Uhus Z-Schwarm auf dem SC in Frankfurt
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Uhus Z-Schwarm auf dem SC in Frankfurt
Hallihallo MER,
ich versuche mich mal ein einem Bericht über meine Teilnahme am SC in Frankfurt, an dem ich mit einem Rebellen-Z-Schwarm teilgenommen hatte.
In Trainingspielen hatte ich die Erfahrung machen können, dass auch zwei rote Würfel Schaden anrichten können. Ich hatte gegen verschiedene Listen trainiert und letzten Ende das Gefühl, dass meine Liste ein recht großes Potenzial hat, wobei es am Ende gegen Listen mit Schiffen mit einem hohen Ausweichwert (drei grüne Würfel) auf die Würfel des Gegners ankommt, ob meine Schiffe Schaden durchbringen.
Insgesamt versuchte ich meine Erwartungen selbst realistisch zu gestalten und sagte mir, dass ich mit zwei Siegen auf dem Turnier als Minimalziel zufrieden bin.
Disclaimer
Leider hatte ich seit dem Turnier keine Zeit am Stück und habe inzwischen nicht mehr alle Details der Spiele im Kopf. Ich versuche die Spiele aus meinem Gedächtnis zu rekonstruieren und hoffe, dass ich mich einigermaßen gut erinnern kann. In erster Linie möchte ich ein paar Eindrücke schildern.
Die folgenden Spielberichte hatte ich außerdem an verschiedenen Tagen in der letzten Woche zu verschiedenen Tages und Nachtzeiten verfasst, so dass Stil, Tempus und Fehlerquotient unterschiedlich sein werden.
Nach diesem Turnierbeginn mit Höhen und Tiefen folgte nun ein Spiel, bei dem sich mein Gegner Rückblickend den größten Respekt erfolgen hat! Vielleicht hatte Sven bei unserem Abstecher zum Frühstück holen schon zu genau hingehört, nach dem er die Frage gestellt hatte: "Und, welche Liste fliegst du heute?". Aber wie dem auch sei, er hat eine fliegerische Meisterleistung auf der Platte geliefert!
Insgesamt hatte ich dann am Ende mein Minimalziel noch übertreffen können und ich fuhr mit meinen Z-Schwarm nach einem wirklich schönen Turniertag sehr zufrieden nach Hause.
An dieser Stelle möchte ich meinen Gegenspielern noch einmal ganz herzlich für fünf schöne Spiele danken. Ich empfand die Stimmung am Tisch in allen Spielen als sehr angenehm und respektvoll. Auch möchte ich mich bedanken, dass meine Gegner es geduldig ertragen haben, bis ich alle meine Schiffe bewegt hatte, was ja in jeder Runde etwas Zeit in Anspruch genommen hatte.
Für mich persönlich war es auf jeden Fall ein spannendes Erlebnis einen Schwarm mit acht Schiffen auf einem Turnier zu spielen. Ich hatte mich auf einen anstrengenden Tag eingestellt und war Abends der Meinung, dass es gar nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte war. Im Gegensatz zu vorherigen Listen, die ich schon auf Turnieren geflogen war, entlastet der Schwarm das Treffen von Entscheidungen über Aktionen und Effekte. Natürlich stellt das Fliegen eine spezielle Herausforderung dar, aber anscheinend hatte ich es im Training geschafft mich auf das Schwarmfliegen einigermaßen gut vorzubereiten. Ein weiteres und für mich das größte Problem ist das Management in der Kampfphase: Welcher Flieger hat schon geschossen und welcher darf noch? Auf welchem Flieger genau lag eben noch die Zielerfassung? Welcher Flieger wurde gerade getroffen und welche Schildtoken muss ich entfernen? Ich hatte mir zwar im Vorfeld ein paar Gedanken gemacht, aber diesbezüglich hatte ich nicht so viel Routine. Das Schwarmfliegen hatte ich zum Teil alleine geübt, das Management in der Kampfphase dabei natürlich nicht. Zumindest in einem Spiel hatte ich mit meinen Schildtoken ein etwas größeres Durcheinander, nach dem ich wohl zweimal von falschen Schiffen Token entfernt hatte. Letzten Endes kann ich die Fehlerquelle gar nicht mehr genau rekonstruieren. Auf jeden Fall ist mir das wirklich unangenehm und mein Dank gilt meinem Gegner, der diesbezüglich sehr ruhig geblieben war und geduldig mit mir den Stand rekonstruiert hatte.
