Einwohner nur noch deswegen steht, weil Jaime die Stadt gerettet hat, oder?

Aerys wurde auch von Jaime zur Rechenschaft gezogen.

Und sich unbewaffnet und einarmig einem Bären in den weg zu stellen, um eine Frau zu retten, die für ihn nicht wichtig ist, zählt imho zu "Heldentum".

Und Tywin?

Westeros hatte seine beste Zeit, als Tywin als graue Eminenz das Reich verwaltet hat und das Abschlachten der Reynes von Castamere war ganz simpel sein Recht und seine Pflicht als Lehnsherr in einer feudalen Gesellschaft.

Und das mit den Starks? Ich stellte einfach mal die Frage von Tywin: "Explain to me why it is more noble to kill ten thousand men in battle than a dozen over dinner."

Ich empfehle diverse YouTube-Videos zur Geschichte von Haus Lannister, denn si simpel schwarz-weiß, wie du das darstellst ist GoT nicht und Haus Lannister ist deutlich nicht "das Böse in Reinform". Und selbst wenn: Als jemand, der Tarkin als Avatar hat, wäre ich vorsichtig, mit Aussagen von wegen sieben Höllen. Ich sage nur Alderaan

oh beim Imperator und ewoks dieser Welt, die Javas haben den raumhafen eingenommen und daraus ein Game of Thrones Treff gemacht, wo sind die sturmtruppen, Hilfe!

Sorry, aber wenn das edle Haus Lannister beleidigt wird, kenne ich kein Halten und verspüre das Bedürfnis einen Barden zu schicken, der "The Rains of Castamere" spielt

Ja das passt schon aber ihr erschreckt doch all die netten Leute hier, die gehen schlafen in einer friedlichen Welt und wachen auf und wollen die neusten News zu Ep7 lesen noch bevor sie einen Kaffee hatten der ihre Abwehrkräfte stärkt und dann sowas. Ihr könnt von Glück reden wenn der eine oder andere nicht direkt ins Koma gefallen ist. "Oh nein sie haben Ep7 doch versaut!" .

Ich habe alle 10 Bücher gelesen. Demnach ist mir die tiefere Geschichte der Lannisters bekannt, dass spricht sie aber nicht von deren Taten frei. Da ist es doch egal, ob er früher was tolles gemacht hat. Die Rechtfertigung der Red Wedding ist für mich auch immer so eine Sache. Das "heilige" Gastrecht zu verletzen bzw. jemanden dazu anzustiften, um seine angetrunkenen Gästen wie Vieh abszuschlachten hat nichts mehr mit Recht und gerechtfertigt zu tun. Tywin hat eingesehen, dass er mit Rob anders nicht mehr fertig wird und griff zu einer niederträchtigen Tat um die Sache noch zu retten. Oder wie stehts mit den Mordbefehl an Elaria und ihren Kindern um sich bei Robert einzuschleimen und sich an den Martells zu rächen? Was ist mit den Überfällen die er angeordnet hat, wo Frauen und Kinder mit heißen Pech übergossen wurden und Fische hinterlassen wurden, um es den Tullys in die Schuhe zu schieben? Wahrscheinlich willst du mir noch erklären, dass die Boltons auch noch ganz dufte sind oder Berg eigentlich ein feiner Kerl ist. Jamie ist und bleibt ein Arsch****. Ganz egal wieviel er gerettet hat in dem er seinen Herren in den Rücken stoch. Diese Rettung von Brienne, schön und gut, aber er jagt sie später auch mit deutlich Abneigung wieder aus Königsmund. Der vögelt seine Schwester am Totenbett ihres Sohnes und du willst mir erzählen, dass die noch richtig im Kopf sind? Das einzige was ich ihm zugute halten konnte, war, dass er der einzige war, der Tyrion wirklich als einen Bruder angesehen hat, mehr aber auch nicht. Die Lannisters sind dekadend und grausam und im Buch sowie der Serie wird das explizit dargestellt bzw. beschrieben. Ich kann hier beim besten Willen nichts Gutes erkennen.

Farlander schrieb:Und selbst wenn: Als jemand, der Tarkin als Avatar hat, wäre ich vorsichtig, mit Aussagen von wegen sieben Höllen. Ich sage nur Alderaan

Ironischerweise stirbt Tarkin auf die selbe Art: Mit einem Knopfdruck explodiert sein Planet und er mit ihm, zumal in Sachen Darstellung des jeweiligen Bösen schlicht Welten liegen. Willst du jetzt jeden verurteilen, der irgendeinen Imperialen als Avatar hat? Ich würde hier einfach mal den Ball flach halten und festhalten dass das Böse in Star Wars verglichen mit dem aus GoT Kinderkram ist

Edit: Und nun Back to Topic.

Ja er jagt Brienne "mit Abneigung" aus King's Landing. So viel Abneigung, dass er ihr ein unbezahlbares Schwert aus valyrischem Stahl mitgibt... okay...

