[SPOILER] Ich habe Episode 7 gesehen! Filmbespr. nur hier!

Dalli schrieb:

Ben Kenobi schrieb: Es ist über die Jahre zwischen EP VI und EP VII so gut wie nichts bekannt.

Was bei Episode 4 ebenfalls der Fall war. Niemand wusste was Jediritter sind, was die Klonkriege waren, was "Darth" vor dem Namen bedeutet. Was genau das "Imperium" ist. Oder welche politische Struktur "Die Galaxis" hatte - u.v.m. Was Episode 7 auch geschafft hat: Eine Menge Ansatzpunkte für Zukünftiges.

Epidode 5 ist übereinstimmend auch nicht nur deshalb so gut weil der Film allein gut ist, sondern ordentliche Vorrarbeit hatte. Da wurden unheimlich viele Ansätze weiterentwickelt - und die Bösen haben zu Schluss gewonnen.

Dieses ständige Erwartung alles noch beeindruckender, großer und besser zu bekommen erstickt doch erst den Eindruck den man bekommt.

Ich persönlich hätte mir EP VII kleiner und leiser gewünscht. Hätte man die Planetenkiller weggelassen und die ganze Handlung auf einen Sternenzerstörer gelegt, wäre das alles sehr viel passender gewesen. Aber so hat JJ nur das gemacht, und somit das ganze in den Bildern erstickt.

Hier meine Drehbuchidee zu Episode VIII:

Setting ist die Anstalt aus "Einer flog übers Kuckkucksnest"
Alle Protagonisten müssen in einer Gesprächstehrapierunde haarklein über ihre Gefühle und Motive während Episode VII erzählen.
Chewie ist der einzige, der alle versucht zu überreden, einfach abzuhauen.
Aber keiner vesteht ihn (Außer dem Zuschauer, denn er wird mit japanischen Untertiteln unterlegt.)
Etwa in Filmmitte tauschen die Schauspieler (ohne Erklärung) ihre Rollen. Carry Fisher spielt Kylo Ren, R2D2 wird Poe usw. David Lynch-Style.
Am Schluss verwandeln sich dann alle langsam in Käfer, die hilflos auf dem Rücken liegen.
Zusätzlich gibt es Pop-Ups die technische Daten von Raumschiffen erklären.
Der Soundtrack kommt diesmal von Rammstein.

Zugegeben ein gewagter experimenteller Ansatz, aber die Kritiker werden es lieben.

EDIT: Ich wage sogar zu behaupten, daß der in der Kiffer- und Pilzesammler-Szene ein Kultfilm werden würde.

Da wir mittlerweile soweit sind, dass die Leute die den Film aus unterschiedlichsten Gründen mögen, als Milchvieh bezeichnet werden, ist die Diskussion für mich tot. Das was die Contra Seite als schlecht bezeichnet, sieht die Pro Seite eher so, als ob de Contras den Sinn einfach nicht verstanden haben. Und leider stimmt es, dass J.J. mit Lost die größte TV Verarsche aller Zeiten verzapft hat, aber dass das bei SW7 auch so ist, sehe ich nicht so. Was wäre denn eine gute Vorführung gewesen, wenn man keine EU Geschichte verfilmen will. Und zwar eine, die auch Leute verstehen, die Star Wars gar nicht kennen.

Edit: stimmt es, dass SW4 am Anfang nicht als Trilogie geplant war,  sondern nur wegen des Erfolges vorgesetzt Wurde?

Dalli schrieb:

D.J. schrieb:
Bei denen stand von Anfang fest, dass sie nur als Tripple kommen.

Bei Star Wars nicht?    

Nicht in dem Maße, in dem es hier vorausgesetzt wird.

D.J. schrieb:
Und trotzdem waren die Filme in sich abgeschlossen und logisch aufgebaut

Dalli schrieb:Also du findest die Cliffhanger in "Die Gefährten" (Wir gehen mal durch die Emyn Muil & wir suchen Merry und Pippin) und "Die 2 Türme" als Filmabschluss?

Ja, das ist abgeschlossen.
Warum?
Ganz klar, die Grenzen dessen, was die Bedrohung und die Figuren ausmacht, sind abgesteckt. Das Abenteuer ist in Gang gekommen, die Gefährten als Gruppe zerrissen.

Dalli schrieb:Die Zerstörung der Base & das Meeting von Ray und Luke aber nicht. Aha... Sorry, ich finde das ist doch totaler Quark.

Die Base ...Thema für sich  
Aber ja, ich finde es ist kein Abschlus.Tut mir ja leid, wenn du das Quark findest, aber Geschmäcker sind eben verschieden  

John Tenzer schrieb:J.J. hatte mit TFA einen hohen Gamble gewagt. Wär das Teil bei einem Experiment gefloppt, wär's das mit seiner Regisseurs-Karriere gewesen. Und er wäre für alle Zeiten derjenige gewesen, der das Franchise für's Kino gekillt hätte. Das hätte ihn für Nerds auf eine Stufe mit Hitler gesetzt.    Da würde ich mich auch mit einem 5 Millionen-Dollar Vertrag gegen absichern.

