HowTo: Manöver abschätzen lernen

Um die Endposition eines oder eines besser abschätzen zu können, hab ich hier eine kleine Hilfe:

Fliegt man eine Wende nach rechts, dann befindet sich der hintere rechte Nippel der Base auf einer Linie, die durch die exakte Mitte der Base in der Ursprungsposition führt, sowie durch deren obere rechte Ecke. Hier ein Bild (hab leider keinen Linienlaser zur Hand)



Wie weit man auf dieser gedachten Linie fliegt, kommt darauf an, welche Wende man fliegt. Bei der 3er Wende nach rechts liegt zwischen der rechten oberen Ecke der Ursprungsbase und der rechten unteren Ecke der Base auf der Endposition "2,5 Längen" - auch hierzu ein Bild



Bei der 2er Wende sind es dann "1,5 Längen" und bei der 1er Wende entsprechend "0,5 Längen"

Auch bei den und   Manövern funktioniert dies. Hier muss man sich die gedachte Linie aber über die Mitte der Base und den vorderen Nippel vorstellen in dessen Richtung man fliegt und WICHTIG: dann liegt die Linie auf der hinteren Ecke der Base und nicht wie bei den Wenden auf dem hinterem Nippel! Auch hier ein Foto:



Um abzuschätzen wo man landen wird benötigt man natürlich auch hier die Flugweite. Genau funktioniert es indem man versucht sich eine 2 vorzustellen mit einer halben Länge vorne dran:



Da ich das aber noch nie so wirklich hinbekommen habe (und ich behaupte mal von mir, dass ich ein recht gutes Augenmaß habe ) habe ich mich daran gewöhnt, eine etwas ungenauere Maßeinheit zu benutzen. Im Beispiel von oben, also eine 3 benutze ich eine 3 als Maß. Das kommt annähernd hin und man hat circa eine viertel Länge Unterschied:



Bei der 2  und der 1    benutzt man entsprechend dann die 2 oder 1  

In der Praxis benötigt man dafür eigentlich einen Linienlaser. So kann man recht schnell die Gerade legen, auf der sich das Schiff bewegen wird und schätzt dann noch auf dieser die Entfernung ab. So erhält man ein sehr klares Bild davon, wie das Schiff nach dem Manöver stehen wird.

So ich hoffe ich konnte mich einigermaßen verständlich ausdrücken und denen, die noch nicht selbst drauf gekommen sind, vielleicht etwas helfen möglichst präzise Manöver zu fliegen  

Viel Spaß beim ausprobieren,
Grüße Attakon

Nette Gedankengänge, aber mMn viel zu umständlich. Mal ganz davon ab, dass Premeasurement ohnehin nicht zugelassen ist, weiß man ungefähr, wie die Manöver enden, wenn man genug übung hat.

Es geht darum, dass Leute die noch nicht so viel Erfahrung mit den Manövern haben, anhand solcher Hilfslinien bestimmt einfacher abschätzen können, wo ihr Schiff landen wird. Mit der Methode muss man nur noch gerade Manöver abschätzen können, um die Flugweite zu bestimmen. Legal ist das ganze auch. Man darf zu jederzeit mit einem Laser alles mögliche messen.

Der Vorgang soll ja der sein: Man überlegt sich ein Manöver, denkt sich die Hilfslinie/nimmt den Linienlaser, und schätzt dann anhand der geraden Manöver die Endposition des Schiffes ab.

Eine andere Übung, die ich gerne nutze:

Auf dem Küchentisch (länglich) eine Art Parcours mit den Astis und / oder anderen Hindernissen auslegen. Die "Bahn" ist dabei länglich.
Die Abstände wie bei einem normalen Spiel ausmessen. Dann zuerst mit einem Flieger (kleines Base) quer durch das Feld oder im Slalom, hin und wieder zurück. Dabei versuchen das Ganze in so wenigen Zügen wie möglich zu absolvieren.
Danach mit zwei, dann mit drei und zuletzt mit vier Fliegern.
Das schult das Auge und hilft die notwendigen Abstände zwischen den Fliegern bei Formatiosnflug zu erkennen.
Das Ganze kann man auch in allen andern Kombinationen machen.
Große Flieger only, gemischte Verbände, Rundkurs, mitten durch, Slalom, zusätzlich zu den Astis Markierungen (Baseplatten) für "Geschütze" auslegen und versuchen, möglichst nicht in deren Feuerwinkel und oder bestimmte Reichweiten zu geraten ...

