[Tutorial]Haltestäbchenbefestigungsnubsireparatur ;-)

Sodala,

nachdem hier schon der eine oder ander mit defekten Haltestäbchen zu kämpfen hatte,
hier nun meine Lösung für die ausgeleierten/gebrochenen Haltestäbchenbefestigungsnubsis - in weiterer Folge kurz Nubsi genannte - an den Schiffen  .
Hab schon ein paar in unserer Runde "verarzten" dürfen:

Zuerst das defekte Nubsi entfernen - ich machs mit ner Laubsäge:



Dann von einem der unzählig- überzähligen Haltestäbchen den Teil mit Buchse absägen, den Grat entfernen und in den Flieger ein 3,5mm Loch bohren.
Am besten mit 1,5mm beginnend in 1mm Schritten vergrößern:



Anschließen eine Base mit einem intakten Haltestäbchen vorbereiten und das abgesägte Ende aufstecken.
Dieser Schritt ist für die richtige Steckrichtung wichtung, also nicht vergessen :



Zuguterletzt mit Superkleber verkleben und trocknen lassen - hält perfekt:



Hoffe damit ein kleinwenig geholfen zu haben - muss jetzt nur mehr den Heidelbeeren ein paar "Ersatz" Stäbchen rausleieren.
Im laufe der Zeit kommen ne ganze Menge Stäbchen zusammen die ausbrechen....

lg
Tom

Reicht dem Mann eine Zigarre!
Danke dir (ich habe nämlich das Nubsi meines Falken ausgenudelt!)

(major)Tom schrieb:- muss jetzt nur mehr den Heidelbeeren ein paar "Ersatz" Stäbchen rausleieren.
Im laufe der Zeit kommen ne ganze Menge Stäbchen zusammen die ausbrechen....

lg
Tom

Ich fliege alle meine kleinen Flieger auf einem Stäbchen.
Dann hat man soviel Ersatz, dass man sich damit totschmeißen kann.

Danke für das schöne Tut!

Übrigens auf exakt diese Art und Weise kann man seine Schiffe auch komplett repositionieren, wie ich es mit meinen B-Wings gemacht habe.

Da plaudert man vorm WOW und schon fasst Du Arbeit aus

Sehr schöne Anleitung!

Aber was hat s mit der Base in den letzten beiden Bildern auf sich? Die ist sicher nicht original!

ich war der TIE-Patient...

übrigens ist auch bereits beim neuen Punisher das "nubsi" bereits kaputt...

Bei meinem Punishern sind die "Nubsis" am Flieger sehr weit und ab Werk ausgeleiert... die stehen immer schief. Werde da vielleicht auch einmal wie oben beschrieben nachhelfen!

Banjo schrieb:ich war der TIE-Patient...

übrigens ist auch bereits beim neuen Punisher das "nubsi" bereits kaputt...

Vielleicht fliegst Du sie zu hart am Limit

Dobi schrieb:Bei meinem Punishern sind die "Nubsis" am Flieger sehr weit und ab Werk ausgeleiert... die stehen immer schief. Werde da vielleicht auch einmal wie oben beschrieben nachhelfen!

Die neuen Haltestäbchen/Befestigungen sind nach meiner Beobachtung etwas dicker/dünner als die alten, deswegen passen bei mir nur diese zusammen.

Ja kann ich bestätigen.

Darth Bader schrieb:Aber was hat s mit der Base in den letzten beiden Bildern auf sich? Die ist sicher nicht original!

Nö, is nicht - guckst du hier: Senator Shuttle selbstbau

lg
Tom

der Tom ist halt unser nubsi-man

(major)Tom schrieb:

Darth Bader schrieb:Aber was hat s mit der Base in den letzten beiden Bildern auf sich? Die ist sicher nicht original!

Nö, is nicht - guckst du hier: Senator Shuttle selbstbau

lg
Tom

Bild vom fertigen Shuttlefehlt aber noch

Dazu müssts mal fertig werden

lg
Tom

Danke für die klasse Tipps hier. Die Dinger sind ja sowas von filigran.
Werde auch den Tipp von Sarge anwenden und ein Haltestift weglassen. Schaut dann schon viel stabiler aus

Ich hab grad das Problem bei einem T70.  

Und da hat es nun mal weniger "Fleisch" als bei einer Tiekugel.

Mal schaun ob es reicht wenn ich es nur soweit aufbohre das ich ein Stäbchen direkt mit der Feder reinstecken kann.