 
Und damit ist er, bei allem Respekt, nicht besser als unsere Politiker.Große Töne spucken, Scheiße bauen und dann weich fallen.
Tut mir leid, aber mit so einem abgefederten Risiko kann mich keiner schocken oder beeindrucken

John Tenzer schrieb:Ist er nun mein Buddy, persönlicher Held oder Lieblingsregisseur? Nein, aber ihn für den Film an den Pranger zu stellen, halte ich auch für maßlos überzogen.

Sagen wir  mal so:
Wer sich so exponiert, wie eben ein Regiseur, der muss damit rechnen, dass ihm der Wind eiskalt um die Nase weht und die Tränen in die Augen treibt  

D.J. schrieb:

John Tenzer schrieb:Ich denke, hier beißt sich schlicht die Erwartungshaltung von Fans mit der Realität. Und das muß man, wenn, sich als Fan eigentlich nur selber vorwerfen.

[...]
Ein Film muss wie ein Roman erstmal für sich selber stehen. Auch wenn er nur ein Teil einer Reihe ist. Versuche mal als Autor ein Buch zu veröffentlichen, für dessen Verständis und Lesevergnügen man aber nicht nur auf die noch zu schreibenden Fortstzungen warten, sondern sich bei Nichtgefallen auch noch anhören muss, dass man mit der falschen Erwartung an das Buch heranging. Wenn du Glück hast, kauft dir ein Verlag das Ding ab.

Rechne aber lieber nicht damit und behalte deinen Brotjob

John Tenzer schrieb:Das ist bei klassischen Filmen vielleicht so, bei Franchise-Filmen dieser Tage wird diese Regel aber immer mehr gebrochen (werden).

Selbst bei den Prequels (die abgeschlossene Filme sein wollten) konnte man es spüren. Die waren einfach in sich so unlogisch, dass man die Clone-Wars-Serie brauchte, um viele der unlogischen Plots wieder auf den rechten Weg zu bringen.  

(Ah, ich erinnere mich - Du bist doch unser Auftragsautor, richtig? Daher die Buchreferenz?!)

Jepp, so isses  
Auch da muss ich, bei allen Anforderungen an Fortsetzungs- oder Reihenromane, ein in sich abgeschlossenes Bild abliefern.
Und das aber bei Romanen, die teilweise im 14-Tage Rhythmus erscheinen.

John Tenzer schrieb:

D.J. schrieb:Mich persönlich stört, dass die Figuren nicht schärfer gezeichnet sind, dass wichtige Fragen für das ganze Verständnis des ganzen Films fehlen.
Stat hier Punkte aufzugreifen hat man auf Action gesetzt und so wirkt der Film für mich Stückwerk, wie eine Collage eben.
Es muss nicht alles zu Ende erzählt sein.
Aber einen Einbeinigen ohne Prothese schickt man auch nciht auf einen Marathonlauf,oder?
Mir fehlen die Hooks, die mich an die Figuren binden.
Die brachte aber, bei allen Cliffhangern und Rätseln, Episode IV. Hier ist hingegen alles ein großes Puzzle oder eher ein black hole.

Episode IV war ein Filmexperiment in einer sehr konservativen Filmindustrie und deswegen im Grunde in sich geschlossen, weil nicht klar war, ob es überhaupt ein Erfolg sein würde, der ein so erfolgreiches Franchise starten könnte. (Disney zum Beispiel setzte zu dem Zeitpunkt noch auf Familienmusicals wie Elliot, das Schmunzelmonster). Damit muss man ihn auch eher als Einzelfilm, denn als Teil einer Serie betrachten.

Okay, da gebe ich dir recht.
Dann muss ich dazu sagen, dass ich von diesem neuen Reboot-Wahn oder dem abgehackten Erzählstilin Visuellen und im Storytelling, nicht begeistert bin, und Episode VII von daher schon bei mir scheitern muste, wenn er so angelegt ist, das man erst in zehn Jahren, wenn Teil 49 erschienen ist, die Figuren in ihrer Tiefe erkennt (sorry, aber den Sarkasmus konnte ich mir nicht verkneifen   Der ist auch nicht gegen dich gerichtet, sondern gegen die Filmemacher allgemein).

Scott_Maxwell schrieb:Hier geht es nicht um Cliffhanger. Hier geht es um Storytelling.

Und der Vergleich zu Buchreihen ist sehr viel besser, als es scheint: Niemand wird auf die Idee kommen, mit Band 4 von Feuer&Eis anzufangen. Und ich möchte wetten, dass die (absoluten) Verkaufszahlen in der Regel zurückgehen, je weiter eine Buchreihe fortgeschritten ist.

