Episode IX (Spoiler!)

Komme gerade aus der Vorstellung und was soll ich sagen… Alle Daumen hoch! Mir hat der Film sehr gut gefallen. Viel Fanservice, viele (wirklich viele!!!) Referenzen auf die alten Filme. Manchmal etwas kitschig, aber das gehört halt dazu. Mir egal was die Hardcore-Fans sagen werden, irgendjemand meckert ja immer. Für mich war es ein würdiger Abschluss der Skywalker Saga.

Ja bin auch recht zufrieden. Hatte nach Ep VIII und (vor allem) Solo ja gar keine Erwartungen. Dafür wurde ich recht positiv überrascht

Und 2 neue First Order (Last Order?) Schiffe waren aich dabei

Ich habe ihn mir auch gestern Nachmittag angeschaut.


Vorweg, ich mag den 8. Teil nicht, weil er mir zu viel aus unserem Universum entliehen hat, wie z.b. der Glücksspielplanet, Pferderennen, Waffenhandel und dazu noch Ballistische Flugbahnen im Weltall und auch manche Handlungsstränge waren für mich nur Lückenfüller um den Film länger zu machen und eigentlich absolut überflüssig, besagter Glücksspielplanet z.b..
Der 7. war zu sehr Teil 4, aber ich wurde zumindest noch gut unterhalten.

Dieser, der 9. und letzte Teil, hat mich persönlich sehr gut unterhalten, ich hatte mit dem schlimmsten gerechnet und wurde tatsächlich angenehm überrascht.
Fand es ist wirklich ein gelungener Abschluß, nach dem bescheidenen 8. Teil und trotz der Charaktere die ich einfach nicht ausstehen kann, wie z.b. Poe, hat der letzte Teil mich persönlich zum Glück Milde gestimmt und selbst Ray wurde mir in diesem Teil sympatisch.
Ich kann mit diesem Ende sehr gut leben und werde ihn mir auch noch einmal im Kino anschauen.
Vor allem freue ich mich nun auch wieder auf weitere Star Wars Filme, solang sie nicht vom Regisseur des 8. Teils kommen...

Ich war auch gestern abend um 21.30 in der Vorstellung und kann mich da nur den Worten meines Vorredners anschließen.
Nach dem Remake von Episode IV in VII und der mehr als grauenhaften VIII hatte ich da auch nichts großartiges erwartet, aber auch ich sehe den Film als einen guten und würdigen Abschluss der gesamten Skywalker-Saga.
Allerdings bleiben bei mir ein paar Fragen offen:
- Was ist mit den machtsensitiven Kindern auf Canto Bight? Finde ich immer irgendwie komisch, wenn in Filmen was grob angerissen, aber dann nicht weiter ausgebaut wird.
- Wo kommt plötzlich das gelbe Laserschwert in Reys Händen am Ende her und wem gehört es?

Und für unser geliebtes X-Wing-Spiel sind mir da einige neue Schiffe aufgefallen:
- Das Raumschiff von diesem Jedi-Jäger, das Rey und die anderen nach dem "Wegfinder" suchen (ähnelt einem U-Wing)
- Kylo Ren's Mischung zwischen Tie-Silencer und Tie-Interceptor
- Neue Tie-Jäger mit dreieckigen (nicht abgeknickten) Solarpanelen
- Das längliche Transportschiff der "Ritter von Ren"
- Y-Wing, B-Wing für den Widerstand
- Lando Calrissian und Wedge Antilles als Piloten (und/oder Crew) für den Widerstand

Und wem ist noch der erste gleichgeschlechtliche Filmkuss im Star Wars-Universum aufgefallen?

Gruß
Oddball

Ich denke mal das gelbe Schwert ist Reys eigengebautes, da das eine ja von Luke und das andere von Leia war

Die Vermutung kam in mir auch auf.
Hatte mich nur gewundert, da sie vorher die ganze Zeit nur mit Lukes altem Laserschwert trainiert hatte und dann nicht mit ihrem eigenen.