Im Augenblick weiß ich noch nicht, ob ich auf einem Turnier wieder Schwarm fliegen werde. Vor allem das Umziehen zwischen den Spielen mit meiner gesamten Flotte und meinem Material war schon schwierig und stressig.
Ganz bei Seite legen werde ich meine Zs sicher nicht. Vor allem werde ich doch noch einmal versuchen meine Zs etwas mutiger zu fliegen. Insgesamt hatte sich meine abwartende und defensive Spielweise zwar mit einem positiven Gesamtergebnis ausgezahlt. Aber die zwei verlorenen Spiele hätten vielleicht auch anders ausgehen können, wenn ich in den richtigen Momenten meinen Anflug mutiger gestaltet hätte.
Auf jeden Fall war ein ein großartiger X-Wing-Tag mit Spielen nach dem Motto "Fly casual" und das obwohl es ein SC war
ich versuche mich mal ein einem Bericht über meine Teilnahme am SC in Frankfurt, an dem ich mit einem Rebellen-Z-Schwarm teilgenommen hatte.
- Meine Liste:
- Pilot der Bandit-Staffel (12)
XX-23-S-Signal-Peilsender (1)
Steuerungschips (0)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
XX-23-S-Signal-Peilsender (1)
Steuerungschips (0)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
XX-23-S-Signal-Peilsender (1)
Steuerungschips (0)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
XX-23-S-Signal-Peilsender (1)
Steuerungschips (0)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
Pilot der Bandit-Staffel (12)
Total: 100
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- Hintergrund zu meiner Liste:
- Meine erste Turnierliste hatte zwei Schiffe mit 360° und einen super Beweglichen A-Wing. Im Training hatte ich dann irgendwann mal die Idee bewusst mit niedrigen Pilotenwerten zu üben und Schiffen zu fliegen, die auf ihren Feuerwinkel beschränkt sind. Ich schaute mich bei Listen um und fand ein Liste von Blair Bunke mit BBYZZ sehr interessant.
Diese „Trainingsphase“ war um die letzte WM herum, in der Dengar und Tel mit Ihrem Mega-Alpha-Strike, zumindest bei mir, Angst und Schrecken verbreiteten.
Meine Suche nach einer Rebellenoption, die ausreichend stabil war verlief ohne brauchbares Resultat. Ich konnte kein Schiff finden, dass im Normallfall zwei Schüsse abfeuern konnte, bevor es Dengar und Tel zum Opfer fallen würde. Also kam ich auf die Idee keine teuren Schiffe zu nehmen, sondern die billigsten Papierflieger, die für einen Torpedo fast zu schade waren: Möglichst viele Zs
Punktemäßig ging es genau so auf, dass die zwei B-Wing aus der Bunkeliste zwei Zs ergaben und für den Stress-Y-Wing für 26 gab es zwei Zs mit Peilsendern. Die Zs in der Bunkeliste hatten bereits Peilsender.
Ziemlich zeitgleich mit meinen ersten Tests mit dieser radikalen Idee flog Dexter mit einem etwas anderen Rebellen-Schwarm auf dem MER-Turnier ganz weit nach vorne.
Für mich kam seine Variante nicht in Frage, da ich bei ersten Trainingsspielen mit Capt. Rex überhaupt nicht zurecht kam und der Stress-Y-Wing ja wieder ein typisches Alpha-Strike-Punkte-Opfer war, dass ich nicht auf der Platte haben wollte.
Nach ein paar Trainingsspielen kam ich mit dem Schwarm zumindest gut genug zurecht, dass die verwegene Idee aufkam mit dieser Liste auf dem Store Championship in Frankfurt zu fliegen.