Richhtig.
Warum lässt Martin so viele Hauptfiguren sterben und kommt damit durch?
Um die Leser bei der Stange zu halten.
Er schreibt umfangreiche Mörderschinken und das dauert eben etwas, bis die fertig sind.
Der 08/15-Leser wird ihnen nicht so folgen, wie ein echter Fan.
Ich erinnere mich noch an den Aufschrei, als Stephen King mitten in der Saga vom dunklen Turm den Autounfall hatte. Da sahen schon viele die Reihe als "Die Unvollendete"an.
Und er ist damit auch nur durchgekommen, weil er eben Stephen King ist.
Andreas Eschbach, ja sogar einen Ken Follett würde das kaum einer durchgehen lassen.

Yoda seine Mudda schrieb:Hier meine Drehbuchidee zu Episode VIII:

Setting ist die Anstalt aus "Einer flog übers Kuckkucksnest"
Alle Protagonisten müssen in einer Gesprächstehrapierunde haarklein über ihre Gefühle und Motive während Episode VII erzählen.
Chewie ist der einzige, der alle versucht zu überreden, einfach abzuhauen.
Aber keiner vesteht ihn (Außer dem Zuschauer, denn er wird mit japanischen Untertiteln unterlegt.)
Etwa in Filmmitte tauschen die Schauspieler (ohne Erklärung) ihre Rollen. Carry Fisher spielt Kylo Ren, R2D2 wird Poe usw. David Lynch-Style.
Am Schluss verwandeln sich dann alle langsam in Käfer, die hilflos auf dem Rücken liegen.
Zusätzlich gibt es Pop-Ups die technische Daten von Raumschiffen erklären.
Der Soundtrack kommt diesmal von Rammstein.

Zugegeben ein gewagter experimenteller Ansatz, aber die Kritiker werden es lieben.

YsM, sei mir nicht böse, aber das war so albern, dass ich mich zu fragen beginne, ob du nicht an den Dialogen von Epsiode VII beteiligt warst.
Wenn du meine persönliche Einstellung zum Story- und Figurenerzählen nicht magst, ist das ja okay.
Aber du musst dich dann nicht darüber lustig machen oder sie durch den Kakao ziehen.
Das ist eigentlich unter deinem Niveau, wie ich es bisher eingeschätzt habe, oder?

Dalli schrieb:Dieses ständige Erwartung alles noch beeindruckender, großer und besser zu bekommen erstickt doch erst den Eindruck den man bekommt.

Da möchte ich mal einhaken, ich hatte das eben übersehen, sorry dafür.

Ich glaube nicht, das jemand genau diese "bigger, louder, better"-Erwartung hatte.
Im Gegenteil der Film ist den Leuten wie mir, die ihn kritisieren, "to big and to loud" aber keinesfalls "much better"
Ich sagte ja, dass die ffekte die Schauspieler an die Wand nageln und die platten Dialoge aus dem Kindergarten noch ihres dazu tun.
Hier wurde ja der Herr der Ringe genannt.
Könnt ihr euch eine Verfilmung vorstellen, wo Sam auf Frodo zuschlendert, den schwachhüftigen Reggae-Rastaman-Gang mit um die Knöchel gewickelter Hose macht und Frodo oder Gandalf mit "Jo Aldär, was geht ab? Bock auf'ne Party?" anspricht.
So habe ich aber die Dialoge in Episode VII erlebt.
Werner trifft Vader.
Arghl!

Übertrieben salopp und infantil, keine Angst, keine Bedrohung dahinter.
Dazwischen mal ein bedeutungsschwangerer Kameraschwenk ala "Tatort" oder "Derrick" (mir fehlte teilweise echt nur der Spruch: "Finn ... hol schon mal den X-Wing) und jede Menge Boing&Böller.

Figuren macht man durch Schauspieler, die ihre Rollen auch spielen und vernünftige Sätze sagen dürfen, nicht durch Schausteller, die durch die Bilder stolpern und selber merken, was sie da für einen falschen Kirmesmist verzapfen.
Wie gesagt, mir tut der Cast echt leid und ich hoffe, das war für keinen ein Karriereknick

Ben Kenobi schrieb:

netbuster21 schrieb:Ich habe den Film auch gesehen und mir hat er sehr gut gefallen. Allerdings hat mich der Sprung von Episode 6 zu diesem Teil verwirrt. ich kenne als Bücher die Thrawn-Reihe und habe auch so noch einiges an Material gelesen.
Woher kommt plötzlich die erste Ordnung? Warum ist sie plötzlich so stark? Warum ist die neue Republik, die eigentlich groß sein müßte, plötzlich nur noch der kleine Widerstand?

Weil das ganze EU keine Gültigkeit mehr hat und das jetzt ne andere Geschichte ist. Und das, was du ansprichst, ist genau der Knackpunkt, an dem sich viele Stoßen. Es ist über die Jahre zwischen EP VI und EP VII so gut wie nichts bekannt.