Was mich noch eingefallen ist und was ich sehr schade fand:
Der kurze Auftritt von Harrison Ford in seiner Paraderolle als Han Solo war anscheinend nicht mal eine Erwähnung in den Credits wert.
Weder bei der Angabe der Darsteller am Anfang der Credits noch bei der detaillierten Liste, wo alle Schauspieler genannt wurden, wurde er mit aufgeführt.
Selbst die, wo nur deren Stimme (die Jedigeister von Anakin Skywalker, Yoda, Qui-Gon Jinn, etc.) zu hören war, wurden dort genannt.

Gruß
Oddball

Der Film war nicht ganz so schlecht wie Episode 8 allerdings würde ich nicht mehr als 3 von 10 Lichtschwerter dafür geben.

Warum kann Rey einfach alles? Der Charakter ist sowas von langweilig, die kommt von einem Wüstenplaneten und kann schwimmen oder einfach jedes Raumschiff fliegen in das sie sich rein setzt. Sie ist auch anscheinend in der Lage einfach alles was es im SW Universum gibt zu reparieren. Superman ist ein ähnlich Langweiliger Held der wenigstens hin und wieder in einigen Comics/Filmen mit Schwächen zu kämpfen hat (Kryptonit). Bei Rey gibt es nicht einen Fehler oder eine Sache die Sie nicht auf Anhieb beherrscht.

Das ganze Drama ist zu keinem Augenblick auch nur annähernd spannend weil wirklich alles was passiert in irgendeiner Weise vorhersehbar ist. Ich finde auch, dass ich bei der Szene am Ende mit dem Imperator und Rey extrem an Episode 6 erinnert werde („Töte mich und lass deinem Hass freien Lauf“). Was ja eigentlich wieder mal davon zeugt, dass die einfach keine eigenen Ideen haben.

Die teilweise schlechten Witzen killen eigentlich jede aufkommende Stimmung, bestes Beispiel dafür war der „dramatische“ Abschied von C3PO bei dem umgehend ein dummer Spruch dazwischen geschoben wurde.
Warum solche Hampelmann Charaktere wie Fin und Poe eingebaut wurden verstehen ich leider immer noch nicht, ich glaube bei einem Casting wurden die beiden eingestellt die am besten „REEEYY“ schreien konnten. Die beste Szene mit Fin war als er einfach wusste, dass der Kommandoturm jetzt auf einmal auf dem Sternenzerstörer ist. Das ist Storytelling vom feinsten!


Warum Kylo sich opfert verstehe ich nicht ganz. Die ganze Story hätte für mich einen besseren Abschluss gehabt wenn Rey tot geblieben wäre und Kylo vom Sith zurück bekehrt wurde. Mit Rey am Leben ist die Macht ja komplett aus dem Gleichgewicht da Sie in jeder Form und Situation unbesiegbar ist. Ein wirklicher Skywalker am Ende zwischen den beiden untergehenden Sonnen wäre ein angemessener Abschluss.

Es gibt trotzdem ein paar positive Sachen wie das ganze Ambiente und die Darstellung des Imperators. Die Sache mit der „Machtheilung“ fand ich auch cool, das ist meiner Meinung eine Jedifähigkeit die in das Universum passt.

Im Endeffekt werde ich mir den Film höchstens 2 mal anschauen und dann irgendwie versuchen Episode 7-9 aus meiner Erinnerung zu streichen.

Würde ich das tun gäbe es ja nur drei SW Filme für mich. :D

Leider wirkt deine Kritik ein wenig voreingenommen. War das nicht bei Star Wars schon immer so, dass jeder jedes Gefährt bedienen konnte, egal wie abwegig das scheint. Und das so viele Dinge und Szenen aus den alten Filmen zitiert werden hat doch nichts mit Einfallslosigkeit zu tun sondern ist Absicht. Die Kritik kann ich überhaupt nicht verstehen. Mir hat das gut gefallen.
Aber naja, das ist halt auch viel Geschmackssache. Wohin „neue Ideen“ führen kann man ja bei den lächerlichen Sequels sehen.

