Wie alt ist das MER im Durchschnitt?

D.J. schrieb:*hehehe* und jetzt werde ich mal ganz fies und spiele den Advocatus Diaboli:

Haben wir alle, die wir in den 60er, 70er und 80er Jahren des letzten Jahrhunderts aufwuchsen und jetzt mit der rosaroten Brille der Verzückung auf unsre Kindheit und Jugend blicken, je darüber nachgedacht, dass wir die Eltern und Großeltern der Generationen sind, die wir hier so verunglimpfen?
Sind nicht wir es, die sofort für unsere Kinder Penicillin ordern, wenn denn mal ein Knie aufgeschürft ist (sofern das überhaupt passieren kann)?
Kaufen wir unseren Kids nicht die Handys, mit denen sie rumspielen, weil wir alle noch den Hit "Jeanny" von Falco im Ohr haben?
Sind wir nicht die Generation der Erfinder von Internet, Mobile Phone und Play Station?
Wenn wir uns also darüber auslassen, wie toll doch unsere Kindheit und Jugend war, und wie beschissen die Kinder das von heute erleben ... warum haben wir dann nicht frühzeitig dafür gesorgt, dass unsere Kinder und unsere Enkel ebenso innovativ, kreativ und robust aufwachsen?

Mit D.J. zu spielen macht keinen Spaß.

Noch kann ich mich da ausnehmen, da ich noch nicht Vater bin. Zumindest weiß ich nichts davon. Aber da Nachwuchs geplant ist frage ich mich schon auch hin und wieder ob ich nicht zu einem hysterischen, übermotiviertem Helikoptervater werde. Ich hoffe, dass die Tatsache, dass man sich das fragt schon hilft es nicht zu sein.

Urobe schrieb:
Mit D.J. zu spielen macht keinen Spaß.

Noch kann ich mich da ausnehmen, da ich noch nicht Vater bin. Zumindest weiß ich nichts davon. Aber da Nachwuchs geplant ist frage ich mich schon auch hin und wieder ob ich nicht zu einem hysterischen, übermotiviertem Helikoptervater werde. Ich hoffe, dass die Tatsache, dass man sich das fragt schon hilft es nicht zu sein.

Ich weiß, ich bin gemein
Aber zu deiner Frage:
Es kommt auch auf deine Ehegesponsin an. Sieht sie es wie du, also fragt sie sich, ob sie nicht zu fürsorglich werden würde, ist alles klar.
Wenn nicht könnte es hart werden.
Wie oft habe ich mit meiner Ex Zoff gehabt, weil die Kids mit mir (kein Tippfehler) auf Skateboards die Hügel runtergebrettert sind
Oder weil ich auf dem Spielplatz mit acht vollgeladenen (!) Wasserpistolen (inklusive Nachfülltanks) aufgetaucht zum Beispiel rückwärts die Rutsche runter bin, und dabei links und rechts meine Kids nass gespritzt habe (zu der Zeit habe ich Face Off gesehen )
Oder als sie noch kleiner waren, die "Seeschlachten" in bemalten Umzugskartons auf Linoleumboden (während Mama einkaufen war)
Redet viel, seit euch einig ... und wenn nicht, musst du solche Aktionen im Geheimen durchführen

D.J. schrieb:...
Sind nicht wir es, die sofort für unsere Kinder Penicillin ordern, wenn denn mal ein Knie aufgeschürft ist (sofern das überhaupt passieren kann)?