Das hat nichts mit der Löschung des EU zu tun. Das Problem von Episode VII ist vielmehr, daß mehrere (Konflikt-) Parteien genannt werden (Neue Republik, Widerstand, Erste Ordnung), aber ihre Beziehungen untereinander - abgesehen vom Widerstand und der Ersten Ordnung - nicht erklärt werden. Das führt meiner Ansicht nach dazu, daß der Film etwas im luftleeren Raum hängt, weil die Bühne einfach nicht richtig dargestellt wird. Mit anderen Worten: Wer sind die eigentlich?

Das abgesehen von einigen Löchern zwischen den Szenen.

Das ist etwas, was Episode I-III besser gemacht hatten. Da hatte ich immer das Gefühl, das alles spielt in einer großen, weiten Galaxis.

So, und nun könnt ihr mich für meinen letzten Satz steinigen.

Laminidas schrieb:

Ben Kenobi schrieb:

netbuster21 schrieb:Ich habe den Film auch gesehen und mir hat er sehr gut gefallen. Allerdings hat mich der Sprung von Episode 6 zu diesem Teil verwirrt. ich kenne als Bücher die Thrawn-Reihe und habe auch so noch einiges an Material gelesen.
Woher kommt plötzlich die erste Ordnung? Warum ist sie plötzlich so stark? Warum ist die neue Republik, die eigentlich groß sein müßte, plötzlich nur noch der kleine Widerstand?

Weil das ganze EU keine Gültigkeit mehr hat und das jetzt ne andere Geschichte ist. Und das, was du ansprichst, ist genau der Knackpunkt, an dem sich viele Stoßen. Es ist über die Jahre zwischen EP VI und EP VII so gut wie nichts bekannt.

Das hat nichts mit der Löschung des EU zu tun. Das Problem von Episode VII ist vielmehr, daß mehrere (Konflikt-) Parteien genannt werden (Neue Republik, Widerstand, Erste Ordnung), aber ihre Beziehungen untereinander - abgesehen vom Widerstand und der Ersten Ordnung - nicht erklärt werden. Das führt meiner Ansicht nach dazu, daß der Film etwas im luftleeren Raum hängt, weil die Bühne einfach nicht richtig dargestellt wird. Mit anderen Worten: Wer sind die eigentlich?

Genau  
Kasparov und sein Gegner haben ihre Eröffnungen gespielt und in drei Jahren wird das Spiel fortgesetzt, wenn die beiden wissen, wie man da jetzt am besten weitermacht  

Laminidas schrieb:Das abgesehen von einigen Löchern zwischen den Szenen.

Das ist etwas, was Episode I-III besser gemacht hatten. Da hatte ich immer das Gefühl, das alles spielt in einer großen, weiten Galaxis.

So, und nun könnt ihr mich für meinen letzten Satz steinigen.

Nein, nicht steinigen, aber herzen
Episode I-III waren ... gewöhnungsbedürftig bis Auahera.
Aber sie waren konsequent und in sich abgeschlossen mit nachvollziehbaren Figuren (egal wie albern sie waren)
:Failor:

D.J. schrieb:Das ist eigentlich unter deinem Niveau, wie ich es bisher eingeschätzt habe, oder?

Das ist sogar genau mein Niveau, unlösbare Konflikte mit etwas schrägem Humor aufzulösen.

IMHO ist der Film der Film, nicht mehr und nicht weniger.

Wie jeder Film, jedes Buch, jeder Song oder jedes Blatt weißes Papier wird er aber zu einer Projektionsfläche für die eigenen Erwartungen,Wünsche,Hoffnungen und Ängste. Alles was hier im Forum geschrieben wird, ändert nichts an der vorhandenen oder nicht vorhandenen Qualität des Films.
Jeder erzählt hier, ob seine Erwartungen mit dem Film übereinstimmen.Da Die Erwartungen von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind, kann es auch keine Übereinstimmung über den Film geben.
Deshalb schau ich hier gern rein, weil man so viel über die Erwartungen der Mitforisten erfährt. Was ich fast interessanter als den Film selbst finde, da man ja doch den einen oder anderen schon persönlich kennt.

Meine persönlichen Erwartungen an den Film waren die, wieder mal 2 1/2h ein fantastisches Weltraummärchen zu sehen.
Meine Erwartungen wurden erfüllt.

Meine persönliche Projektionsfläche ist die Ausbildung von Luke bei Yoda in Episode V. Das ist für mich bis heute der Zugang zum Verständniss von fernöstlichen Religionen. Tja, so unterschiedlich sind wir alle, und da ich Vielfalt mag, finde ich das gut.

P.S George R.Martin hat einen hervorragenden Politkrimi im Fantasysetting abgeliefert (Buch1-3 im Original). Allerdings habe ich die ersten 4. Teile wutentbrannt in den Müll geworfen, nach dem ich mich durch das 4.Buch gequält hatte. Ich weiß nicht mehr wie der Titel war, aber die Handlung war: "Ich hab den Millionenvorschuß vom Verlag schon gekriegt und muß liefern. Kein Bock,kein Bock, kein Bock,kein Bock........"