RonnyAbfahrt schrieb:[...]Superman ist ein ähnlich Langweiliger Held der wenigstens hin und wieder in einigen Comics/Filmen mit Schwächen zu kämpfen hat (Kryptonit).[...]

In diesem Kontext lasse ich das mal hier. Basiert zwar auf Episode 7, lässt sich aber ganz gut auf den neuen Teil anwenden (Danke an diesser Stelle an Ben Kenobi, der mir dieses Video gezeigt hat   ):

Hi

Ich war gestern Abend in der Vorstrellung (in der OV) und ich war sehr postiv vom Film übberrascht, und muss erhlich sagen der Beste Film von dieser Serie. EP VII und VIII kommen da lange nicht hin.
Ja der Film hat auch ein paar schwächen, die ich vorallem in der Nutzung der Macht sehe, das fand ich zum Teil sehr überzogen. Da bin ich halt der Meinung das weniger mehr ist.(gleiches gilt für die Bewaffnung von Raumschiffen)
In der OV kamen für mich die Witze gut rüber, mag in der dt. Fassung evtl. anders sein.
Fazit für mich:
Der Film ist Empfehlswert und ein toller Abschluss der Triologie. Schade das Ep VII und VIII nicht so gut waren.

Also mir hat er sehr gut gefallen. Ich hab wirklich alle Spoiler gelesen, die ich in die Finger bekommen konnte, weil ich nichts Positives nach Ep 8 erwartet habe. Ich denke ich wollte sogar über den Film haten...kann ich aber nicht, weil er mich wirklich gut abgeholt hat. Ich werde ihn mir noch mal anschauen, dann aber wohl auf Englisch. Insbesondere die Szene mit Han hat mir gut gefallen. Das war ein würdiger Abschluss im Gegensatz zum Sturz von der Brücke nach dem Todesstoß von Kylo.

Kann es sein, dass sie bei Fords Gesicht ganz ordentlich Falten retuschiert hatten? Sah alles ein bisschen zu glatt aus für sein Alter.

Ich bin auch zufrieden.

Der Film ist in Ordnung. Zwar kein Meisterwerk, aber auch deutlich besser, als die Katastrophe, die ich eigentlich erwartet hatte.
Man merkt dem Film an, dass man Episode 8 schnell vergessen machen möchte: Die Handlung springt rasend schnell von einer Szene zur nächsten und ehe man sich's versieht sind die Heldenfiguren wieder einigermaßen heldenhaft und der Imperator und die Letzte Ordnung als neuer Endgegner etabliert. Zwischendurch ist einige Male der ausgestreckte Mittelfinger in Richtung Ryan Johnson erkennbar (z.B. die Szene in der Luke das Lichtschwert fängt oder Hux erschossen wird).

Klar, es gibt wieder ein paar Albernheiten, die man sich hätte sparen können (Hyperraum-Stottern, Kavallerie-Angriff auf Sternzerstörer, Macht-Teleportation, etc.), aber darüber kann ich diesmal hinwegsehen.
Die meisten Dinge die mir nicht gefallen haben wären zu vermeiden gewesen wenn Episode 8 eine bessere Vorarbeit geleistet hätte, aber leider hat der Film eher ein Trümmerfeld hinterlassen, das aufgeräumt werden musste.

Mich hat z.B. gestört, dass der Imperator und die riesige Flotte von Sternzerstörern kaum das sie eingeführt worden sind auch schon wieder besiegt wurden. Fühlte sich alles irgendwie zu leicht an.
Da fehlt halt ein ganzer Film in dem der Bösewicht aufgebaut wird und als unglaublich mächtig dargestellt wird - das hätte in Episode 8 passieren müssen.
Jetzt hat man halt nur eine Minute Filmzeit dafür gehabt um zu zeigen, dass die Sternzerstörer auch Planeten zerstören können...muss reichen.