In Trainingspielen hatte ich die Erfahrung machen können, dass auch zwei rote Würfel Schaden anrichten können. Ich hatte gegen verschiedene Listen trainiert und letzten Ende das Gefühl, dass meine Liste ein recht großes Potenzial hat, wobei es am Ende gegen Listen mit Schiffen mit einem hohen Ausweichwert (drei grüne Würfel) auf die Würfel des Gegners ankommt, ob meine Schiffe Schaden durchbringen.
Insgesamt versuchte ich meine Erwartungen selbst realistisch zu gestalten und sagte mir, dass ich mit zwei Siegen auf dem Turnier als Minimalziel zufrieden bin.
Disclaimer
Leider hatte ich seit dem Turnier keine Zeit am Stück und habe inzwischen nicht mehr alle Details der Spiele im Kopf. Ich versuche die Spiele aus meinem Gedächtnis zu rekonstruieren und hoffe, dass ich mich einigermaßen gut erinnern kann. In erster Linie möchte ich ein paar Eindrücke schildern.
Die folgenden Spielberichte hatte ich außerdem an verschiedenen Tagen in der letzten Woche zu verschiedenen Tages und Nachtzeiten verfasst, so dass Stil, Tempus und Fehlerquotient unterschiedlich sein werden.
- Spiel 1 gegen Mathias:
- VS FinnRey und Norra
Mein Gegner hatte Anfangs großes Vertrauen in seine Defensiv-Optionen (Falke mit zusätzlichem Grünen dank Finn und den Rerolls dank Rey) und Norra hatte C3-PO und R2-D2.
Aufstellung meiner Zs rechts. Rey und Norra stellen sich anschließend Diagonal gegenüber auf. Meine Zs. Formieren sich an der rechten Kante zu einer Kolonne und warten, wie Rey und Norra anfliegen. Rey fliegt mit etwas höherem Tempo die Kante, vermutlich, um seitlich in bzw. hinter meinen Z-Schwarm zu kommen und Norra fliegt langsam und dreht dann über die Mitte auf meinen Z-Schwarm ein.
Mit einer 3er Wende meiner Zs war dann aber das Hinten wieder vorne und Reys Plänen nicht vor mir zu stehen gehen den Bach runter. Die nächste Runde erfolgte ein für mich nahezu perfekter Anflug gegen Rey. Mit Distanz konnte ich Zielerfassungen mit den Raketen schießen und schon den ersten Schaden unterbringen. Ein Kritischer Schaden war verheerend: „Cockpitschaden“. Rey in der zweiten Schussrunde nur noch mit PS 0!
Rey machte einen 3er-Slop mit Titel. Stand dann nach meinen Manövern aber wieder bei so vielen Z im Schusswinkel, dass sie von der Platte ist, bevor sie einen zweiten Schuss im Spiel hatte. Meine roten waren erwartungsgemäß dank Zielerfassung und Fokus stark, die Verteidigung des Falken trotz Finns Zusatzwürfel und Reys Rerolls ziemlich schwach. Ich erinnere mich an ziemlich viele Fokussymbole auf den grünen Würfeln, damit konnte Rey aber nicht gerettet werden.
In der Folge verliere ich noch drei Zs. Der erste wird von Norra als Revanche für Rey humorlos von der Platte genommen. Und in den darauf folgenden Runden verliere ich noch etwas Material beim neuen Sortieren, um auf Norra zu Schwenken, die hinten raus doch brutal mit Kits um sich schmeißt. Ich kann meinen Punktevorsprung aber über die Zeit retten.
Win: 61 : 38
Fazit: Ich hatte Norra im Lategame unterschätzt und hätte die Verfolgungsjagt vermutlich mit weiteren Verlusten bezahlt. Nach dem Falkenkill war mein Punktevorsprung allerdings doch außreichend groß.
- Spiel 2 gegen Lukas:
- VS Fairtrade-Rebellen (Biggs, Nym, Rex und Jess)
Aufstellung ich links, Gegner diagonal gegenüber.
Anflug erfolgte wieder – rebellenmäßig – gaaaanz langsam. Ich fliege die Kante links im Konvoi und an der anderen Kante der Konvoi. Nach dem sich mein Gegner noch einmal über die Finale-Salve-Regelung informiert hatte entschied er sich mit seinem Konvoi ins Astifeld einzuschwenken. Im Anschluss lasse ich meine Zs auch nach rechts einschwenken und wir sind jetzt doch in Tjostformation frontal aufeinander zu. Capt. Rex im TIE startet als Flanker und bricht seinem Konvoi nach links aus. Meine Zs fliegen das Rebellenmanöver 1 gerade.