@ Laminidas: Episode I-III hat es NIE gegeben. Wo finde ich das Steinigungs-Emoticon?

Yoda seine Mudda schrieb:
Meine persönlichen Erwartungen an den Film waren die, wieder mal 2 1/2h ein fantastisches Weltraummärchen zu sehen.
Meine Erwartungen wurden erfüllt.

Siehst du?
Das waren auch meine Erwartungen.
Nicht mehr und nicht weniger.
Ein Tauschgeschäft eben, Geld gegen Unterhaltung.
Geld war da.
Aber Unterhaltung bei mir eben nicht.
Warum, habe ich dargelegt. Und da kann man vortrefflich drüber diskutieren.
Ewig und dreiundölfzig Tage lang.
Votr allem dann, wenn einem von anderen Leuten Erwartungen in den Kopf gelegt werden, die man niemals hatte.
Das ist es, was mich am diskutieren über Geschmack hält.


Also nochmal:
Meine Erwartung war, einen Film mit Figuren zu sehen, deren Motive und Handlungen ich nachvollziehen kann, deren Sprache bei mir keine mittelschwere Migräne auslöst und wo die Schauspieler noch Schauspieler sind, keine Schausteller
Diese Erwartung wurde eben nicht erfüllt.
Punkt.
Ich wollte Filmunterhaltung gegen Geld, nicht mehr und nicht weniger und habe das Ganze als große Wundertüte angenommen, immerhin wurde ich eingeladen.
Da war also nix mit Erwartung an das EU (kenne ich eh nicht) , nix mit Erwartung Lucas vs. Abrams vs. Disney (geht mir eh am Verlängerten vorbei), nix mit Erwartung Büchertrilogien (habe keine gelesen) nix mit Erwartung von Technobabble (habe ich bei TNG in Serie) und vor allem nix Erwartung von Dingen, die ich schon kenne. Nein, da einfach die Erwartung an filmisches Handwerk, Erstes Semster Universität ...öh ... ja, wo auch immer.

Bekommen habe ich aber einen Videoclip aus Mitschnitten aus einem PC-Spiel mit Dolby-Sorrund 8.0 und Blitzlichtgewittern, zwischen denen sich GZSZ-Darsteller mit Dialogen rumprügelten, die mir Kopfschmerzen bereiteten. Und das Ganze wirkte auf mich wie die überteuerte Garagenproduktion eines Youtube-Bloggers, der sich mal als Filmemacher versuchen wollte.


Und jetzt zeige mir den Kinobesucher, der abseits von allen Hintergründen und allem Franchise etc. Zeit und Geld in einen Kinobesuch investiert, OHNE zu erwarten, unterhalten zu werden. Das diese Erwartungen  geweckt werden müssen und wie man das macht, ist kaufmännisches Grundwissen
Falsche Erwartungen sind also nicht das Problem des Kunden, sondern das des Verkäufers.
Aber das will offenbar an der Fanbasis ein Teil nicht wahrhaben und sucht lieber die Schuld bei den Kritikern, statt bei den Filmemachern, oder statt sich schweigend darüber zu freuen, dass die eigenen Nicht(?)Erwartungen alle erfüllt wurden.
Ich frage mich, was diese vehemente Verteidigen mit dem Argument:
"Dann bist du selber Schuld!" soll?
Was ist das für eine Umkehrung der Schuldfrage?
Seit wann diskutiert man mit so einem Totschlagargument?

Nur um sicher zu gehen, wir reden hier über Episode VII und nicht über I,II und III, oder? 

Die in VII gezeigten schauspielerischen Leistungen und Dialoge sind imho oscarverdächtig im Vergleich zur PT - von der Sprache her ganz zu schweigen („Ihr besser nicht auf michse zählen. Lieber tot hier als noch toter im Kern. Du Güte gut! Was ich da reden?“). Wirklich. In VII werden Gefühle und Emotionen dargestellt mit Mimik und uns wird nicht wie in der PT stumpf gesagt wie die Figur empfindet. Ich bin verblüfft wie unterschiedlich ein Film wahrgenommen werden kann.

Hi,

@DJ
ist der Film wirklich so schlecht gewesen? Gab es auch etwas das dir an dem Film gefallen hat?

Ich für meinen Teil fand den Film auch nicht 100% super Klasse. Aber zumindesten soweit gut das ich mich über den Kinobesuch gefreut habe.
Es gab schon so einige Filme die ich nach dem Kinobesuch bereut habe und wenn man bedenkt was man heute für einen Film bezahlt, dann geh ich wirklich nur noch in Filme die ich auf der großen Leinwand sehen will.

Gruß

Photon schrieb:Hi,

@DJ
ist der Film wirklich so schlecht gewesen? Gab es auch etwas das dir an dem Film gefallen hat?