An manchen stellen verzettelt sich JJ Abrams auch wieder ein bisschen. Die Ringgeister von Ren waren im Grunde wieder überflüssig, aber die mussten wohl aus Prinzip wieder rein in den Film (möglicherweise noch ein ausgestreckter Mittelfinger).

Der Schlussakt des Films ist im Prinzip auch wieder eine 1-zu-1-Kopie von Return of the Jedi: Zahlenmäßig unterlegene Rebellenflotte kämpft gegen imperiale Armada. Bodentrupp greift den Schwachpunkt des Gegners an (mit Unterstützung von "noblen Wilden"), der Imperator versucht Luke/Rey zu bekehren, stattdessen wenden sich Vader/Kylo zum Guten und fallen ihm in den Rücken.
War jetzt nicht wirklich innovativ, aber diesmal hat's mich auch nicht so sehr gestört wie in Episode 7.

Unterm Strich gab's auch viele Szenen die mir gefallen haben, die alten Helden wurden zum Beispiel würdig dargestellt.
Die Handlung war zwar nicht innovativ (s.o.), aber doch wenigstens halbwegs plausibel.

Vielleicht schaue ich mir mal bei Gelegenheit Episode 7 und Episode 9 direkt hintereinander an um zu prüfen ob die so vielleicht ganz gut funktionieren.

Das mit 7 & 9 hab ich mir quch wchon gedacht, denn im Grunde hat 8 genau nichts was irgendwie zur Geschichte beiträgt, ausser vielleicht Lukes Tod

Lustig, genau dieser Gedanke, Episode VIII einfach weg zu lassen, ist mir auch schon gekommen.

Gruß
Oddball

War heute im Kino. Was mich und meine Söhne gestört hat das jeder Sternenzerstoerer ein Planetenkiller sein muss. Die riesige Flotte ist Gefahr genug auch ohne Superwaffe.
Ansonsten war der Film ganz ok und kurz dachte ich das Ben\Kylo überlebt und als geläuterter Jedi weitermacht. Auch wäre Reys Fertigkeiten als Pilot bzw Technikfreak besser erklärbar als Erbe von Anakin bzw Luke als von Palpatine. Im ganzen ganz ok aber kein Grund ein zweites Mal ins Kino zu gehen.

Hab den Film auch gestern gesehen. Gefühlt fehlt mir da irgendwas. Als ich im Auto nach Hause saß, grübelte ich lange, was mich an dem Film stört.

Technisch ist er gut gemacht und er hat mich ganz gut unterhalten. Nicht so schlimm, wie erwartet, aber irgendwie fehlt mir der "Spirit of Star Wars". Das macht der Mandalorianer irgendwie ganz anders. So bin ich am Ende innerlich "leer" und "unbefriedigt" aus dem Film gegangen. Vielleicht wirkt er bei einem wiederholten Sehen anders. Im Kino werde ich ihn mir aber kein zweites Mal ansehen. Da warte ich dann auf die DVD. Das Universum von George Lukas lebte immer davon, dass es einem den Eindruck vermittelte real sein zu können. Es wirkte nicht klinisch steril wie in anderen Science Fiction Filmen und war mit moderaten Ausnahmen der Sith und Jedi auch überwiegend nicht von Superhelden bewohnt. Es fühlte sich irgendwie immer echt an. Machtnutzer waren zwar stärker, sensibler, reaktionsschneller als normale Wesen, aber in den ersten 6 Teilen der Saga hatte ich nie das Gefühl, dass sie Superman oder Thanos wären. Jedi und Sith konnten ziemlich profan sterben. Die Abgehobenheit der Macht zieht sich zunehmend durch die neue Trilogie (Duologie). Episode 8 wirkt im Nachgang noch mehr wie ein zusammenhangloses Zwischenspiel in meinen Augen.