Finde ich besser, weil man sich so daran gewöhnt ohne Netz und doppelten Boden zu fliegen.

Dieser Beitrag ist mAn eine gute Hilfe beim Einschätzen der Endpositionen nach einem Manöver. Solche Gedanken helfen sehr. Wenn man oft genug mit diesen Hilfsangaben geübt hat, geht das auch ins Gefühl über und man schafft das Manövrieren ohne großes Nachdenken. Aber bis dahin sind das gute Angaben.

Attakon schrieb:In der Praxis benötigt man dafür eigentlich einen Linienlaser. So kann man recht schnell die Gerade legen, auf der sich das Schiff bewegen wird und schätzt dann noch auf dieser die Entfernung ab. So erhält man ein sehr klares Bild davon, wie das Schiff nach dem Manöver stehen wird.

Der Einsatz eines Linienlaser ist allerdings so meiner Meinung nach nicht erlaubt. Dann kannst du auch gleich die Schablone vorher anlegen und schauen oder gleich Feuerwinkel ausmessen und danach noch eine Fassrolle machen. Linienlaser dürfen nur dann bei einem aktiven Schiff eingesetzt werden, um den Feuerbereich auszumessen.
Auch der Maßstab darf man nur beim Schießen anlegen, bei der Aktion Zielerfassung verwenden oder beim Ausmessen spezieller Fertigkeiten wie Howlrunners special o.ä.

Keine Hilfsmittel in der Planungsphase: "Man muß die Manöver nach Augenmaß planen". Erst recht keine Hilfsmittel die eigentlich kein off. Spielmaterial sind und nur aus Kulanz zugelassen sind. Wenn da mehr Diskussionsbedarf ist bitte ein eigenes Thema (dazu gibts wahrscheinlich eh schon eins).

Das man bei Kurvuen genau auf der Diagonalen zu stehen kommt ist eine gute Beobachtung. Bei ist es eine krumme Sache

Was man machen kann ist, die Manöver mit den Schablonen und Basen auf Papier aufzuzeichen. Dann kann jeder dort Hilfslinien finden, die er nützlich findet, und mit leeren Basen oder anderem messen, so dass es einem selber entgegenkommt. Das wird jeder individuel machen.

Oft ist es ja schon hilfreich zu wissen wo man nicht landet. Bei Manövern, wo es wirklich darauf ankommt sollte man mehrere Methoden kombinieren. Oder man merkt, dass man bei bestimmten Manövern immer zu kurz schätzt, also dort einen Aufschlag geben.

Im Zweifel sollte man auf Nummer sicher gehen und das kürzere oder längere Manöver nehmen.

Fortgeschrittene Spieler sollten dann schon an den übernächsten Zug denken: eine Position, die jetzt toll sein wird, kann für den Zug darauf bescheiden sein.

Oh okay, dass war mir nicht bewusst mit dem Linienlaser. Im Spiel benutze ich eh immer meine Augen um mir die Gerade vorzustellen. Das klappt auch sehr gut (wie oben ja erwähnt, hab ich selbst gar keinen Linienlaser - ich wollte mir schon die ganze Zeit mal einen besorgen deswegen, aber das werde ich jetzt wohl sein lassen )

Hier auch mal der Link zu einem super Post im FFG Forum, der sich genau mit diesem Thema befasst. Außerdem sind da noch ein paar andere gute Tips - gerade für Anfänger wie mich - drin.
Klar sollte man im Verlauf ein Gefühl für die Manöver bekommen, aber gerade am Anfang helfen solche Dinge sehr, wie ich finde.

Achso, den Link nicht vergessen:

Earning Your Wings

Zum Abschätzen nehme ich immer die kleine Base.
Alles lässt sich irgendwie auf Basegröße rechnen.

Und dann lernen.
Kann man super mit dem "echolocation", da man sich da das Raster in Basegröße einblenden kann.

Sehr geiler Link Dexter! Danke!