Nö, sind wir nicht. Da ich selber Vater bin, kann ich da ja mitreden.
Meine Frau ist Desinfektionsmitteln gegenüber eher kritisch eingestellt und nutzt sie nicht im Übermaß, sondern nur, wo es wirklich angebracht ist (zum Beispiel ein steriler Verband). Und da sie Krankenschwester ist, passt das schon.
Mein Kind spielt viel draußen auf dem Spielplatz, kletter auch mal in "riskante" Höhen und zieht sich die üblichen Verletzungen zu.
Mir ist wichtig, dass sie dann auch weinen "darf" (wäre es mir bei einem Jungen auch!), dass sie den nötigen Trost bekommt und dann geht es meist nach sehr kurzer Zeit wieder weiter mit spielen.
Wir spielen im Wald und gucken auch gerne im Wildpark die Tiere an. Fernsehen findet sie nicht wirklich spannend, aber das kommt noch und auch das ist in Maßen völlig okay.
Ich hatte selber schon als Kind einen Computer und einen eigenen TV, trotzdem war ich gerne mit dem Fahrrad mit Kumpels in der Natur unterwegs und bin später Pfadfinder geworden. Ich war immer so halbwegs gut in der Schule (mit Schwankungen), war weder Stubenhocker noch Rowdy.
Ich habe mit Fantasie gespielt (die legendären Kastanien- oder Wasserbombenschlachten bei uns in der Straße) und auch mit dem Commodore C64 des Nachbarsmädchen, wir sind mit dem Kanu losgezogen, oder auch in die Stadt zu Woolworth.

Und was ist jetzt die Wahrheit?
Ein Klischee allein reicht halt für ein gesundes Kind nicht aus.

Widukind schrieb:
Und was ist jetzt die Wahrheit?
Ein Klischee allein reicht halt für ein gesundes Kind nicht aus.

Willst du mich adoptieren?
Da möchte ich glatt nochmal Kind sein, mit dir als Vater

D.J. schrieb:

Widukind schrieb:
Und was ist jetzt die Wahrheit?
Ein Klischee allein reicht halt für ein gesundes Kind nicht aus.

Willst du mich adoptieren?
Da möchte ich glatt nochmal Kind sein, mit dir als Vater

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ein zweites Kind will, aber wenn, dass stellen wir es selber her.

Was mir eigentlich wichtig ist, unsere Tochter hat sowohl "süße rosa" Sachen, wie auch praktische "Jungshosen" für den Spielplatz.
Sie soll einfach Kind sein, egal ob sie gerade "Prinzessin" oder "Tomboy" sein will.

Widukind schrieb:

D.J. schrieb:

Widukind schrieb:
Und was ist jetzt die Wahrheit?
Ein Klischee allein reicht halt für ein gesundes Kind nicht aus.

Willst du mich adoptieren?
Da möchte ich glatt nochmal Kind sein, mit dir als Vater

Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich ein zweites Kind will, aber wenn, dass stellen wir es selber her.

Och Menno *Fuß aufstampf und beleidgt dreinschau*
Du bist ja sooooo gäääääämaaaiiiiiiiiin

Ohha, liest sich bisserl wie der Thread der früh vergreisten hier ^^ obwohl... da pass ich dazu, da bin ich dabei!




Wie er mich schon duzt! :lachendemaan:

Wenigstens können wir hier in Deutschland unsere Kinder (noch!) draußen spielen lassen, ohne dass uns dafür Strafen drohen:
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/bewegung-free-range-kids-usa-wer-seine-kinder-draussen-spielen-laesst-riskiert-zehn-jahre-haft/11641892.html

Ich sehe schon, MER hilft auch in ernsteren Fragen des Lebens.

D.J.

Ich weiß, ich bin gemein
Aber zu deiner Frage:
Es kommt auch auf deine Ehegesponsin an. Sieht sie es wie du, also fragt sie sich, ob sie nicht zu fürsorglich werden würde, ist alles klar.
Wenn nicht könnte es hart werden.
Wie oft habe ich mit meiner Ex Zoff gehabt, weil die Kids mit mir (kein Tippfehler) auf Skateboards die Hügel runtergebrettert sind
Oder weil ich auf dem Spielplatz mit acht vollgeladenen (!) Wasserpistolen (inklusive Nachfülltanks) aufgetaucht zum Beispiel rückwärts die Rutsche runter bin, und dabei links und rechts meine Kids nass gespritzt habe (zu der Zeit habe ich Face Off gesehen )
Oder als sie noch kleiner waren, die "Seeschlachten" in bemalten Umzugskartons auf Linoleumboden (während Mama einkaufen war)
Redet viel, seit euch einig ... und wenn nicht, musst du solche Aktionen im Geheimen durchführen

Hmmm, eine gute Frage. Meine Liebste ist schon ein wenig übervorsichtig aber dennoch denke ich, dass wir das/die Kind(er) schon schaukeln werden.