Wie schon jemand anderes schrieb, formt Episode 9 eine hektische Aneinanderreihung von Szenen. Es wirkte auf mich irgendwie wie der Versuch, eine ganze Staffel von Episoden in einem Film zusammen zu fassen. Zwar gab der Film Anworten und schloss Lücken zwischen Ep. 7 und Ep. 9 aber es wirkte zum Teil sehr konstruiert oder überzogen. Vor allem die Machtaspekte und Darstellungen fühlen sich für mich eher nach Marvel Superheroes denn nach einem "mystischen Kraftfeld das alles verbindet" an.

Dann spielen viele Szenen im Dunkeln, auf Nachtseiten der Planeten oder in schlecht beleuchteten Räumen. Das macht den Film zwar optisch dunkel, aber eine bedrückende Stimmung will sich anlässlich der ständigen Szenenwechsel, Aktionsequenzen und eingeworfenen Slapsticks nicht einstellen. Die finale Bedrohung der Galaxis fühlt sich nicht wie eine solche an.

Der Film schafft durchaus den Spagat die alten Charaktere mit den neuen zu verbinden, aber der Titel "Rise of Skywalker" sollte eher "End of Skywalker" oder "Abschied der Skywalkers" heißen. Daran ändert auch die Okkupation des Namens durch Rey am Ende nichts. Alle echten Skywalkers sind gegangen. Die vielen neuen Charaktere bleiben für mich oberflächlich und leer. Rey und Kylo machen ihre Sache ganz OK, lassen aber die Charaktertiefe eines Anakin, Luke oder Obi Wan vermissen. Die neuen (marvel) Superhelden können alles, wissen alles und ihre Zweifel wirken künstlich und gespielt.

Erinnern wir uns an Sätze wie "Luke, ich bin dein Vater"? Das waren epische Szenen. In "the Rise of Skywalker" erfahren wir in einem Gespräch so ganz nebenbei, dass Reys Eltern die Nachkommen von Vader und Palpatine waren. Aha! Vader hatte also außer Luke und Leia noch andere Kinder? Mit wem? Konnte er als "diabolische Maschine" eigentlich überhaupt noch Nachkommen bekommen? Und wer war nach Padme seine neue Gefährtin? Und Palpatine hatte auch Nachkommen? Noch nie vorher von gehört! Da ergibt sich viel Potenzial für neue Nebenstories.

Dann baut der (verstorbene) Imperator im Untergrund eine unschlagbare neue Flotte auf und niemand weiß davon? Dass Palpatine als "Summe aller Sith" überlebt haben könnte (oder auferstanden ist... wo ist Darth Plagues?), passt noch irgendwie in den Filmkontext - fühlt sich aber nicht richtig platziert an. Wieder einmal wurde dann eine riesige Militärmaschinerie gebaut, die in nullkommanichts von einem Haufen Rebellen vernichtet wird. Sternzerstörer können plötzlich alleine ganze Planeten vernichten. Es erheben sich hunderte, wenn nicht gar tausende dieser Schiffe und alle können sich nur mit Hilfe eines einzigen (!!!) Sendeturms (Signals) aus der Atmosphäre erheben? Wer bitteschön plant so einen epischen Unsinn? Schiffe springen in Star Wars Lichtjahre durch den Hyperraum, aber sind nicht in der Lage einzeln und autark zu starten? Hinrissig! Und wieder eine ganze Menge Potenzial verschenkt. All die neue schönen "Sith-Trooper" sind wenig mehr als Statisten beim finalen Endkampf. Damit wollte Palpatine die Galaxis beherrschen?

Und wer sind eigentlich die Ritter von Ren? Was machen die, was ein normaler Sturmtruppler nicht hätte auch machen können? Leere Hüllen mit antiker Bewaffnung. Da wirkt eine Horde Tuskenräuber bedrohlicher. Auf diese Frage gibt der Film keine Antwort, außer dass er ein paar mehr Figuren für den Merchandise kreiert. Storytechnisch sind diese völlig überflüssig und hätten tatsächlich auch von Sturmtruppen ersetzt werden können. Und warum lässt Kylo seinen Helm wieder so amateurhaft zusammenschweißen?