Es gibt einen Schusswechsel zwischen Rex und einem meiner Zs. Ich lande auf dem TIE einen Treffer. Rex macht keinen Schaden. Anschließend fliegen unsere Formationen weiter gerade aufeinander zu.
Dem gegnerischen Konvoi gelingt es einen meiner Zs zu killen. Jass, Lowrick und Biggs hatten Distanz auf meinen vordersten Z. Im Gegenfeuer war Biggs für die noch lebenden Zs zu weit weg, so dass ich mir aussuchen musste, ob ich auf Jess mit Wendigkeit zwei und seinen Rerolls oder gegen Lowrik mit einem grünen schießen möchte. Ich hatte die neue Aktion „verstärken“ von Lowrik nicht auf dem Schirm bzw. diese war mir völlig unbekannt. Das Lowrick ein sicheres Ausweichen bei jedem meiner Angriffe hatte wusste ich nicht und entschied mich auf Grund der Komandopunkte und der Beweglichkeitswerte auf Lowrick zu scheißen. Auf Grund des Verstärkens machte ich dann am Ende nur ein Schild Schaden mit ein paar Schüssen in Distanz 2 und 3.
Die nächste Rund sollte schon die letzte sein, da wir Anfang wirklich viel Zeit „verspielt“ hatten. Die Fairtraders schießen mir noch einen Z ab.
Im Gegenfeuer muss ich jetzt mit allen Zs auf Biggs. Zunächst trifft ein Peilsender. Mit jeder Z-Salve gerät Biggs mehr und mehr unter Druck. Der Fokustoken ist weg, bald die Schilde, dann wird der Integrierte Astromech ins All geschossen, Lowrik nimmt mit Selflesness ein paar Schäden und Biggs ist stark angeschlagen. Mein letzter Z kommt zum Schuss (Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ob die folgenden Zeilen 100% stimmen, aber es war dramatisch!). Biggs qualmt und Funken fliegen aus den Triebwerken. Er hat (meine ich) noch einen letzten Lebenspunkt. Ich Lege in Distanz 3 mit Zielerfassung und Fokus bei einem von einem Asti versperrten Schuss zwei Treffer auf die Platte. Biggs braucht aus der Hand ohne Modifikationen zwei Ausweichen.
Wenn Biggs fällt würde ich das Spiel mit einem Punkt gewinnen. Würfelt Biggs die nötigen Ausweichen, dann gewinnt mein Gegener. Mit allen Boni kommt Biggs auf vier Würfeln. Nach dem der Würfelbecher gehoben wird kommt ein Türmchen zum Vorschein und es liegen genau zwei Evade da.
Lose: 0 : 24
Fazit: Nach meinem Lowrick-Fehler hatte ich das Spiel, auch auf Grund der Zeit abgeschrieben. Mit den ganzen „Effekten“ zum Schadenteilen hätte ich nicht gedacht, dass ich Biggs doch so arg in Bedrängnis hätte bringen können.
Des Weiteren muss ich gegen eine solche Tjost Liste vermutlich mutiger anfliegen. Vielleicht sollte ich auch meine Staffel aufteilen, um bessere Schüsse zu bekommen. Wenn vier Zs von hinten auf Lowrick schießen können, dann hat der zumindest schon mal nicht mehr das sichere Ausweichen… Wie das gegen Biggs aussehen kann habe ich dann im letzten Spiel noch einmal besser gemacht.
Nach diesem Turnierbeginn mit Höhen und Tiefen folgte nun ein Spiel, bei dem sich mein Gegner Rückblickend den größten Respekt erfolgen hat! Vielleicht hatte Sven bei unserem Abstecher zum Frühstück holen schon zu genau hingehört, nach dem er die Frage gestellt hatte: "Und, welche Liste fliegst du heute?". Aber wie dem auch sei, er hat eine fliegerische Meisterleistung auf der Platte geliefert!