Als Vater ist man eh mehr für das Abenteuer zuständig, während die Mama Geborgenheit ist. Das ist jetzt überhöht aber laut psychologischer Forschungen stimmt die Tendenz so.
Das mit den Wasserpistolen hätte ich doch sehr gerne gesehen. Was heißt gesehen, mitgemacht.
Nichts ist doch toller als ein großer Karton der als Schiff, Raumschiff, Flieger, Auto oder was auch immer herhalten darf.

Widukind schrieb:Nö, sind wir nicht. Da ich selber Vater bin, kann ich da ja mitreden.
Meine Frau ist Desinfektionsmitteln gegenüber eher kritisch eingestellt und nutzt sie nicht im Übermaß, sondern nur, wo es wirklich angebracht ist (zum Beispiel ein steriler Verband). Und da sie Krankenschwester ist, passt das schon.
Mein Kind spielt viel draußen auf dem Spielplatz, kletter auch mal in "riskante" Höhen und zieht sich die üblichen Verletzungen zu.
Mir ist wichtig, dass sie dann auch weinen "darf" (wäre es mir bei einem Jungen auch!), dass sie den nötigen Trost bekommt und dann geht es meist nach sehr kurzer Zeit wieder weiter mit spielen.
Wir spielen im Wald und gucken auch gerne im Wildpark die Tiere an. Fernsehen findet sie nicht wirklich spannend, aber das kommt noch und auch das ist in Maßen völlig okay.
Ich hatte selber schon als Kind einen Computer und einen eigenen TV, trotzdem war ich gerne mit dem Fahrrad mit Kumpels in der Natur unterwegs und bin später Pfadfinder geworden. Ich war immer so halbwegs gut in der Schule (mit Schwankungen), war weder Stubenhocker noch Rowdy.
Ich habe mit Fantasie gespielt (die legendären Kastanien- oder Wasserbombenschlachten bei uns in der Straße) und auch mit dem Commodore C64 des Nachbarsmädchen, wir sind mit dem Kanu losgezogen, oder auch in die Stadt zu Woolworth.

Und was ist jetzt die Wahrheit?
Ein Klischee allein reicht halt für ein gesundes Kind nicht aus.

Ich denke mich nicht selten, dass es schon einen Grund hat warum manche Kinder immer anfälliger für Krankheiten werden. Bei uns in Bayern sagt man gern, ein Pfund Dreck hat noch keinem geschadet. Klar Wunden sollten schon entsprechend versorgt werden aber gleich alles mit Sagrotan und Co. absprühen etc., NE!
Sehr gute Einstellung muss ich sagen. Ich hoffe wir kriegen das auch so in der Art hin.
Ein Kind muss seine Grenzen testen dürfen und Erfahrungen sammeln können. Es soll viel dürfen aber dabei sollte man auf ein gesundes Maß achten. Ich bin auch zu einem gewissen Teil mit dem Fernsehen aufgewachsen. In meiner Generation war es noch normal, dass man vor dem Kinderprogramm geparkt wurde wenn die Eltern im Haushalt was machen mussten. Gut damals war das Kinderprogramm auch keine eigenen Sender die "rund um die Uhr" senden aber dennoch scheint es nicht zu sehr geschadet zu haben. Und neben dem Kinderprogramm gab es ja auch noch andere interessante Sachen, ich sag nur Heinz Sielmann. Fernsehen kann was ganz Tolles sein, wenn man es richtig einsetzt und dosiert.
Computer gabs bei uns erst relativ spät, da hielten meine Eltern wenig von, von Konsolen ganz zu schweigen. Bei den Pfadfindern war ich auch, "Der Fuchs ist, listig und schlau".

Urobe schrieb:..
Als Vater ist man eh mehr für das Abenteuer zuständig, während die Mama Geborgenheit ist. Das ist jetzt überhöht aber laut psychologischer Forschungen stimmt die Tendenz so....