Danke
Endlich legt mir mal jemand KEINE HIGH HOPES in die Murmel

Ja, mir haben die Kulissen gefallen (ich weiß, klingt Banane, ist aber so) und vor allem die Szenen mit dem Angriff auf den Planetenzerstörer. Das war schon genial und ich war froh, dass ich dem Motzer vom Nebensitz nciiht gefolgt bin, als er und sein Gefolge mitten im Film abgezogen sind (an dieser Stelle ein F*** Y*** für dein Gelaber und ein    ICH habe Dinge gesehen ...   )
Gefallen hat mir auch der Versuch von Adam Driver, dem Drehbuch und seiner Rolle das Beste rauszuholen. Leider erschien es mir so, als hätte man im vom Regiestuhl aus total eingebremst. Ich bin mir sicher, der Mann kann mehr.
VIEL mehr!
Han Solo ist eben Han Solo. Ford spult routiniert sein Program runter und war MEIN Han.
Um so schlimmer fand ich das platte Ende dieser Ikone.
BB8 war n-e-r-v-e-n-d    Er war der Jar Jar Ersatz für die Knirpse um uns herum.

Würde ich mir den Film noch einmal im Kino ansehen?
Nein, dafür hat er mir zu wenig Zündung gehabt.
Auf DVD?
Wenn ich sie geliehen oder geschenkt bekomme, ja. Auch hier so hart, weil mir der Funke einfach fehlte, um da großartig geld drin zu investieren.
Im Fernsehen?
Niemals! Am besten noch auf Pro7 oder so, wo die aus 135 Minuten Film ein Event wie seinerzeit "Die zehn Gebote" draus machen (5 Stunden Dauerfilm   )
Schaue ich mir die nächsten Filme an?
Blöde Frage, oder? Ich bin Star Wars Fan der ersten Stunde und habe mir alle Filme angesehen.
Kann ja nur besser werden  

Nachtrag:

Du fragst ja auch, ob der Film für mich wirklich so schlecht war.
So leid es mir tut, ja.
Für mich war der Film die Schreckenskammer des Dr. Mabuse.
Und ich kann nur wiederholt meiner Hoffnung Ausdruck verliehen. das gerade Adam Driver hier nicht verheizt wurde oder wird.
Ich bin mir sicher, das wird mal ein ganz großer Charakterdarsteller, wenn man ihn denn auch lässt.
So,
Und jetzt steinigt mich meinetwegen

Mich würde mal interessieren, wie der Entwurf für das Drehbuch von Arndt ausgesehen hätte.

Ich denke mittlerweile, dass hier auch der Hund begraben ist: Das Drehbuch hat zu lange gedauert, Disney hat Druck gemacht, also wurde das von JJ und Kasdan überarbeitet und runtergefilmt. Deshalb auch das Wiederauftauchen von Poe (der eigentlich sterben sollte) und zwei Geschichten zusammengepackt (Suche nach Skywalker + Starkiller Base).in einen Film.

Wie weiter oben schon geschrieben, es handelt sich um Franchise mit allen Vorteilen und allen Nachteilen. Und da kommen wir wieder an den Punkt, dass hier viel Fanservice geboten wird und man Erneuerungen aber scheut - das zieht sich durch den ganzen Film und kulminiert darin, dass man nicht mal wagt, die 30 Jahre zwischen E6 und E7 zu erzählen. Außer dem Abfall Kylos und dass Luke verschwunden ist, wird nichts verraten. *DAS* ist aber gerade die Essenz einer Fortsetzung, dass man liebgewonnen Charaktere wieder trifft und erfährt wie es ihnen ergangen ist.

Ja, das sehe ich auch so, dass das Drehbuch zu lange unterwegs war.
Je länger ein Text durch tausend Hände wandert, um so mehr Leute meinen, sie müssten ihren ganz persönlichen Senf dazugeben, hier was abschmecken, dort etwas verfeinern.
Und plötzlich drückt die Deadline, der Konzern will oder muss sein "arbeitendes und dadurch gebundenes Kapital" flüssig machenund rubbeldiekatz wird der Streifen schnell aus dem zusammengeklöppelt, was noch nutzbar ist.
Und hier geschah das (nach meinem Gefühl) ganz heftig zu Lasten der jungen Garde, die mir hier teilweise echt leid getan haben.
Die müssen sich noch Namen aufbauen.
Und nach so einem Murks wird das schwer.

Eventuell hat zu dem hölzernen Gefühl auch das deutsche Synchronstudio beigetragen. Ich hatte nur die Originalfassung gesehen, und da passten die Dialoge eigentlich ganz gut aufeinander...!

Aber das muss ich zugeben:

Während der Teil auf Jakku harmonisch ablief, wirkten die anschließenden Passagen - vor allem die Kneipenszene - etwas lustlos aneinandergepappt, wie bei 'nem "Amerkanischen Quilt" eben. Aber da schiebe ich die Schuld eher auf die engesteppten Produktionsvorgaben, als auf die Drehbuchschreiber...!