- Spiel 3 gegen Sven:
- VS Dengar Nym
Ich wusste, dass meine Zs Dengar gut killen können und vor Nym hatte ich mit Wendigkeit eins auch keine zu große Angst. Aber in diesem Spiel erfuhr ich, was es heißt meinen Schwarm fliegerisch zu kontern!
Ich stellte links auf und Sven, von mir aus gesehen halb rechts mit Flugrichtung nach links.
Ich eröffnete wieder zur Seite, um meinen Konvoi auf der linken Seite vorzubereiten. Sven drehte im ersten Zug mit beiden Schiffen hart ein und guckte damit in die Spielfeldmitte. In der zweiten Flugrunde drehte Nym gleich wieder ab und ich meine er zog sich mit einer Fassrolle weiter zurück. Dengar kam etwas Näher. Zu diesem Zeitpunkt durchschaute ich noch nicht den dunklen Plan meinens Gegenspielers. Ich nahm an, dass Dengar nun doch auf mich zu fliegen würde und drehte langsam ein. Dangar kam wieder sehr vorsichtig näher und rollte anschließend von meinem Schwarm weg. Es gab genau einen Schusswechsel zwischen meinem vorderen Z und Dengar. Beide verloren ein Schild. Ich ließ meinen Schwarm weiter langsam Kurs auf Dengar nehmen, doch dieser drehte ins Astifeld ab. Wieder ein Schusswechsel (evtl. gab es sogar noch eine solche Runde) und mein Z, der zu Dengar am nächsten in der Formation stand war auf einen Lebenspunkt runter, ohne dass ich weiteren Schaden durch gebracht hatte.
Jetzt erst verstand ich, was mein Gegner mit mir machte: Folge mir und ich knusper dir aus sichere Distanz Lebenspunkte runter. Und das machte Sven perfekt mit absoluter Präzision. Vielleicht war ich zu sehr erschrocken, als ich erkannte was passiert, oder zu doof zu glauben wenn ich jetzt wegfliege, dann komme ich über die Zeit…
Auf jeden Fall verweigerte ich das weitere hinterherrennen und drehte mit meinem Schwarm ab. Mit einem langen Manöver brachte ich auch meinen angeschlagenen Z in Sicherheit. Die zwei bis drei Flugrunden, dich ich benötigte, um meinen Schwarm wieder auszurichten nutzte nun Sven wieder perfekt, um seinerseits die Taktik zu ändern. Dengar rauschte am Schwarm vorbei, um den angschlagenen Z zu killen, ohne in der großen Schusszone meines Schwarms zu stehen und Nym näherte sich mit perfektem Rangemanagement.
Nach dem Abschuss meines Zs war ich punktemäßig hinten. Da Nym auf meinen Schwarm zu kam gab es noch die Option durch den Kill von Nym das Blatt zu wenden. Es war so einen 50:50 Situation. Nym konnte mit einer harten drei nach rechts vorbei an den Astis, um anschließend noch mit einem Schub aus den meisten oder allen Feuerwinkel zu fliehen oder er hatte Optionen nach links zum unteren Spielfeldrand. Ich grübelte relativ lange und überlegte Optionen zum Blocken. Dabei hatte ich mich Gedanklich, vermutlich zu unflexibel fast ausschließlich mit Nyms harter drei nach rechts beschäftigt. Ich meine auch, dass ich die andere Richtung überhaupt nicht mochte, da ich dann auf oder mindestens in Richtung von Astis geflogen wäre…
Ich entschied mich Nyms Weg nach rechts zu blockieren und alle Schusswinkel auf diese Flugbahn zu drehen. Sven hatte sich wieder für den perfekten Counter meiner Manöver eingestellt. Mit einer soften drei nach links und dem anschließenden Schub entkam er allen Schusswinkel meiner Zs. Dengar war inzwischen hinter meinem Schwarm und anschließend verlor ich noch ein oder zwei Zs. Eine verzweifelte 3er-Wende brachte dann auch überhaupt nichts mehr und mir blieb nichts andere Übrig als Sven zu einem fliegerisch überragenden Spiel zu gratulieren!