Und das is doch auch völlig okay so. Ich finde es im höchsten Maße unauthentisch bis bigott, wenn die Eltern versuchen, sich immer in allem bis zur letzten Kleinigkeit einig zu sein. Mama und Papa sind unterschiedliche Leute, und das darf das Kind auch merken.
Man darf sich nicht ausspielen lassen, das ist klar, aber man muss auch mal akzeptieren, dass der Partner etwas anders macht und ihn dann machen lassen, auch wenn das nicht immer leicht ist.

@Widukind

Heilige Scheiße!
Die spinnen ja, die Amis!

@Urobe
Na ja, SO ernst ist die ganze Thematik ja auch nicht und wir kommen gerade total weit ab vom Thema
Und ja, Sielmann ... booar, was bin ich alt  
Hm ... wenn ich so nachdenke, wird es langsam Zeit für Enkelkinder. Ich will wieder Wasserbomben und Wasserpistolen auf öffentlichen Spielplätzen ausprobieren  

Aber Spaß beiseite:
Widukind hat vollkommen recht.
Mütter sind irgendwie für die praktischen Dinge zuständig. Zehnägel schneiden, damit die Socken keine Löcher haben. Ordentliches Essen und Benimm ... und die Papas sind für die Magie des Alltags zuständig.
Diese Dualität, gerne auch andersherum (!) ist einfach wichtig für die Kids. Alles gleichförmig ist in meinen Augen nutzlos.

Richtig, so ganz beim Thema ist da nicht mehr.

So wie ich das sehe sind wir uns in den Belangen alle recht einig.

Sehe ich auch so.
Und deshalb ...

Yeah, meine Lieblingsmuppets .
Mit Baujahr ´73 darf man da schon mitreden .

lg
Tom

(major)Tom schrieb:Yeah, meine Lieblingsmuppets  .
Mit Baujahr ´73 darf man da schon mitreden  .

Du darfst

Waldorff und Stattler, als kleines Kind fand ich sie immer so gemein irgendwann fing man dann an die Witze zu verstehen.

Urobe schrieb:Waldorff und Stattler, als kleines Kind fand ich sie immer so gemein irgendwann fing man dann an die Witze zu verstehen.

Das davor, war die Zeit der Unschuld.

Mit meinen 47 Jahren stemme ich mich gegen jeglichen drohenden Jugendwahn. Jawohl.

Colderan schrieb:Mit meinen 47 Jahren stemme ich mich gegen jeglichen drohenden Jugendwahn. Jawohl.

*hehehe* Dann gehörst auch du zu der Generation "Klimbim"

An Klimbim kann ich mich zwar noch erinnern bin aber zu jung um die Gags verstanden zu haben.

Aber dafür war ein Highlight meiner früheren Kindheit... "Palimpalim!"

Ich kann es nur wiederholen:

Jungs werden 6 Jahre alt!!! Danach wachsen Sie nur noch...  


Zwei schöne Beispiele dafür, aber eines davon fast schon tragisch:

Vor einigen Jahren auf einem Brettspiel-Event mit Tabletop. Veranstaltungsort: Öffentliches Gebäude in der Innenstadt.

1. Beispiel:
Gut betuchte Familie kommt in die Halle in der Leute jeden Alters Brettspiele und Tabletop spielen.
Vater, Mutter, Kind. Alle schick angezogen frisch von irgendeiner Veranstaltung.

Kind stürmt los um zu schauen. Die Mutter ruft es zur Ordnung es solle nicht rennen...
Kind schleicht also zu den Tischen und schaut sich alles mit großen Augen an. Immer unter den strengen Blicken der Mutter.

Der Vater schaut betont desinteressiert.

Das Kind ruft nach der Mutter, will ihr was zeigen. Diese eilt an den Tisch an dem gerade ein Brettspiel gespielt wird.

Der Vater linst heimlich nach seiner Frau, ob sie ihn noch im Blick hat. Dann geht er an den nächsten Tisch um mit großen Augen Miniaturen und Brettspiele zu begutachten.

Die Mutter bemerkt das und schaut böse. Der Vater bemerkt das die Mutter das bemerkt und spielt schnell wieder den Desinteressierten.


2. viel tolleres Beispiel.

Gleiche Veranstaltung, etwas später am Nachmittag.