Ich geb es auf. Glaub weiter, dass GoT eine schwarz-weiße Serie ist. Von tieferen Nuancen, Schattierungen und persönlichen Motiven hinter Handlungen muss ich dich nicht überzeugen.

Leute Leute, ich hab GoT noch nicht gelesen und auch die Serie nur bis Staffel 2 oder so. Setzt bitte demnächst Spoiler Warnungen
Und jetzt bitte mal von erfundenen Welten wieder zurück zu Tatsachen, hier gehts um Star Wars!!

Farlander schrieb:Ich geb es auf. Glaub weiter, dass GoT eine schwarz-weiße Serie ist. Von tieferen Nuancen, Schattierungen und persönlichen Motiven hinter Handlungen muss ich dich nicht überzeugen.

Das mag in bestimmten Situationen ziehen, aber nicht in allem. Selbst wenn ich die Motive hinter einem Mord kenne, bleibt es nichts destoweniger erstmal Mord. Ich kann nachvollziehen warum Cersei Robert loswerden will, ich kann verstehen warum Rob Stark, Karstark hinrichtet und vieles mehr. Allerdings besteht ein Unterschied, ob ich einen Mord im Affekt begehe (Tyrion/Shae), aus Rache an Unschuldigen vollführe (Karkstark) oder ob ich meinen Vetter umbringe um aus der Gefangenschaft zu entkommen (Jamie). Und auch wenn ich verstehe das Theon einfach nur zurück zu seinem Vater will, kann ich die Ermordung und anschließende Verbrennung zweier unschuldiger Müllerssöhne nicht gutheißen, ganz egal wie sehr mir Martin die Gedankenwelt dieses Charakters schildert. Das Problem das ich bei GoT mittlerweile sehe, ist das Martin seine Charaktere gerne schlimme Dinge tun lässt um dann Mitleid durch entsprechende Schicksale beim Leser zu wecken, wenn ihnen ebenfalls was schlimmes passiert (Theon Folterung/Gang der Buße). Dadurch verschwimmt nicht die Grenze zwischen Gut und Böse, sondern lediglich der Blickwinkel wird geändert und das ist eigentlich ziemlich schlechtes Storytelling. Es hat seinen Grund warum in den meisten Geschichten die Gedanken der Bösen nicht geschildert werden, weil wenn es dann zur Strafe durch die Helden kommt, man ja eigentlich denen die Daumen drücken soll und nicht dem "nun" vermeintlichen Opfer, der nur das bekommt was er verdient. Es ist keine Kunst durch entsprechendes Leid oder Schicksale, das Mitleid beim Leser/Zuschauer zu erwecken, nahezu jede klassiche Heldengeschichte arbeitet damit, da es Sympathien für die Figuren beim Leser erweckt. Damit will ich nicht sagen, dass das Lied von Eis und Feuer schlecht ist, ich finde die ersten 3 bücher (6 in deutsch) einen Meilenstein, der modernen Literatur, aber alles danach wird langsam langweilig, zieht sich in die Länge und wird unnötig kompliziert. Martin hat sich da eindeutig verzettelt, weshalb ich mittlerweile aus Serie (letzte war Staffel 5) und Buchreihe ausgestiegen bin, da es mich nicht mehr unterhält.   Deswegen verurteile ich niemanden der immer noch gerne nach Westeros reißt und halte auch niemanden für eine Psycho der mit einem Lannister Tatoo rumrennt oder diese Familie mag (warum auch immer) und diese Toleranz bzw. Weitsicht sollte ein Mensch, der deutlich gebildeterer als ich ist, eigentlich von Haus auf mitbringen und nicht anfangen zu beleidigen und persönlich zu werden.

Jetzt aber endgültig BoT

So jetzt reicht's hier aber mit Game of Thrones.
Das ist weder Thema noch Forum für derartige Dialoge.
In der Cantina könnt ihr das gerne an der Bar in einem anderen Thread weiterverfolgen.
Aber wenn euch mehrere Einwohner darum bitten damit aufzuhören, solltet ihr so höflich sein und nicht einfach damit weitermachen.
Also BTT! Aber sofort! :Stormtrooperem

Sarge schrieb:So jetzt reicht's hier aber mit Game of Thrones.
Das ist weder Thema noch Forum für derartige Dialoge.
In der Cantina könnt ihr das gerne an der Bar in einem anderen Thread weiterverfolgen.
Aber wenn euch mehrere Einwohner darum bitten damit aufzuhören, solltet ihr so höflich sein und nicht einfach damit weitermachen.
Also BTT! Aber sofort! :Stormtrooperem

Geht klar, zu meiner Verteidigung muß ich sagen, dass ich jetzt knapp 45 Minuten an diesem Post geschrieben habe und auch schon im letzten Post selbst darum gebeten habe, dass man BoT geht. Möchte mich für mein Abschweifen entschuldigen.

Alles gut.
Du warst ja nicht allein gemeint.

Und es war ja noch nicht in rot geschrieben.