Wer ist eigentlich Rose und welche Rolle spielt die in der ganzen Geschichte? Immerhin ist sie gefühlt öfters zu sehen als Luke, und nach dem ist der Film immerhin auch noch benannt. Es bleiben noch einige Fragen unbewantwortet bzw. stellen sich neue...

Versönlich fand ich die Szene zwischen Kylo und Han Solo. Immerhin haben die Han nicht als Machtgeist, sondern als "Erinnerung" (Erscheinung) dargestellt. Auch die geistige Verbindung von Leia zu ihrem Sohn erscheint im Rahmen der Macht angemessen. Die Wandelung von Kylo zurück zu Ben Solo und zur Lichtseite ist ein Spiegelbild von Darth Vader - welcher sich ebenfalls am Ende von RotJ für seinen Sohn opfert. Nur das Ben Solo sich für seine Cousine(?) opfert... ähm, nein. Rey und Ben sind ja Machtzwillinge - wenngleich auch von unterschiedlichen Eltern. Hmpf, jetzt wollte ich was Positives schreiben und lande doch wieder bei Ungereimtheiten.

Fazit: Wenig Neues in der gesamten Disney-Trilogie. Neuaufgüsse alter Handlungsfäden, oberflächeliche Charaktere, ein fehlender roter Faden in der Storyline und eine vom alles umgebenden Energiefeld abgehobene Macht zerren das Star Wars Universum von George Lukas in ein Disney Paralleluniversum. Ganz persönlich hätte ich eine Verfilmung der Thrawn-Trilogie, die heute als Legends gilt, für würdiger empfunden. Aber das sind nur mein 50 Cents.

Episode 9 ist als Science Fiction Action Gewitter sehenswert und unterhaltsam.
Als Abschluß einer epischen Familiensaga der Skywalkers disqualifiziert sich die gesamte dritte Trilogie selbst.

Ich würd ja gern wie Palpatine (oder zumindest sein Körper) überlebt hat, nachdem er in den Reaktorkern geworfen wurde und mit dem Todesstern in millionen Teile zerfetzt worden sein müsste. Wer hat da das Puzzle zusammengesammelt und wieder zusammengeklebt oder wie hat er überlebt und ist entkommen?

Vader hatte doch bei den Eltern von Rey nichts mit zu tun oder hab ich da nur was überhört im Film?

Das mit den Zerstörern und dem Signal hab ich noch irgendwie so verstanden, da ja auch die anderen Schiffe nur mittels des Leitsignals den Weg durch diese Nebel finden konnten. Somit können auch die Zerstörer nur durch dieses Leitsignal aus selbigem rauskommen.

Hat eigentlich noch jemand kurz die Ghost im finalen Kampf gesehen?

Rizzo schrieb:...
Erinnern wir uns an Sätze wie "Luke, ich bin dein Vater"? Das waren epische Szenen. In "the Rise of Skywalker" erfahren wir in einem Gespräch so ganz nebenbei, dass Reys Eltern die Nachkommen von Vader und Palpatine waren. Aha! Vader hatte also außer Luke und Leia noch andere Kinder? Mit wem? Konnte er als "diabolische Maschine" eigentlich überhaupt noch Nachkommen bekommen? Und wer war nach Padme seine neue Gefährtin? Und Palpatine hatte auch Nachkommen? Noch nie vorher von gehört! Da ergibt sich viel Potenzial für neue Nebenstories....

Einspruch Euer Ehren.
Rey ist zwar die Enkelin von Palpatine, aber nicht verwandt mit Darth Vader oder einem anderen Skywalker.
Rey's Vater war der Sohn von Palpatine (und wohl auch machtsensitiv), nur woher dieser stammte und das Palpatine eine Familie hatte, wurde halt in den ganzen Filmen vorher nicht erwähnt.