Eine ältere Dame, ein richtiges Omchen wie aus dem Bilderbuch, schaut sich an was die Leute hier so alles machen.
Als sie am einen Ende zu den Tabletop-Spielern auf der Tribühne kommt schaut sie sich all die bunten Figürchen an. Einige davon sind besonders unansehnlich (GW-Dämonen oder so).

Sie lächelt milde und sagt:
"Ja, ja. Mein Hans hat früher auch mit Zinnsoldaten gespielt..."

Irgendwie war sie an der Stelle der Bühne wo die Akkustik besonders gut sein musste, auf jeden Fall hat man das fast in der ganzen Halle gehört...

Und schon waren die ganzen Hobby-Strategen als das entlarvt was wir alle doch immer noch sind:

SPIELKINDER!!!

Und das ist gut so...

@Urobe
Na, hättest Du gerne eine Flasche Pommes Frites?
Kennt Ihr eigentlich auch die ersten platschigen Schritte (nicht beim Laufen lernen), nach dem Aufstehen, die erst graziler werden, wenn die Achilissehne, warm und geschmeidig gelaufen ist?

Oh ja und das Kreuz braucht auch mehrere Schritte nach dem bücken bis man wieder gerade ist.

Sens schrieb:@Urobe
Na, hättest Du gerne eine Flasche Pommes Frites?
Kennt Ihr eigentlich auch die ersten platschigen Schritte (nicht beim Laufen lernen), nach dem Aufstehen, die erst graziler werden, wenn die Achilissehne, warm und geschmeidig gelaufen ist?

Was denn sonst.

Natürlich kenne ich das und das mit dem Kreuz auch.

mortimer schrieb:

Zwei schöne Beispiele dafür, aber eines davon fast schon tragisch:

Vor einigen Jahren auf einem Brettspiel-Event mit Tabletop. Veranstaltungsort: Öffentliches Gebäude in der Innenstadt.

1. Beispiel:
Gut betuchte Familie kommt in die Halle in der Leute jeden Alters Brettspiele und Tabletop spielen.
Vater, Mutter, Kind. Alle schick angezogen frisch von irgendeiner Veranstaltung.

Kind stürmt los um zu schauen. Die Mutter ruft es zur Ordnung es solle nicht rennen...
Kind schleicht also zu den Tischen und schaut sich alles mit großen Augen an. Immer unter den strengen Blicken der Mutter.

Der Vater schaut betont desinteressiert.

Das Kind ruft nach der Mutter, will ihr was zeigen. Diese eilt an den Tisch an dem gerade ein Brettspiel gespielt wird.

Der Vater linst heimlich nach seiner Frau, ob sie ihn noch im Blick hat. Dann geht er an den nächsten Tisch um mit großen Augen Miniaturen und Brettspiele zu begutachten.

Die Mutter bemerkt das und schaut böse. Der Vater bemerkt das die Mutter das bemerkt und spielt schnell wieder den Desinteressierten.


2. viel tolleres Beispiel.

Gleiche Veranstaltung, etwas später am Nachmittag.

Eine ältere Dame, ein richtiges Omchen wie aus dem Bilderbuch, schaut sich an was die Leute hier so alles machen.
Als sie am einen Ende zu den Tabletop-Spielern auf der Tribühne kommt schaut sie sich all die bunten Figürchen an. Einige davon sind besonders unansehnlich (GW-Dämonen oder so).

Sie lächelt milde und sagt:
"Ja, ja. Mein Hans hat früher auch mit Zinnsoldaten gespielt..."

Irgendwie war sie an der Stelle der Bühne wo die Akkustik besonders gut sein musste, auf jeden Fall hat man das fast in der ganzen Halle gehört...

Und schon waren die ganzen Hobby-Strategen als das entlarvt was wir alle doch immer noch sind:

SPIELKINDER!!!

Und das ist gut so...

Dein Beispiel #1 kenne ich
Mann, bin ich froh, dass ich meine Frau habe!
Die findet es okay, dass ich diese Hobbys habe und lässt mich machen
"Geh du mal ins Bällchenbad zu deinen Jungenz", so ihr Lieblingsspruch