Nach der Eröffnung hat er es geschafft mich schön zu locken und dabei in zwei oder drei Runden mit Dengar perfekte Abstände gehabt. Dann nutzt er den Moment der Stunde, in dem ich meinen Schwarm neu ausrichte, um meine Schusswinkel zu doggen und die für den Sieg nötigen Punkte einzufahren.
Je mehr ich über dieses Spiel nachdenke umso beeindruckter bin ich von den überragenden Entscheidungen meines Gegners! Erst hat er meine Position nicht nur analysiert und gekontert, sondern aktiv manipuliert und anschließend hat er im genau richtigen Moment die richtigen Manöver gewählt, um hinter meinen Schwarm zu kommen und der Todezone zu entrinnen.
Lose: 0 : 25
- Spiel 4 gegen David:
- Zum vierten Mal trägt mein Gegner ein rotes T-Shirt der Lokalmatadoren und zum zweiten mal heißen die namhaften Piloten in der Liste meines Gegners „Dengar“ und „Nym“. Nach dem vorherigen Spiel wusste ich, dass ich etwas mutiger anfliegen muss.
Dennoch eröffnete ich wieder zunächst um einen Konvoi an der linken Spielfeldkante entlang fliegen zu lassen. Mein Gegner geht in diesem Spiel anders an die Sache heran. Nym fliegt eher die Grundlinie entlang und Dengar zur Ecke diagonal gegenüber. Es scheint, als wollten sich die zwei Schiffe aufteilen, um mir sicher mit einem Schiff in den Rücken fallen zu können. Ich lasse meinen Konvoi diagonal in die Mitte des Spielfeldes drehen und steuere zunächst auf Nym zu. Der fühlt sich offensichtlich nicht so wohl und Rollte noch einmal zurück zum Spielfeldrand.
Jetzt steht Nym mit Blick zur Ecke, muss aber noch um einen Asti herum, was er nicht in einer Runde schaffen wir, wenn solange er nicht über den Asti jagd. Dengar ist bereits in seiner Ecke so weit, dass er auf meine Zs einschwenken kann um meiner Formation in den Rücken zu fallen, sollte ich weiter auf Nym Kurs nehmen. In diesem Moment entscheide ich mich, dass ich 90° eindrehe, um auf Dengar anzufliegen.
Nym entscheidet sich für das Sichere umrunden des Astis und Dengar dreht mit einer soften eins auf meinen Schwarm ein.
(Ich meine es gehören zwei Spielrunden zur folgenden „Story“, bin mir aber nicht absolut sicher)
Dengar hat die ersten Schüsse und nimmt einem meiner Zs beide Schilde. Jetzt bekommen einige meiner Zs Returschüsse. Nicht alle Zs sind in Dengars Schusswinkel, so dass ich erst einmal mit den Zs das Feuer eröffne, die keinen Denkarrückschuss zu befürchten haben. Dann kommen die Zs, die bisher noch keinen Schaden erhalten haben. Mit diesen Fliegern kann ich Dengar die ersten Schilde nehmen. Nach einigem Überlegen entscheide ich mich, den angeschlagenen Z nicht auf Dengar schießen zu lassen, um Dengar zu zwingen für die Punkte seinen normalen Angriff zu nutzen, was anderen Zs in der folgenden Runde zu gute kommen soll.
Meine Zs. Entscheiden sich für ein langsames Manöver und stellen die Feuerwinkel für Dengar zu einer Todszone. Dengar stand m.E. kein Manöver zur Verfügung, um meinem Z-Schwarm komplett zu entkommen. Dengar entscheidet sich mit einem Manöver hart von meinem Schwarm weg zu drehen. Mit diesem Manöver hatte ich nicht gerechnet, da so seine Fähigkeit nicht mehr zünden konnte. Vielleicht hatte mein Gegenspieler gehofft mit einer Fassrolle noch der nun jedoch unausweichlichen Salve meiner Zs zu entgehen.
Nym war immerhin inzwischen um den Asti und konnte auf Distanz wieder etwas eingreifen, machte jedoch keinen bedeutenden Schaden. Dengar killte den zuvor angeschlagenen Z, ging dann aber im Gegenfeuer extrem schnell down.