TobiWahn schrieb:Da wir mittlerweile soweit sind, dass die Leute die den Film aus unterschiedlichsten Gründen mögen, als Milchvieh bezeichnet werden, ist die Diskussion für mich tot.

Milchvieh war nicht auf die alten/Hardcore-Fans bezogen, sondern auf die Ottonormalbürger da draußen, die befriedigt werden wollen, sollte sich hier deswegen wer angesprochen Fühlen bitte ich um Entschuldigung. Es war ganz bestimmt nicht meine Absicht, das auf euch zu beziehen.

Wenn man mit Filmen nur die alten Fans ansprechen würde, wäre Star Wars ziemlich schnell tod, da die Einspielergebnisse für die Produktionskosten und den Betrag den Disney für die Rechte bezahlt hat nicht ausreichend wären. Aber ich persönlich fühle mich schon wie Star Trek betrogen und verarscht, da die Sachen, die mir am Universum wichtig waren, einfach das Klo runter gespült worden sind.
Ich verstehe, warum dieser Film nun so ist wie er ist, aber ich kann mich nicht damit abfinden. Mir war die Konsistenz und die Weitererzählung einer Geschichte des Universums wichtig, das Lukas um 1000% besser hinbekommen hat als die Verantwortlichen heute. Und mir ist auch bewusst, warum das so ist, da einfach der Spielrahmen für weitere Inhalte zwischen EP VI und VII für Disney offen bleiben muss, um damit weiter Geld verdienen zu können. Das Drehbuch wurde innerhalb eines halben Jahres durchgebracht, wo ein anderer Autor abgelehnt hatte, da er dafür 1,5 Jahr haben wollte. Das sagt dann auch schon alles.

Und noch einmal, EP VII ist ein toller Blockbuster Film, aber ein miserabler Star Wars Film.

Ben Kenobi schrieb:EP VII ist ein toller Blockbuster Film, aber ein miserabler Star Wars Film.

...und genau die Stelle interessiert mich.

Was genau ist STARWARS?

..und könnte es sein, das es da bei 1 Milliarden Starwarsexperten unterschiedliche Interpretationen gibt?

Vielleicht sollten wir einfach nochmal einen "Ich fand Episode VII geil" Thread aufmachen, und diesen hier in das Gegenstück umbenennen... damit auch das Milchvieh zu Wort kommt, das von Star Wars keine Ahnung hat.



Ich guck ihn mir übrigens heute nochmal an

JayCop schrieb:Vielleicht sollten wir einfach nochmal einen "Ich fand Episode VII geil" Thread aufmachen, und diesen hier in das Gegenstück umbenennen...

Damit würdest du jede Diskussion im Keim ersticken und einfach nur einen parallelen Jubelthread eröffnen.
Das hat der Film bestimmt nicht nötig.
Und ein Forum, dass ja nicht nur aus Jubelthreads und Fähnchenschwenkern bestehen soll, bestimmt auch nicht.
Aber gut.
Ich halte ab sofort wieder die Klappe und jeder, der jetzt noch was Negatives über den Film sagt, wird umgehend aus dem Forum verbannt ²

²Man beachte bitte den Zwinkersmilie und höre auch den ironisch-humorvollen Unterton meiner Worte

JayCop schrieb:Vielleicht sollten wir einfach nochmal einen "Ich fand Episode VII geil" Thread aufmachen, und diesen hier in das Gegenstück umbenennen... damit auch das Milchvieh zu Wort kommt, das von Star Wars keine Ahnung hat.

Schon wieder so eine Sache am besten bei einem gemeinsamen Bier beredet werden sollte. Ich rede von Leuten, die mit Star Wars nicht wirklich was am Hut haben, die vielleicht noch nicht ein mal Episode IV-VI gesehen haben (ja, solche gibt es).

Also hier noch einmal: Entschuldigung an alle, denen ich damit zu nahe getreten bin, aber ich meinte damit NIEMANDEN hier aus dem Forum, weil hier eigentlich jeder mehr Ahnung hat als Max Mustermann.

D.J. schrieb:Damit würdest du jede Diskussion im Keim ersticken und einfach nur einen parallelen Jubelthread eröffnen.

Verzeih mir, aber dafür bräuchte man erstmal eine Diskussion, und nicht nur Leute die von oben herab allen erzählen, was bescheiden war und dass nur sie Recht haben.
Ich hoffe einfach, dass für jeden "betrogenen und verarschten" Experten, der hier meckert, 10 ahnungslose Leute den Film zuhause mit ihren Freunden feiern.

Schon wieder so eine Sache am besten bei einem gemeinsamen Bier beredet werden sollte. Ich rede von Leuten, die mit Star Wars nicht wirklich was am Hut haben, die vielleicht noch nicht ein mal Episode IV-VI gesehen haben (ja, solche gibt es).

Können wir gern tun Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, sich als "besser" als besagte Kinobesucher einzustufen.

JayCop schrieb:Können wir gern tun  Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, sich als "besser" als besagte Kinobesucher einzustufen.