Necrogoat schrieb:...
Hat eigentlich noch jemand kurz die Ghost im finalen Kampf gesehen?

Ja, ich. :)
Gefiel mir, dass so auch ein Bogen zu "Rebels" geschlagen wurde und auch Kanan Jarrus' Stimme zu hören war, als die alten Jedi-Meister zu Rey sprachen.

Gruß
Oddball

Necrogoat schrieb:Ich würd ja gern wie Palpatine (oder zumindest sein Körper) überlebt hat, nachdem er in den Reaktorkern geworfen wurde und mit dem Todesstern in millionen Teile zerfetzt worden sein müsste. Wer hat da das Puzzle zusammengesammelt und wieder zusammengeklebt oder wie hat er überlebt und ist entkommen?

Dieser Aspekt wird in der Comic-Reihe "Dark Empire" (die ebenfalls von einem wiederauferstandenen Imperator handelt) sehr gut erläutert. Dort ist der Imperator in der Lage, mittels der dunklen Macht sein Bewußtsein in (vorbereitete) Klone zu transferieren und so quasi ewig zu leben. Das blaue Aufleuchten, das wir sehen, wenn der Imperator in Episode 6 von Vader in den Schacht geworfen wird, ist demnach genau dieser Transfer.
Das Problem ist nur, daß "Dark Empire" wie alle anderen Expanded-Universe-Geschichten nicht mehr kanonisch sind...

Ah ok. Da ich mit Comics nichts angangen kann is des leider an mir vorbei gezogen

Nebenbei bemerkt,die Szene "Luke ich bin dein Vater " ,hat es so nie gegeben.....schaut euch die Szene mal genau an....

Eigentlich hat er, frei aus der Erinnerung, gesagt: "Nein, ICH bin dein Vater!"
Nachdem Luke zu wissen meinte, das Vader seinen Vater getötet hätte... 

Aber das falsche Zitat funktioniert und jeder weiß was gemeint ist und die meisten denken eben sogar, das es wirklich so gesagt wurde, weswegen ich es nicht schlimm finde, wenn es jemand falsch zitiert, da ich es auch, wider besseren wissens, selbst tue. 

Auch wenn es jetzt nicht unbedingt was mit Star Wars zu tun hat:
Die Zitate "Scotty, beam me up" oder "Harry, hol den Wagen" hat es so auch nie gegeben, aber jeder weiß sofort, was damit gemeint ist und das Gleiche gilt halt auch für "Luke, ich bin Dein Vater".

Gruß
Oddball

tmfsd schrieb:Würde ich das tun gäbe es ja nur drei SW Filme für mich. :D

Leider wirkt deine Kritik ein wenig voreingenommen. War das nicht bei Star Wars schon immer so, dass jeder jedes Gefährt bedienen konnte, egal wie abwegig das scheint. Und das so viele Dinge und Szenen aus den alten Filmen zitiert werden hat doch nichts mit Einfallslosigkeit zu tun sondern ist Absicht. Die Kritik kann ich überhaupt nicht verstehen. Mir hat das gut gefallen.
Aber naja, das ist halt auch viel Geschmackssache. Wohin „neue Ideen“ führen kann man ja bei den lächerlichen Sequels sehen.

Wird sind also nicht in der Lage 40 Jahre später etwas besser durchdachtes zu erwarten und sollen uns mit dem Mist der uns "serviert" wurde zufrieden geben? Fandest du ernsthaft die Rollen von Rey, Fin und Poe gut geschrieben?

Natürlich sind die Filme absolut einfallslos, Episode 7 ist ein schlechter Abklatsch von Episode 4 und wenn du die Parralen am Ende des Films zu Episode 6 nicht siehst brauchen wir über den Rest nicht zu reden solange du die Disneybrille auf hast.