Meine Zs formierten sich neu und standen nach zwei Runden noch mit wieder guter Formation feuerbereit auf Nym. Immerhin konnte Nym noch etwas Schaden anrichten, ich meine aber es gab keinen weiteren Kill, bevor auch er meinen Zs zum Opfer gefallen war.
Win: 100:13
- Spiel 5 gegen Martin:
- VS Tripple-Ionen-BTL-Y-Wings mit Biggs und einem R3-A2
In diesem Turnier also meine dritte Rebellenliste auf Seiten des Gegners. Diesmal mit Kontrolle, viele Angriffe und relativ vielen Hitpoints. Auf der Anderen Seite machten mir die inonisieren 1 gerade nicht gerade viel Angst. Falls mein Schwarm vor dem Gegner steht ist das in der Regel das Manöver meiner Wahl. Y-Wing mit Wendigkeit eins empfand ich auch nicht als Furchterregend. Allerdings hat die Gegnerische Liste auch ein große Anzahl von roten Würfeln, dank BTL. Aber wegen der gleichen Pilotenwerte gibt es auf jeden Fall alle Schüsse… - Das waren ein paar meiner Gedanken beim Blick auf die Liste. Nach kurzem Abwägen hatte ich keine größere Angst vor diesem Gegner. Hatte aber großen Respekt davor mit dieser Liste im Turnier auf 2:2 zu stehen!
Die Iniwahl führte zu einem Novum. Noch nie hatte ich meine Staffel nach meinem Gegner stellen dürfen. Diesmal hatten wir beide PS2 Piloten und ich musste tatsächlich als zweites Aufstellen. Ich hatte für diesen Fall bisher keinen Plan!
Mein Gegner stellte seine Y-Wing von mir aus gesehen rechts, ich stellte meine Flieger als Kolonne mit Blick nach links so auf, damit ich nach einer 3er Wende die Kollone in der linken Ecke stehen hatte. Danach ging es erst einmal wieder abwartend langsam weiter. Mein Gegner flog nämlich auch erst einmal die Grundlinie entlang. Nach zwei oder drei Runden mit 1 gerade aus ließ ich die ersten vier Flieger eine softe drei eindrehen. Mein Gegner drehte in die Astis. Meine vorderen vier Zs ließ ich noch eine 3 oder 4 Gerade fliegen und meine hinteren Zs drehten auch ein. Durch das lange Manöver waren meine Zs nicht bedroht und ich konnte mit vier Zs tjosten und mit vier Zs von der Seite angreifen.
Nach einer harten 2 nach rechts standen meine vier vorderen Zs in sehr guter Position auf Biggs. Ein Z konnte mit seiner Peilsenderrakte Zielerfassungen für insgesamt sechs meiner Zs auf Biggs schießen. In der ersten Schussrunde hielt Biggs aber noch gut gegen. Im Gegenzug wurden mir zwei Zs ionisiert, wobei einer davon doppelt gestresst wurde. Anschließend flog mein Flaker-Mini-Schwarm eine softe 1, so dass ich eine optimale Position auf Biggs hatte. Zwischen den Y-Wings und meinen Zs gab es ein ziemlich heftiges gebumpe, dass mir auf Grund der Zielerfassungen aber keine ernsten Kopfzerbrechen bereitete. Um bessere Blockpositionen zu haben schauten die BTL-Y-Wings in interschiedliche Richtungen und das Feuer auf meine Zs konnte nicht mehr gut bebündelt werden.
Im der Kampfphase fiel Biggs dann durch Beschuss meiner Zs in Reichweite 1 auch recht schnell und ich konnte noch einige Schüsse auf Y-Wing abgeben.
Ich bin mir nicht sicher, ob ich noch in dieser Runde schon den Stress-Y-Wing killen konnte, oder erst in der anschließenden. Auf jeden Fall ging es noch vor dem neuen Ausrichten meiner Flieger. Inzwischen waren allerdings auch zwei meiner Zs gefallen.
Ich flog nach dem nur noch zwei Y-Wing übrig waren erst einmal eine Runde zum neuausrichten davon. Lediglich ein zuvor inonisierter Z blieb einsam in der Mitte zurück und wurde dann auch von der Platte geschossen. Nach meinem Turn und einem letzten Anflug gelang es mir noch einen Z zu killen und am Ende ging der Sieg mit insgesamt drei verlorenen Zs an mich.