Ed: Ist machbar.
Wenn man einen entsprechend Feinen Bohrer zB 1.0 und einen elektrischen Handbohrer (zB Dremel oder Nachbau) verwendet kann man das drinnen steckende Teil des Nupsis sogar herrausfräsen ohne den Richtungszahn beschädigen zu müssen. Dann lassen sich normale Stäbchen direkt in das Schiff stecken.
Gut ein wenig Geschick gehört schon dazu.



2 Sachen noch auf die man aufpassen sollte!!!

>Beim ansetzen des bohrers bevor er ein Loch hat in das er hinengleitet ist die ABRUTSCHGEFAHR EXTREM HOCH also die Gefahr das er in eure Hand bohrt. Hier höchste Konzentration!!!

>Durch die schnelle Drehung des Bohrers entsteht viel Reibungswärme. Es kann passieren das auf einmal da ein riesen Klumpen geschmolzenes Plastik da ist. Darum immer ein kleines Stück bohren und dann wieder absetzen damit sich die Wärme verteilen kann!

Cu
Xun

Man bohrt NIE mit dem Werkstück in der Hand.
Man bohrt NIE mit dem Werkstück in der Hand.
Man bohrt NIE mit dem Werkstück in der Hand.

Hatte ich schon erwähnt, dass man nie mit dem Werkstück in der Hand bohrt?

Und dass das Plastik schmilzt, sollte man vorher wissen. Wissen heißt in dem Fall:
Was für ein Material habe ich vor mir und was kann es? Was kann es nicht? Und was macht es, wenn ich mit ihm etwas Bestimmtes mache.

Das geht jetzt nicht gegen Dich, Xun!

leider ist es aber heute so, dass die Jugend (und die Bastel-Anfänger) nicht mehr wissen, was sie tun. Dabei muss man beim Basteln zu 99% nicht nach Learning-by-doing oder Try-and-Error vorgehen. Und gewisse Grundlagen muss man einfach einhalten, und wissen. Weiss man es nicht, informiert man sich vorher.
Jeder Depp nutzt das Internet und trotzdem gibt's immer wieder Ärzte, die Bohrlöcher behandeln müssen...

Wo bleibt die Logik in der hochtechnisierten Welt?
...früher hatte ich Werkuntericht in der Schule - da hab' ich Bohren gelehrt.
Und weiss seitdem was Holz ist...

Heute kann jeder in der 10ten Klassse Integralrechnung (Infinitesimalrechnung für die Südländer unter uns), aber Brot schmieren geht Dank McDonalds nicht mehr.


So... jetzt geh' ich wieder - aber das musste mal sein...

Bei so kleinen Teilen nehm ich immer einen Handbohrer.....
Der geht bis 3,5mm und ich kann den sehr genau ansetzen bzw. bei den ersten paar drehungen noch nachjustieren.
Kostet nicht die Welt und verhindert Frust- und/oder Schmerzsituationen .

lg
Tom

Ja... das ist dann aber auch schon der zweite Schritt - die Kür nach der Pflicht.

...üblicherweise nimmt Junior heutzutage mit Glück Papas Dremel - mit etwas Pech die Schlagbohrmaschine... weil man damit Löcher bohrt.

Wissen heißt eben wissen wie... und wissen was passiert.

Und nur weil Junior mal in Beiträgen wie Deinem gelesen hat "das man das immer so macht", muss es bei ihm ja nicht gut gehen...

(major)Tom schrieb:Bei so kleinen Teilen nehm ich immer einen Handbohrer.....
Der geht bis 3,5mm und ich kann den sehr genau ansetzen bzw. bei den ersten paar drehungen noch nachjustieren.
Kostet nicht die Welt und verhindert Frust- und/oder Schmerzsituationen .

lg
Tom

Eine der besten Anschaffungen meiner Hobbywerkstatt

Handbohrer......bei der Materialhärte bin ich da wohl zu faul dazu. GW Boltermündungen bohren ja eher.

Auf der anderen Seite kann ich generell mit Werkzeug gut umgehen und bin auch die rabiateren maschienchen gewohnt. (Dremel, Flex....)

Die Hinweise sind für normal inteligente Menschen gedacht die sowas halt zum ersten mal machen.

Bei denen wo nichtmal das "Brot schmieren" klappt mach ich mir jetzt nicht die Mühe das episch zu erklären sondern sag eher sowas wie "lass es"



Und wer kann der KANN (auch mit dem e Bohrer präzise arbeiten)  

Cu
Xun