Ok, dass wird jetzt wieder groskotzig klingen, ist aber wirklich meine Meinung. Ohne Leute wie uns wäre Star Wars nicht so groß, wie es heute ist. Ohne das Franchise, das ein genialer Schachzug von Lukas damals war, hätte EP VII nicht alle Rekorde an Einspielergebnissen der Filmgeschichte brechen können, sondern wäre nur ein guter Blockbuster geworden.

Ben Kenobi schrieb:

JayCop schrieb:Können wir gern tun  Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, sich als "besser" als besagte Kinobesucher einzustufen.

Ok, dass wird jetzt wieder groskotzig klingen, ist aber wirklich meine Meinung. Ohne Leute wie uns wäre Star Wars nicht so groß, wie es heute ist. Ohne das Franchise, das ein genialer Schachzug von Lukas damals war, hätte EP VII nicht alle Rekorde an Einspielergebnissen der Filmgeschichte brechen können, sondern wäre nur ein guter Blockbuster geworden.

Und wer sagt dir, dass momentan nicht hunderttausende Kinder Poe Dameron Actionfiguren haben wollen, dass nicht zahllose Videospiele entworfen und Bücher geschrieben werden und quasi jeder Besucher schon Tickets für die nächsten Filme gekauft hätte, wenn er könnte? Disney ist "uns" doch absolut nichts schuldig, nur weil "wir" irgendwann mal beschlossen haben, SW Fanboys zu sein.
Im ersten Teil vom Hobbit stand auch keine Widmung "Extra für JayCop haben wir noch den Sturz des Nekromanten mit in unser Drehbuch aufgenommen", weil ich mir die HdR Teile jeweils locker 20mal und öfter angesehen und mich am Franchise beteiligt habe. "Wir" sind doch nicht die einzige Stütze des Franchises, es kommen doch laufend neue Leute und Zielgruppen dazu. Und ich finde dem kann man entweder einigermaßen aufgeschlossen begegnen, oder sich grummelnd in seiner Zimmerecke verbunkern. Denn ich denke für jeden, der jetzt als "Alteingesessener" von Star Wars 7 enttäuscht ist und sich vom Markt zurückzieht, gibt es 10 weitere aus einer neuen (jüngeren) Generation, die das Banner neu entdeckt hat und bereit ist, es hochzuhalten.

Ben Kenobi schrieb:Ok, dass wird jetzt wieder groskotzig klingen, ist aber wirklich meine Meinung. Ohne Leute wie uns wäre Star Wars nicht so groß, wie es heute ist. Ohne das Franchise, das ein genialer Schachzug von Lukas damals war, hätte EP VII nicht alle Rekorde an Einspielergebnissen der Filmgeschichte brechen können, sondern wäre nur ein guter Blockbuster geworden.

Also Respekt wem Respekt gebührt.

DANKE,dass Du den Film ermöglicht hast.

Ich schulde Dir dafür mindestens ein Bier.

Ich muß jetzt aber wirklich los, einen gewissen Film zum 2x gucken....
(Freu mich aber schon auf die Kommentare die dann dazugekommen sind)

Ben Kenobi schrieb:

JayCop schrieb:Können wir gern tun  Ich finde es trotzdem nicht in Ordnung, sich als "besser" als besagte Kinobesucher einzustufen.

Ok, dass wird jetzt wieder groskotzig klingen, ist aber wirklich meine Meinung. Ohne Leute wie uns wäre Star Wars nicht so groß, wie es heute ist. Ohne das Franchise, das ein genialer Schachzug von Lukas damals war, hätte EP VII nicht alle Rekorde an Einspielergebnissen der Filmgeschichte brechen können, sondern wäre nur ein guter Blockbuster geworden.

Wow, Du hast recht: Das las sich grad wirklich großkotzig!

Im Grunde haben wir Disney zu danken, dass diese dem ollen Lucas das Franchise aus den Klauen gebrochen hatten, um es wieder in weitgehend vernünfige Bahnen zu lenken.
Wer weiß, was da sonst noch für'n Klon-Schmarrn und Editions-Tumor bei rausgekommen wär'.

TFA ist und bleibt ein Neustart für alle als kleinster gemeinsamer Nenner, und wenn Dir der Film nicht gefallen hat, geht jetzt auch Für Dich keine (große) Welt unter.

Ein erwachsenerer Film im OT-Zeitraum ist mit Rogue-One ja schon angekündigt. Boba-Fenboyz bekommen ihren Flic. Eventuell schafft "Obi-Wan" eine genehmere Star Wars-Brücke zur OT, als es Rebels für einige tut. Und wer scharf auf die College-Jahre von Herrn Solo ist, wird auch beizeiten damit bedient.
Star Wars Disney ist halt wie eine Wunder-Schultüte, und jetzt haben Fans wie Du oder D.J. eben einfach ein paar neue Socken da draus gezogen, während es für andere der neue T-70-Lego-Bausatz war....!

Eure Zeit kommt sicher auch noch, keine Angst...!