Win: 75:39
Insgesamt hatte ich dann am Ende mein Minimalziel noch übertreffen können und ich fuhr mit meinen Z-Schwarm nach einem wirklich schönen Turniertag sehr zufrieden nach Hause.
An dieser Stelle möchte ich meinen Gegenspielern noch einmal ganz herzlich für fünf schöne Spiele danken. Ich empfand die Stimmung am Tisch in allen Spielen als sehr angenehm und respektvoll. Auch möchte ich mich bedanken, dass meine Gegner es geduldig ertragen haben, bis ich alle meine Schiffe bewegt hatte, was ja in jeder Runde etwas Zeit in Anspruch genommen hatte.
Für mich persönlich war es auf jeden Fall ein spannendes Erlebnis einen Schwarm mit acht Schiffen auf einem Turnier zu spielen. Ich hatte mich auf einen anstrengenden Tag eingestellt und war Abends der Meinung, dass es gar nicht so schlimm, wie ich es befürchtet hatte war. Im Gegensatz zu vorherigen Listen, die ich schon auf Turnieren geflogen war, entlastet der Schwarm das Treffen von Entscheidungen über Aktionen und Effekte. Natürlich stellt das Fliegen eine spezielle Herausforderung dar, aber anscheinend hatte ich es im Training geschafft mich auf das Schwarmfliegen einigermaßen gut vorzubereiten. Ein weiteres und für mich das größte Problem ist das Management in der Kampfphase: Welcher Flieger hat schon geschossen und welcher darf noch? Auf welchem Flieger genau lag eben noch die Zielerfassung? Welcher Flieger wurde gerade getroffen und welche Schildtoken muss ich entfernen? Ich hatte mir zwar im Vorfeld ein paar Gedanken gemacht, aber diesbezüglich hatte ich nicht so viel Routine. Das Schwarmfliegen hatte ich zum Teil alleine geübt, das Management in der Kampfphase dabei natürlich nicht. Zumindest in einem Spiel hatte ich mit meinen Schildtoken ein etwas größeres Durcheinander, nach dem ich wohl zweimal von falschen Schiffen Token entfernt hatte. Letzten Endes kann ich die Fehlerquelle gar nicht mehr genau rekonstruieren. Auf jeden Fall ist mir das wirklich unangenehm und mein Dank gilt meinem Gegner, der diesbezüglich sehr ruhig geblieben war und geduldig mit mir den Stand rekonstruiert hatte.
Im Augenblick weiß ich noch nicht, ob ich auf einem Turnier wieder Schwarm fliegen werde. Vor allem das Umziehen zwischen den Spielen mit meiner gesamten Flotte und meinem Material war schon schwierig und stressig.
Ganz bei Seite legen werde ich meine Zs sicher nicht. Vor allem werde ich doch noch einmal versuchen meine Zs etwas mutiger zu fliegen. Insgesamt hatte sich meine abwartende und defensive Spielweise zwar mit einem positiven Gesamtergebnis ausgezahlt. Aber die zwei verlorenen Spiele hätten vielleicht auch anders ausgehen können, wenn ich in den richtigen Momenten meinen Anflug mutiger gestaltet hätte.
Auf jeden Fall war ein ein großartiger X-Wing-Tag mit Spielen nach dem Motto "Fly casual" und das obwohl es ein SC war
Uhu- Einwohner des MER
Re: Uhus Z-Schwarm auf dem SC in Frankfurt
Danke für den ausführlichen, interessanten und stimmungsvollen Bericht.
_________________
„Größe nicht alles ist. Die kleinere Truppe wir sind, dafür größer im Geist.“
Yosha- Kriegsheld des MER
Re: Uhus Z-Schwarm auf dem SC in Frankfurt
Yosha schrieb:Danke für den ausführlichen, interessanten und stimmungsvollen Bericht.
Vielen Dank für das schöne Feedback
Uhu- Einwohner des MER
Drachenzorn- Boarding Team Mos Eisley
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